Religion und Glaube

Svenyoo

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Mar 17, 2010
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Diskussionen rund um Glaube und Religionen wie z. B. Christentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus oder Judentum

Das Wort Religion leitet sich vom lateinischen "religio" ab. Dies bedeutet wörtlich "die Rückbindung". Gleichermaßen wird der Begriff Religion auf das lateinische "religere" zurückgeführt. Wobei religere "immer wieder lesen" bedeutet. Eine Religion ist in jedem Fall eine Glaubensrichtung. Die Glaubensrichtung unterscheidet sich danach an wen oder was geglaubt wird. Das Glauben an einen Gott oder an bestimmte Kräfte beinhaltet ein tiefes Vertrauen darauf, dass es das eine oder andere gibt, ohne dass dies je bewiesen wäre. Glauben manifestiert sich meistens durch die Vorgaben einer Religion .*

Spiritualität ist eher auf den Menschen selbst ausgelegt als auf eine äußere Macht oder Kraft, die das Leben beeinflusst. Ein spiritueller Mensch hat auch einen Glauben , jedoch nicht an einen bestimmten Gott gebunden. Gleichwohl schließt Spiritualität die Existenz von Göttern und deren Wirken keineswegs aus. Spiritualität macht sich alle existierenden Kräfte und Energien, die auf die Menschen wirken, positiv zunutze. Spirituell zu sein bedeutet auch, für alle Wege offen zu sein und sich selbst zu helfen.
 
Wie lebt ihr euren Glauben und wie seid ihr zu eurem Glauben gekommen? Geht ihr in die Kirche, Moschee etc.?
 
"ist die"

mir machen schon eher Angst so total eingekleidete
in "ihren" Vereinsfarben daherbustende in meiner Sprache
Götzendiener und ihre koerperliches Glück anhängend
an ihrer Zugehörigkeit wozu hör ich heut noch hin?
wenn doch eh alles alles izt
 
Ich hab mittlerweile ne ganz andere Vorstellung von Gott. Hatte als Kind keinerlei Interesse an Religion und der katholische Schulunterricht war für mich eher belastend, da es für mich ne Art Zwang war (Gottesdienst usw.) und ich mich zu der Zeit nie mit dem Thema Glaube auseinander gesetzt hab. Was ich jetzt entwickelt habe ist ein freier Glaube ohne Pflichten, und dafuer brauche ich auch keine Kirche.
 
Ich brauche auch keine Kirche. Ich bin islamischer Christenbuddhist. Buddhist, weil ich erst mal als Adler wiedergeboren werden will um fliegen auszuprobieren - wenn mir das dann keinen Spaß mehr macht, komme ich dann ins Paradies wo Jesus und die Huris auf mich warten. Mit Jesus spiele ich dann ne Runde Schach und mit den Huris
ebenfalls
Ach ja und noch ein Vorteil am Buddhismus ist, dass der Dalai Lama voll cool ist.
 
wozu genau brauch ich denn bitte eine religion, oder einen gott?

das soll mir doch mal einer vernünftig erklären! (obwohl ich eh weiß, was da jetzt kommt)
 
Weil es manchen Menschen hilft, Dinge zu verstehen oder zu akzeptieren (als Paradebeispiel: Was kommt nach dem Tod?).

Oder man findet Obhut. Ist genau so wie mit 50-jährigen Alkoholiker-Fußballfans. Die gehen ins Stadion, weil sie da, trotz null Erfolge im Leben, akzeptiert und anerkannt werden/eine Rolle haben.
 
wozu genau brauch ich denn bitte eine religion, oder einen gott?

das soll mir doch mal einer vernünftig erklären! (obwohl ich eh weiß, was da jetzt kommt)

Ich weiß ja nicht, wie du Gott definierst. Einen eigenen Glauben entwickelt zu haben heißt auch eine andere Vorstellung von Gott zu haben, als das was uns häufig von Kindheit an eingeprägt wird.
 
wozu genau brauch ich denn bitte eine religion, oder einen gott?
das soll mir doch mal einer vernünftig erklären! (obwohl ich eh weiß, was da jetzt kommt)

Religionen sind für viele Menschen eine moralisches Leitsystem. Meiner Meinung nach sind Religionen unter anderem ein Garant für ein friedliches Zusammenleben. Du wirst einem ungebildeten Menschen niemals Moral und Ethik nach Kant, Hegel oder Schonpenhauer beibringen können, da schlicht zu komplex. Es ist einfacher an Gott zu glauben und damit gewisse moralische Handlungen zu rechtfertigen.
 
Es geht für mich mehr um die eigene vollkommene Zufriedenheit, und was die Philosophie und den Glauben miteinander verbindet. Ich lebe auch nicht streng nach christlichem Glauben, kenne die Bibel sicherlich nicht auswendig, aber ich habe durch Erkenntnisse in meinem Leben vieles gelernt und das ist für mich der Glaube an die innere Stimme, der Glaube an sich selbst und an das, was man für richtig und gut empfindet und genau diesen Dingen folgt.

Hier das lohnt sich mal anzuschauen:
http://www.youtube.com/watch?v=tYgUQbzN-dM&feature=youtube_gdata_player
 
Wobei man für Moral und Ethik weder Religion noch Kant braucht, sondern nur ein gutes Elternhaus.
 
Wobei man für Moral und Ethik weder Religion noch Kant braucht, sondern nur ein gutes Elternhaus.
Aha... interessant... also wenn man Vater oder Mutter wird, ist man automatisch ethisch und moralisch integer... was ein schwachsinn :rolleyes:
und warum sollte Kant ironisch gemeint sein? Erklär mal... und amüsier mich...
 
futuramafry.jpg
 
Religionen sind für viele Menschen eine moralisches Leitsystem. Meiner Meinung nach sind Religionen unter anderem ein Garant für ein friedliches Zusammenleben. Du wirst einem ungebildeten Menschen niemals Moral und Ethik nach Kant, Hegel oder Schonpenhauer beibringen können, da schlicht zu komplex. Es ist einfacher an Gott zu glauben und damit gewisse moralische Handlungen zu rechtfertigen.

hm ich wäre ja in diesem Kontext auf die Idee gekommen für Bildung zu sorgen so das keine Religion mehr nötig ist...:O
und ob Religion ein Garant für ein friedliches Zusammenleben ist wag ich auch zu bezweifeln
 
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