Der Big Deal ist das AJ aufgegeben hat. Außerdem war das kein KO Schlag sondern er wurde den gesamten Kampf gedemütigt. AJ sah jetzt schon öfter schlecht aus. Gegen Povetkin hatte er auch schon seine Probleme. Bei Klitschko hätte er auch verlieren können. Gegen Parker der Kampf war grausam. Wenn ich jetzt mal Wilder und AJ gegen Breazeale vergleiche, sieht man auch objektiv wer besser ist..
Für was steht AJ eigentlich. AJ erinnert mich ein bisschen, wie Schalke unter Tedesco. Der hatte immer ein Matchplan gegen seine Gegner, aber als man dann oben war und sich die Gegner auf ihn eingestellt haben, ist der Zauber verflogen. AJ hat es nicht verstanden einen eigenen Boxstil zu entwickeln. Der kann alles so ein bisschen.
Er hat nicht den One Punch eines Wilders, mit dem er jeden Gegner jederzeit mit nur einem Schlag zu Boden schicken kann. Konditionell ist er schon sehr schwach, obwohl er so einen Körper hat. Da stellt sich mir die Frage, ob er seinen Körper funktionell für den Sport antrainiert hat oder eher für die Vermarktung. Beweglich ist er auch nicht wirklich. Er sieht wirklich aus wie ein Roboter, wenn man ihn mit Fury vergleicht. Dazu kommt sein Mindset. Er ist kein Krieger. Er ist für ein Boxer viel zu weich.
Außerdem hat Wilder doch einen krasseren Rekord mit 41 KOs. Das sind doppelt so viele wie AJ. Wo AJ die krassen Gegner hatte sehe ich auch nicht.
Wenn Ruiz jetzt alle Großen meidet, so wie es AJ getan hat, heißt es doch nicht das er die 1 ist, nur weil er den größeren Anteil der Gürtel geholt hat. Solange Fury der lineal Champion ist und noch Gürtel frei sind, sind noch ein paar Kämpfe offen.