Der offizielle Fler aka Frank White Thread II

Es geht nicht darum ehrverletzende Aussagen hinzunehmen. Es geht darum was man als ehrverletzend auffasst. Und das ist eine persönliche Entscheidung, da gibt es keine objektive Definition für. Natürlich habe auch ich ein "Ehrgefühl", und wenn ich mich darin verletzt sehe handle ich entsprechend. Ich bin mir aber im Klaren darüber, dass das dann keine rationalen Handlungen sind, und ich genau deswegen in dem Moment fremdgesteuert handle. Über mein Ehrgefühl mache ich mich manipulierbar. Das widerspricht meinem Verständnis von Freiheit, und deswegen halte ich es für erstrebenswert, daran zu arbeiten solche "Ehrverletzungen" als das zu durchschauen was sie sind, Einbildungen ohne objektive Entsprechung.
Wie gesagt, es geht mir nicht darum Ehrverletzungen die man so empfindet hinzunehmen, sondern darum, mich davon frei zu machen sie überhaupt zu empfinden, um selbstbestimmt zu handeln.

So isses und nicht anders. Diese "Ehre" von der solche Bengel wie dieser Nefret reden, ist so ziemlich das genaue Gegenteil von allem, was ehrvoll ist.


Gabs nicht mal so n paar Leute, die in der Stadt ein paar von denen gefragt haben, ob ihnen Ehre wichtig sei und die ganzen Proleten haben direkt geantwortet "WICHTIGSTE ISCH SCHWÖRE LAN"? Und als sie dann erklären sollten, was Ehre überhaupt ist, hatten sie absolut keinen Plan?
 
Es geht nicht darum ehrverletzende Aussagen hinzunehmen. Es geht darum was man als ehrverletzend auffasst. Und das ist eine persönliche Entscheidung, da gibt es keine objektive Definition für. Natürlich habe auch ich ein "Ehrgefühl", und wenn ich mich darin verletzt sehe handle ich entsprechend. Ich bin mir aber im Klaren darüber, dass das dann keine rationalen Handlungen sind, und ich genau deswegen in dem Moment fremdgesteuert handle. Über mein Ehrgefühl mache ich mich manipulierbar. Das widerspricht meinem Verständnis von Freiheit, und deswegen halte ich es für erstrebenswert, daran zu arbeiten solche "Ehrverletzungen" als das zu durchschauen was sie sind, Einbildungen ohne objektive Entsprechung.
Wie gesagt, es geht mir nicht darum Ehrverletzungen die man so empfindet hinzunehmen, sondern darum, mich davon frei zu machen sie überhaupt zu empfinden, um selbstbestimmt zu handeln.

Der Mensch definiert sich auch über emotionale Handlungen. Wenn wir nur rational handeln würden, wären wir nichts weiter als Maschinen. Emotionen und emotionale Handlungen sind sehr wichtig. Du bewirbst hier ein durchweg rationales Handeln, was im Endeffekt nichts anderes tut, als jemanden zu entmenschlichen. Auch der Sprung vom Ehrgefühl zur Manipulation ist sehr weit gegriffen. Es geht nicht darum, ob du auf ein verletztes Ehrgefühl handelst, sondern wie du darauf antwortest. Eine Ehrverletzung kann auch die persönliche Freiheit einschränken, da eben die "Ehre" einen Gegenwert in der Gesellschaft hat - es wird nur unterschiedlich gewichtet. Wenn ich bei deinem Arbeitgeber Gerüchte über dich verbreiten würde, hat das auch direkte Konsequenzen auf dich, ganz unabhängig davon, ob du das als Ehrverletzung durchschaust oder nicht.
Ich halte es für höchst problematisch Empfindungen aus dem Spiel zu lassen - auch in Bezug auf Ehre oder Würde. Eine Welt, die nur geprägt von rationalem Handeln ist, wäre eine soziale Katastrophe.
 
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Das Ding ist aber einfach, dass Ehre (ebenso wie Respekt) auch erst durch ebensolches Verhalten verdient werden muss. Die Leute, die am lautesten "Ehre" schreien, tun meistens nichts ehrenvolles wofür man sie achten (nichts anderes ist Ehre) oder Respekt zollen könnte. Der Begriff wird dadurch schon ad absurdum geführt.

Wenn die Ehre in den Keller geht, weil die Schwester feiern geht oder steigt, weil der Uropa im Schützengraben lag, dann kann da vorher schon nicht viel Ehre vorhanden gewesen sein.
 
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Was ich geschrieben habe trifft tatsächlich auf alle Emotionen zu. Es geht mir aber keineswegs darum alle Emotionen los zu werden. Ich möchte nur die loswerden, die ich als negativ empfinde, die mir keinen Spaß machen. Mich in meiner Ehre verletzt zu fühlen macht keinen Spaß, und da es unnötig ist, möchte ich es loswerden. Und das geht.
Liebe, Mitgefühl, Dankbarkeit, Respekt u.ä. sind letzten Endes genauso unnötig. Aber sie machen mir Spaß, sie bereiten mir Freude. Deswegen sehe ich dort keinen Grund sie loszuwerden, obwohl ich es auch dort wichtig finde, sich nicht davon abhängig zu machen. Es geht mir nicht um höchste rationale Effektivität, sondern um höchstes persönliches Wohlbefinden.
 
Es handelt sich hierbei wohlgemerkt um Fler. Keine Ahnung warum jeder bedeutungslose Wortfetzen oder ein hingerotztes 4sekündiges Statement gleich dazu führt, dass seitenlange Doktorarbeiten zu Themen wie "Nationalstolz" oder "Ehre" verfasst werden.
Möchte aber weder vom Thema abdriften noch wie ein Homo rüberkommen und finde das beide sich solange ins Gesicht schlagen sollten bis einer nicht mehr stehen kann.
 
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Ehre kannst du dir ja durch unterschiedliches Verhalten verdienen. Leute die mit Gewalt aufgewachsen sind, haben ein anderes Verständnis von Ehre als Leute, die in gutbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen sind. Geht ja gar nicht darum, solche Idioten wie Toony oder Fler zu verteidigen. Wer zu Gewalt aufruft oder sie als Mittel benutzt um seine Ehre zu verteidigen lebt in einer ganz anderen Gesellschaftsstruktur die man aufklären muss. Aber prinzipiell zu sagen, dass Ehre nichts ist, worauf man Wert legen sollte, halte ich für falsch. Es ist nichts dagegen auszusetzen, eine Ehrverletzung als das zu empfinden, was es ist, eine Demütigung und es ist rein meschlich so etwas überhaupt zu empfinden. Ansonsten können wir unsere Gefühle ja direkt abstellen.

Was ich geschrieben habe trifft tatsächlich auf alle Emotionen zu. Es geht mir aber keineswegs darum alle Emotionen los zu werden. Ich möchte nur die loswerden, die ich als negativ empfinde, die mir keinen Spaß machen. Mich in meiner Ehre verletzt zu fühlen macht keinen Spaß, und da es unnötig ist, möchte ich es loswerden. Und das geht.
Liebe, Mitgefühl, Dankbarkeit, Respekt u.ä. sind letzten Endes genauso unnötig. Aber sie machen mir Spaß, sie bereiten mir Freude. Deswegen sehe ich dort keinen Grund sie loszuwerden, obwohl ich es auch dort wichtig finde, sich nicht davon abhängig zu machen. Es geht mir nicht um höchste rationale Effektivität, sondern um höchstes persönliches Wohlbefinden.

Trauer, Wut, Enttäuschung willst du loswerden? Das sind Emotionen die das Leben ausmachen. Natürlich sind sie nicht schön, aber sie sind mindestens genauso wichtig wie Liebe oder Mitgefühl. Ohne die negativen Emotionen, wirst du nicht die positiven schätzen wissen.
 
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Möchte aber weder vom Thema abdriften noch wie ein Homo rüberkommen und finde das beide sich solange ins Gesicht schlagen sollten bis einer nicht mehr stehen kann.

Da bin ich ganz ehrlich, ich würde den Boxkampf zwischen den beiden auf jedenfall auch sehr unterhaltsam finden. :D

Trauer, Wut, Enttäuschung willst du loswerden? Das sind Emotionen die das Leben ausmachen. Natürlich sind sie nicht schön, aber sie sind mindestens genauso wichtig wie Liebe oder Mitgefühl. Ohne die negativen Emotionen, wirst du nicht die positiven schätzen wissen.

Das halt ich für ein viel zu weit verbreitetes Gerücht, dass sich schon viel zu fest in vielen Köpfen gesetzt hat.
 
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lol ich bedauere jeden, der sich das durchliest
 
Das halt ich für ein viel zu weit verbreitetes Gerücht, dass sich schon viel zu fest in vielen Köpfen gesetzt hat.

Das kannst du ja ruhig so sehen - diese Emotionen sind aber dennoch wichtig für die Psyche und das Wohlbefinden. Sie sind ein Teil von allen Lebewesen ;)
 
diese Emotionen sind aber dennoch wichtig für die Psyche und das Wohlbefinden. Sie sind ein Teil von allen Lebewesen ;)

Finde ich jetzt keine erstrebenswerte Sichtweise. Und da es keine Beweise dafür gibt und meine persönlichen Erfahrungen das auch nicht bestätigen können bleibe ich lieber bei meiner Sichtweise. ;)
 
Von einem Toony-Video zum alten Streit zwischen Stoikern und Epikureisten :D Das Forum überrascht mich immer wieder.
Möchte aber weder vom Thema abdriften noch wie ein Homo rüberkommen und finde das beide sich solange ins Gesicht schlagen sollten bis einer nicht mehr stehen kann.
Ich finde ja, dass Gladiatorenkämpfe (oder Pennerkämpfe) im TV eh längst überflüssig sind. Brot und Spiele und so ...
 
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Finde ich jetzt keine erstrebenswerte Sichtweise. Und da es keine Beweise dafür gibt und meine persönlichen Erfahrungen das auch nicht bestätigen können bleibe ich lieber bei meiner Sichtweise. ;)

Deine Sichtweise in allen ehren, doch ist wissenschaftlich Trauer ein sehr wichtiger Aspekt der Psyche ;)
Deiner Meinung nach soll man also das Gefühl loswerden, das man hat, wenn man von jemandem Abschied nehmen muss, zu dem man ein enges Verhältnis hatte.
Interessante Denkweise. Würde mich interessieren, wie die Menschheit aussehen würde, wenn nach Kriegen die Leute nicht um die Toten getrauert, sondern stattdessen gefeiert hätten.
Solltest dich lieber mit dem Thema besser auseinandersetzen. Nichts ist schlimmer als eine Sichtweise, die nur auf eigenen Erfahrungen beruht - dort fehlt nämlich die Empathie ;)
 
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Deine Sichtweise in allen ehren, doch ist wissenschaftlich Trauer ein sehr wichtiger Aspekt der Psyche ;)
Deiner Meinung nach soll man also das Gefühl loswerden, das man hat, wenn man von jemandem Abschied nehmen muss, zu dem man ein enges Verhältnis hatte.
Interessante Denkweise. Würde mich interessieren, wie die Menschheit aussehen würde, wenn nach Kriegen die Leute nicht um die Toten getrauert, sondern stattdessen gefeiert hätten.
Solltest dich lieber mit dem Thema besser auseinandersetzen. Nichts ist schlimmer als eine Sichtweise, die nur auf eigenen Erfahrungen beruht - dort fehlt nämlich die Empathie ;)

Ich bin mir irgendwie ziemlich sicher, dass ich mich mit dem Thema schon sehr viel weitgehender auseinandergesetzt habe als du dir vorstellst. Allerdings führt das hier wohl langsam zu weit. Wenn du möchtest können wir das aber gerne in einem passenderen Thread oder per PN fortsetzen. ;)
 
Ich glaube ich spreche für alle Balkaner indem ich sage das Ehre eines der wichtigsten, wenn nicht das Wichtigste für jemanden ist.

jedoch gibt es vereinzelt auch Leute, denen andere Sachen wichtiger sind als die eigenen Ehre....
...was ist man aber ohne Ehre? ne Lachnummer

Wie kommt man denn schwul zur Welt? Schwul wird man dadurch, dass man nie mit einer Frau redet und wenig Kontakt mit Frauen hat und da gibts auch andere Gründe.

Wenn mein Sohn schwul werden sollte, wartet das Heim auf ihn, aber wenn du ihn annehmen willst, nur zu, kann ich ihn dir geben.

Ich mein mit "andere Menschen respektieren" , dass man Benehmen und Anstand hat und weiß wie man sich neben manchen Personen zu benehmen hat. Man kann nicht im Sofa rumschlafen, während der Vater das Zimmer betretet oder auch andere Beispiele.

ach, deswegen wird in disstracks immer i-ne "du hast auf meiner couch gepennt!"-story erzählt...
 
Ich bin mir irgendwie ziemlich sicher, dass ich mich mit dem Thema schon sehr viel weitgehender auseinandergesetzt habe als du dir vorstellst. Allerdings führt das hier wohl langsam zu weit. Wenn du möchtest können wir das aber gerne in einem passenderen Thread oder per PN fortsetzen. ;)

Wenn ich nur von dem ausgehe, was du schreibst, glaube ich ehrlich gesagt, dass du entweder unseriöse Literatur hinzugezogen hast oder vllt. nur halbherzig damit auseinandergesetzt hast. Trauer abzuschaffen ist schon ein hartes Stück. Auf PM habe ich auch weniger Lust. Vllt. mal in einem passenderen Thread, wenn es sich ergibt.
 
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