Die USA: Politik, Gesellschaft, Kultur...

Ok. Was kann man dagegen unternehmen?
Ich fände es z.B. gut, wenn man die fortschreitende Ökonomisierung der staatlichen Bildung zurückfahren würde.

Apropos schulbildung, viele österreichische Politiker schicken ihre Kinder auf Privatschulen, da unser Bildungssystem so gut funktioniert...paradoxer shit

Könntest du mir auf die Sprünge helfen was du genau meinst mit "zunehmender ökonomisierung staatlicher Bildung"?
Ich bin dumm, verstehe jedes Wort für sich genommen, klär mich bitte auf...
 
Geil, grad entdeckt: D.C. hat das tatsächlich als sarkastischen offiziellen Slogan auf dem Nummernschild:

Washington%2C_D.C._license_plate%2C_2011.jpg


Ich könnte jetzt über die Verwaltungsebenen in den USA referieren, inwiefern sich D.C. von einem Bundesstaat unterscheidet, direkt dem Kongress untersteht, und trotzdem ein gewisses Maß der Selbstverwaltung hat.

Bevor du referiertst schlag lieber mal den Unterschied zwischen Verhältnis- und Mehrheitswahlrecht nach.

Zu all deinen Punkten gibt es übrigens mehr oder weniger valide Gegenargumente.
 
Chavezz, schlag doch mal das Wort "lesen" nach, lern was es bedeutet, und dann lern diese Tätigkeit. Lern lesen.

Ich kenne den Unterschied sehr genau, weshalb ich meinen Beitrag folgendermaßen eingeleitet habe:

Ein paar Beispiele wie man die USA demokratischer machen könnte, sogar ohne die präsidentielle Demokratie oder das Mehrheitswahlrecht in Wahlkreisen abzuschaffen, und auch ohne das politische System vollkommen umzukrempeln:

Diverse der Punkte die ich bringe machen auch nur in einem Mehrheitswahl-System irgendeinen Sinn.

Ich kenne das politische System der USA vermutlich besser als jeder hier im Forum.
Ich habe auch keinen meiner Punkte oben nachgeschlagen.

Und nenn doch mal ein paar der validen Gegenargumente, vielleicht entwickelt sich hier ja mal eine Diskusion. Klar, das will hier nur eine Minderheit, aber diese Trolle kann man ja ignorieren, oder?
 
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Ja, auch offline bin ich mit meinem doch recht umfassenden Allgemeinwissen sehr selbstbewusst. Wenn du damit nicht umgehen kannst: sorry. Ich freue mich auf vernünftige Gegenargumente.
 
Selbstbewusst ist in dem Fall der euphemismus für überheblich, selbstgefällig, von sich selbst eingenommen, narzisstisch.

Uli ich glaub dein Freundeskreis ist ein Punkt
 
Was soll ich sagen? Hat hier jemand diverse Uni-Seminare besucht und Hausarbeiten zum Thema US-Politik verfasst, also außer mir?
 
Mir geht's nur um deine nicht existente soziale Kompetenz/intelligenz
..

Mir stellst sich die frage weshalb du dir nicht ein Forum suchst, wo alle die aller-aller klügsten sind.
Hier ist dir offenbar jeder unterlegen und dann diffamierst du sie für ihre vermeintliche inferiorität...
Ich häng lieber mit nem geselligen Idioten ab,als mit nem pseudo intellektuellen selbstgefällig EM Arschloch...

Du willst das Forum auch nicht aufklären oder dein Wissen teilen, du willst dein Wissen und Paeudowissen präsentieren und allen auf ne verdammt unangenehme weise unter die nase reiben wie überlegen du doch allen seist...
Wenn du allen so überlegen bist, warum hast du es dann nötig beleidigend zu werden, dich für irgendwas Recht zu fertigen, etc?
 
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Du willst das Forum auch nicht aufklären oder dein Wissen teilen, du willst dein Wissen und Paeudowissen präsentieren und allen auf ne verdammt unangenehme weise unter die nase reiben wie überlegen du doch allen bist...

Genau, deshalb auch dieser vollkommen sachliche Beitrag mit Thread-Themen-Bezug und ohne Seitenhiebe, in den ich immerhin 20 Minuten oder so Mühe gesteckt habe.

Ein paar Beispiele wie man die USA demokratischer machen könnte, sogar ohne die präsidentielle Demokratie oder das Mehrheitswahlrecht in Wahlkreisen abzuschaffen, und auch ohne das politische System vollkommen umzukrempeln:

* Von unabhängigen Komissionen gezogene Wahlkreisgrenzen, um Gerrymandering vorzubeugen. Klar, kein System kann perfekt sein, aber besser als jetzt in manchen vor allem republikanisch dominierten Bundesstaaten geht es auf jeden Fall.

* Automatische oder zumindest stark vereinfachte Wähler-Registrierung, denn in den USA muss man sich vor der Wahl erstmal anmelden, um dann anschließend wählen zu dürfen.

* Begrenzung von Parteispenden, oder zumindest vollkommene Transparenz was diese angeht.

* Begrenzung der Amtszeit von Senatoren und Repräsentanten auf ein paar Legislaturperioden (auch in Deutschland für den Bundestag eine gute Idee), vielleicht auf zwei und sechs (das wären dann jeweils 12 Jahre).

* Natürlich: normale Mehrheitswahl des Präsidenten, so dass niemand mit weniger Stimmen Präsident werden kann.

* Stichwahlen wenn kein Kandidat mehr als 50% der Stimmen bekommt, und zwar sowohl bei Präsidentschafts alsauch bei Senats- und Repräsentantenhaus-Wahlen (machen einige wenige Bundesstaaten so). Das würde wohl auch das Zwei-Parteiensytem etwas aufweichen.

* Echte Repräsentation für alle Gebiete die zu den USA gehören und in denen US-Bürger leben. So dürfen die Bewohner von Washington D.C. (knapp 700.000 Menschen, mehr als in diversen Bundesstaaten) zum Beispiel zwar beim Präsidenten mitwählen (dank jüngerem Verfassungszusatz), haben aber keine Repräsentanten oder Senatoren im Kongress. Dier Bewohner von Puerto Rico, etwa 3,5 Millionen US-Staatsbürger, dürfen gar nix wählen, außer ihren Puerto-Rico-Kram.

Das lustige und traurige ist, dass aus diesem Grund die USA sich von Großbritannien losgesagt haben und unabhängig wurden. Die 13 Kolonien hatten keine Repräsentation im britischen Parlament, durften also in der frühen britischen Demokratie nicht mitentscheiden - und mussten trotzdem Steuern zahlen. "No taxation without representation" war der wichtigste Slogan der amerikanischen Revolutionäre.

Könnten die Bewohner von D.C. oder Puerto Rico auch sagen.

* Etc.

Überleg dir mal was dir lieber ist:
Jemand der was sachliches sagen kann, oder jemand der nur dumme Witze macht, und der nie auch nur ein einziges sachliches Argument bringt (so wie Brave oder Daffy).

Vor allem, wenn du dich in einem Diskusionsforum befindest.
 
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Was soll ich sagen? Hat hier jemand diverse Uni-Seminare besucht und Hausarbeiten zum Thema US-Politik verfasst, also außer mir?

Krass. Uni. Hatte ich doch richtig getippt. Du bist das Role Model der drei Powi-Studenten, die in den Seminaren immer richtig genervt haben.
 
Genau, deshalb auch dieser vollkommen sachliche Beitrag mit Thread-Themen-Bezug und ohne Seitenhiebe, in den ich immerhin 20 Minuten oder so Mühe gesteckt habe. [\QUOTE]

Ja du schreibst auch sachluche Beiträge. U instrumentalisiert diesen Umstand dann, um zu behaupten dass du allen anderen gegenüber superior wärst.
Du verbringst zu viel Zeit mit Büchern und Uni Kram,du hast unbegreiflich despektierliche umgangsformen, hochnäsig af, also erzähl Mal nicht du hättest schon mal ne muschi aus nur 100 Meter Entfernung gesehen...[/QUOTE
 
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Zwei Handvoll hab ich leider noch nicht voll. Würd denken dass ich da nah am Durchschnitt bin.
 
Krass. Uni. Hatte ich doch richtig getippt. Du bist das Role Model der drei Powi-Studenten, die in den Seminaren immer richtig genervt haben.

Also bei uns in den Seminaren gabs immer drei Leute, die Ahnung hatten und denen man gern zugehört hat. Gehörte ich nichtmal dazu, meistens. Hab denen aber gespannt zugehört.

Der Rest hat sich gelangweilt.Da kam es halt nicht so gut an, alles ins Lächerliche zu ziehen und nur zu trollen, deshalb hat es dort niemand gemacht und es entwickelten sich vernünftige Diskurse.

Bitte vergiss nicht die Antwort auf meine USA-Vorschläge zur Reform des Wahlsystems.
 
Ein paar Beispiele wie man die USA demokratischer machen könnte, sogar ohne die präsidentielle Demokratie oder das Mehrheitswahlrecht in Wahlkreisen abzuschaffen, und auch ohne das politische System vollkommen umzukrempeln:

* Von unabhängigen Komissionen gezogene Wahlkreisgrenzen, um Gerrymandering vorzubeugen. Klar, kein System kann perfekt sein, aber besser als jetzt in manchen vor allem republikanisch dominierten Bundesstaaten geht es auf jeden Fall.

* Automatische oder zumindest stark vereinfachte Wähler-Registrierung, denn in den USA muss man sich vor der Wahl erstmal anmelden, um dann anschließend wählen zu dürfen.

* Begrenzung von Parteispenden, oder zumindest vollkommene Transparenz was diese angeht.

* Begrenzung der Amtszeit von Senatoren und Repräsentanten auf ein paar Legislaturperioden (auch in Deutschland für den Bundestag eine gute Idee), vielleicht auf zwei und sechs (das wären dann jeweils 12 Jahre).

* Natürlich: normale Mehrheitswahl des Präsidenten, so dass niemand mit weniger Stimmen Präsident werden kann.

* Stichwahlen wenn kein Kandidat mehr als 50% der Stimmen bekommt, und zwar sowohl bei Präsidentschafts alsauch bei Senats- und Repräsentantenhaus-Wahlen (machen einige wenige Bundesstaaten so). Das würde wohl auch das Zwei-Parteiensytem etwas aufweichen.

* Echte Repräsentation für alle Gebiete die zu den USA gehören und in denen US-Bürger leben. So dürfen die Bewohner von Washington D.C. (knapp 700.000 Menschen, mehr als in diversen Bundesstaaten) zum Beispiel zwar beim Präsidenten mitwählen (dank jüngerem Verfassungszusatz), haben aber keine Repräsentanten oder Senatoren im Kongress. Dier Bewohner von Puerto Rico, etwa 3,5 Millionen US-Staatsbürger, dürfen gar nix wählen, außer ihren Puerto-Rico-Kram.

Das lustige und traurige ist, dass aus diesem Grund die USA sich von Großbritannien losgesagt haben und unabhängig wurden. Die 13 Kolonien hatten keine Repräsentation im britischen Parlament, durften also in der frühen britischen Demokratie nicht mitentscheiden - und mussten trotzdem Steuern zahlen. "No taxation without representation" war der wichtigste Slogan der amerikanischen Revolutionäre.

Könnten die Bewohner von D.C. oder Puerto Rico auch sagen.

* Etc.

* Gerrymandering ist ein Problem. Allerdings sind dafür, wenn auch nicht so stark, Demokraten verantwortlich. Und Gerrymandering kann zum Schutz von Minderheiten beitragen. Hat auch positive Auswirkungen.

* Die Wählerregistrierung in den USA ist eine Folge des fehlenden Melderegisters. Und ja, manchmal wird diese auch genutzt, um bürokratische Hürden aufzubauen und Menschen vom Wählen abzuhalten.

* Superpacs & Co finde ich diskutabel. Allerdings absolut legal laut Supreme Court.

* Amtszeitenbegrenzung für den Präsidenten finde ich sinnvoll. Für die direkt gewählten und deutlich weniger einflussreichen Senatoren/ Repräsentanten weniger.

* Das Wahlsystem in den USA ist historisch begründet. Und natürlich auch diskutabel. Aber beispielsweise gewichtet es kleinere Bundesstaaten, deren Stimmen in einer reinen Mehrheitswahl bedeutungslos wären, höher. Gleiches gilt für den Senat.

* Absolute Mehrheitswahl finde ich ebenfalls sinnvoll.
 
* Gerrymandering ist ein Problem. Allerdings sind dafür, wenn auch nicht so stark, Demokraten verantwortlich. Und Gerrymandering kann zum Schutz von Minderheiten beitragen. Hat auch positive Auswirkungen.

* Die Wählerregistrierung in den USA ist eine Folge des fehlenden Melderegisters. Und ja, manchmal wird diese auch genutzt, um bürokratische Hürden aufzubauen und Menschen vom Wählen abzuhalten.

* Superpacs & Co finde ich diskutabel. Allerdings absolut legal laut Supreme Court.

* Amtszeitenbegrenzung für den Präsidenten finde ich sinnvoll. Für die direkt gewählten und deutlich weniger einflussreichen Senatoren/ Repräsentanten weniger.

* Das Wahlsystem in den USA ist historisch begründet. Und natürlich auch diskutabel. Aber beispielsweise gewichtet es kleinere Bundesstaaten, deren Stimmen in einer reinen Mehrheitswahl bedeutungslos wären, höher. Gleiches gilt für den Senat.

* Absolute Mehrheitswahl finde ich ebenfalls sinnvoll.

* Auch Demokraten, in deutlich geringerem Ausmaß. Ich habe ja schonmal gesagt dass die (bisherigen) Demokraten und Republikaner zu vergleichen so ist, als müsste man zwei riesige Haufen Scheiße vergleichen. Beides sind stinkende Haufen, beide sind riesig, aber der eine ist deutlich riesiger als der andere. Deshalb möglichst unabhängige Komissionen zur Ziehung der Wahlkreisgrenzen. Ich bin sicher dass es dafür sinnvolle Vorschläge gibt.

* Korrekt, deshalb wäre es angebracht, da etwas gegen zu tun. Und sei es nur vollkommene Transparenz, dafür braucht es kein Amendment. Momentan ist die Verschleierung der Herkunft von Wahlkampfspenden extrem einfach.

* Die Vorteile überwiegen meiner Meinung nach die Nachteile, und über die Länge der Begrenzung kann man diskutieren. Gleichzeitig sollte man ausscheidenden Kongress-Abgeordneten eine bestimmte Karenzzeit vorschreiben, so dass sie nachdem sie aus dem Amt scheiden nicht sofort irgendeinen Aufsichtsratposten bei einem Dow Jones Unternehmen bekommen, für Gefallen die sie während der Amtszeit getan haben (Drehtürffekt).

* Stimmen der kleinsten Bundesstaaten sind bei der Wahl des Repräsentantenhauses bereits vollkommen unbedeutend, und im Senat sind sie vollkommen übertrieben. Sieben Staaten haben so wenige Einwohner, dass sie nur einen Repräsentanten entsenden, aber das Ungleichgewicht zu Gunsten dieser Bundesstaaten ist relativ klein. So etwa pro 800.000 Einwohner gibt es einen Repräsentanten, der Bundestaat mit den wenigsten Einwohnern (Wyoming) hat etwa 600.000 Einwohner (und einen Repräsentanten).
Im Senat hat aber natürlich jeder Staat 2 Senatoren. Ich habe nichts dagegen, bevölkerungsschwache Bundesstaaten in einer Kammer sehr unproportional zu bevorzugen, aber das Verhältnis in den USA ist ein Witz. Sehr viel sinnvoller in dieser Beziehung: der deutsche Bundesrat, oder das EU-Parlament. Kalifornien hat etwa 70x soviele Einwohner wie Wyoming, hat aber genausoviele Senatoren.

* Vielleicht 2024 durch den National Popular Vote Interstate Compact, wenn ein republikanisch dominierter Supreme Court dem keinen Strich durch die Rechnung macht. Edit: Cool! Vor einer Woche 9 Stimmen aus Colorado dazugekommen. 2/3 der Strecke geschafft.

Da hätten wir noch einen Punkt:

* Supreme Court nicht durch einfache Mehrheit im Senat besetzen, und nicht auf Lebenszeit, sondern mit 60% oder 2/3-Mehrtheit in beiden Kammern, und nur für 10-20 Jahre.
 
Last edited:
* Gerrymandering ist ein Problem. Allerdings sind dafür, wenn auch nicht so stark, Demokraten verantwortlich. Und Gerrymandering kann zum Schutz von Minderheiten beitragen. Hat auch positive Auswirkungen.

* Die Wählerregistrierung in den USA ist eine Folge des fehlenden Melderegisters. Und ja, manchmal wird diese auch genutzt, um bürokratische Hürden aufzubauen und Menschen vom Wählen abzuhalten.

* Superpacs & Co finde ich diskutabel. Allerdings absolut legal laut Supreme Court.

* Amtszeitenbegrenzung für den Präsidenten finde ich sinnvoll. Für die direkt gewählten und deutlich weniger einflussreichen Senatoren/ Repräsentanten weniger.

* Das Wahlsystem in den USA ist historisch begründet. Und natürlich auch diskutabel. Aber beispielsweise gewichtet es kleinere Bundesstaaten, deren Stimmen in einer reinen Mehrheitswahl bedeutungslos wären, höher. Gleiches gilt für den Senat.

* Absolute Mehrheitswahl finde ich ebenfalls sinnvoll.
* Auch Demokraten, in deutlich geringerem Ausmaß. Ich habe ja schonmal gesagt dass die (bisherigen) Demokraten und Republikaner zu vergleichen so ist, als müsste man zwei riesige Haufen Scheiße vergleichen. Beides sind stinkende Haufen, beide sind riesig, aber der eine ist deutlich riesiger als der andere. Deshalb möglichst unabhängige Komissionen zur Ziehung der Wahlkreisgrenzen. Ich bin sicher dass es dafür sinnvolle Vorschläge gibt.

* Korrekt, deshalb wäre es angebracht, da etwas gegen zu tun. Und sei es nur vollkommene Transparenz, dafür braucht es kein Amendment. Momentan ist die Verschleierung der Herkunft von Wahlkampfspenden extrem einfach.

* Die Vorteile überwiegen meiner Meinung nach die Nachteile, und über die Länge der Begrenzung kann man diskutieren. Gleichzeitig sollte man ausscheidenden Kongress-Abgeordneten eine bestimmte Karenzzeit vorschreiben, so dass sie nachdem sie aus dem Amt scheiden nicht sofort irgendeinen Aufsichtsratposten bei einem Dow Jones Unternehmen bekommen, für Gefallen die sie während der Amtszeit getan haben (Drehtürffekt).

* Stimmen der kleinsten Bundesstaaten sind bei der Wahl des Repräsentantenhauses bereits vollkommen unbedeutend, und im Senat sind sie vollkommen übertrieben. Sieben Staaten haben so wenige Einwohner, dass sie nur einen Repräsentanten entsenden, aber das Ungleichgewicht zu Gunsten dieser Bundesstaaten ist relativ klein. So etwa pro 800.000 Einwohner gibt es einen Repräsentanten, der Bundestaat mit den wenigsten Einwohnern (Wyoming) hat etwa 600.000 Einwohner (und einen Repräsentanten).
Im Senat hat aber natürlich jeder Staat 2 Senatoren. Ich habe nichts dagegen, bevölkerungsschwache Bundesstaaten in einer Kammer sehr unproportional zu bevorzugen, aber das Verhältnis in den USA ist ein Witz. Sehr viel sinnvoller in dieser Beziehung: der deutsche Bundesrat, oder das EU-Parlament. Kalifornien hat etwa 70x soviele Einwohner wie Wyoming, hat aber genausoviele Senatoren.

* Vielleicht 2024 durch den National Popular Vote Interstate Compact, wenn ein republikanisch dominierter Supreme Court dem keinen Strich durch die Rechnung macht. Edit: Cool! Vor einer Woche 9 Stimmen aus Colorado dazugekommen. 2/3 der Strecke geschafft.

Da hätten wir noch einen Punkt:

* Supreme Court nicht durch einfache Mehrheit im Senat besetzen, und nicht auf Lebenszeit, sondern mit 60% oder 2/3-Mehrtheit in beiden Kammern, und nur für 10-20 Jahre.

Vielen Dank an euch beide für euren sachlich gehaltenen Diskurs. Es war sehr lehr- und aufschlussreich.
Ganz ohne Diffamierungen,etc.
So sollten solche Diskussionen aussehen und ihr habt eine vorbildliche gesprächskultur bewahrt, was mir sehr imponiert hat.
Das erweckt jetzt vl den Anschein, als würde ich von oben herab über euch urteilen, ich hab die Diskussion lediglich als neutraler Beobachter verfolgt und kann euch nur dafür loben.
Vielen Dank dafür!
 
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