Das Ziel der AfD ist es, die Demokratie von innen auszuhebeln. Wenn eine Partei unter dem Deckmantel der Demokratie die Macht erlangt, um anschließend massiv die Rechte von Minderheiten zu beschneiden, den Pluralismus zu bekämpfen und gewisse Stereotype zum Idealbild eines Menschen zu erheben (weiß, christlich, heterosexuell, familienverbunden), dann ist diese politische Bewegung eindeutig antidemokratisch.
Dass die Demokratie von innen ausgehebelt werden kann, haben wir in der Türkei, in Ungarn, in Polen und zu guter Letzt natürlich auch in Deutschland, bei der Machtergreifung der Nazis, bereits erlebt.
Der Wunsch dieses Ziel zu erreichen, manifestiert sich letztlich auch in der Tatsache, dass die AfD außenpolitisch (Überraschung!) mit den Regimen in Russland, Ungarn und Polen sympathisiert.
Allerdings werden die schlappschwänze der AfD sich, zumindest solange die Menschen in Deutschland wirtschaftlich zurecht kommen, an der pluralistischen Gesellschaft die Zähne ausbeißen. Politisch wird sie ja einhellig so sehr verdammt, dass sie in Sachsen-Anhalt als zweitstärkste Partei, von einer Schwarz-Rot-Grünen Koalition (wtf?) in die Opposition gedrängt wurde. Auf Bundesebene wäre das nicht anders, zumal sie bundesweit weit davon entfernt ist zweitstärkste Partei zu sein.
Somit ruft ihr rumgeheule bei mir mittlerweile auch nurmehr ein gelangweiltes Gähnen hervor und ich verliere auch immer mehr die Lust daran, auf ihr immer gleiches Gelaber einzugehen und "ihre Sorgen ernst zu nehmen".