Die USA: Politik, Gesellschaft, Kultur...

häufig.
im bergigen tennessee, wo mich mit mehreren pumpguns ausgestattete farmer nach dem catfish angeln fragten, ob frauke petry (bekannt durch fox news) bundeskanzlerin wird... im ländlichen alabama, wo ich ethnische segregation erlebte und wohnsituationen, die eher an roma in serbien als an westliche industrienationen erinnerten und wo ich 'er ist ein idiot aber besser als hillary'-trumpwähler traf... im nirgendwo von michigan, wo man auf der autostraße zum supermarkt laufen musste, da es dort keine fußgänger gibt... im ghetto von atlanta...
 
bernie sanders ist linker als hillary clinton und grüner als hillary clinton.

stimmt.
aber nicht linksgrüner ;)


linksgrün ist die heutzutage im westen dominierende form linker politik... alt left... new left... sjw... linksgrün eben.

die klassische linke interessiert sich für ökonomische aspekte... kapital, gehalt, arbeitnehmerrechte, chancengleichheit, bildung... und hat spielarten von sozialdemokratie bis kommunismus.
die neue linke interessiert sich dafür zwar auch noch (teilweise*), primär geht es aber um kulturelle aspekte, die sich im rahmen von themen wie queerfeminismus und rassismus bewegen und extrem tribalistisch wirken.

ein klassicher linker, der höhere steuern für reiche, bessere bezahlung, höheren mindestlohn, kostenlose bildung, krankenversicherung, arbeitslosenunterstützung etc. fordert, ist für einen arbeitslosen christlichen stahlarbeiter aus michigan natürlich eine naheliegende wahloption.
eine linksgrüne, die zahnlose trailerpark-bewohner auffordert, ihre weißen privilegien zu checken, da sie in ihrer soho-wohnung mit elite-uni-diplom an der wand eine intersektional diskriminierte woc sei und außerdem müsse jeder süd- und mittelamerikaner, der in die usa möchte, aufgenommen werden und ferner gebe es kein geschlecht (außer beim 7 jährigen trans-mädchen luna aus texas, denn sie hat eine feste angeborene weibliche geschlechtsidentität und muss deshalb umoperiert werden) und es müsse abtreibungen bis zum 9. monat geben und dazu jedesmal eine abtreibungsparty... ist wohl eher keine wahloption.
linksgrüne stehen in der regel zwar auch für ökonomisch-linke positionen*, verachten jedoch die kulturelle welt der arbeiterklasse.


die beiden klassischsten typen des linksgrünen wählers sind der junge urbane akademiker aus dem szenebezirk und die gut situierte spießige schwäbische hausfrau.

früher galt vereinfacht gesagt: linke unterschicht vs rechte oberschicht. heute ist es umgekehrt.
die ironie dabei ist, dass die totalitäre, tribalistische, paternalistische linksgrüne ideologie selbst die ursache ist für den angeblichen "rechtsruck" und die zunehmenden erfolge rechtsradikaler parteien und bewegungen, welche sie angeblich so sehr bekämpfen.

ein klassischer linksliberaler wie ich erkennt somit natürlich, dass die gesellschaftliche bedrohung von der linksgrünen ideologie ausgeht - denn wachsender zuspruch zu rechtsradikalen bewegungen ist ja ein symptom dieser ideologie.


*exemplarisch dafür steht der führungsstreit innerhalb der sed - die linke wagenknecht gegen die eher linksgrüne kipping.
kipping und ko. verbinden dabei linke und linksgrüne elemente.

linksgrün funktioniert allerdings auch komplett ohne klassische linke elemente und ist sogar anschlussfähig für neoliberale auswüchse des kapitalismus; das social freezing verbindet bspw. die anforderungen des marktes an einen vollflexiblen arbeitx, dx hen leben komplett nach der kajere ausrichtet, mit dem feministischen hauptthema, frauen stärker ins arbeitsleben zu integrieren und dabei die reproduktionsfunkion nicht mehr nur in die arbeitswelt zu externalisieren (kita), sondern in die zeit, in der die person nicht mehr voll verwertbar für die arbeitswelt ist.


mehr dazu in meinem buch "Pinocchiopresse - die Hegemonie der linksgrünen politmedialen Bourgeoisie" (kopp, 2020)
 
trump-ehrt-militaerhund-conan.jpg
 
stimmt.
aber nicht linksgrüner ;)


linksgrün ist die heutzutage im westen dominierende form linker politik... alt left... new left... sjw... linksgrün eben.

die klassische linke interessiert sich für ökonomische aspekte... kapital, gehalt, arbeitnehmerrechte, chancengleichheit, bildung... und hat spielarten von sozialdemokratie bis kommunismus.
die neue linke interessiert sich dafür zwar auch noch (teilweise*), primär geht es aber um kulturelle aspekte, die sich im rahmen von themen wie queerfeminismus und rassismus bewegen und extrem tribalistisch wirken.

ein klassicher linker, der höhere steuern für reiche, bessere bezahlung, höheren mindestlohn, kostenlose bildung, krankenversicherung, arbeitslosenunterstützung etc. fordert, ist für einen arbeitslosen christlichen stahlarbeiter aus michigan natürlich eine naheliegende wahloption.
eine linksgrüne, die zahnlose trailerpark-bewohner auffordert, ihre weißen privilegien zu checken, da sie in ihrer soho-wohnung mit elite-uni-diplom an der wand eine intersektional diskriminierte woc sei und außerdem müsse jeder süd- und mittelamerikaner, der in die usa möchte, aufgenommen werden und ferner gebe es kein geschlecht (außer beim 7 jährigen trans-mädchen luna aus texas, denn sie hat eine feste angeborene weibliche geschlechtsidentität und muss deshalb umoperiert werden) und es müsse abtreibungen bis zum 9. monat geben und dazu jedesmal eine abtreibungsparty... ist wohl eher keine wahloption.
linksgrüne stehen in der regel zwar auch für ökonomisch-linke positionen*, verachten jedoch die kulturelle welt der arbeiterklasse.


die beiden klassischsten typen des linksgrünen wählers sind der junge urbane akademiker aus dem szenebezirk und die gut situierte spießige schwäbische hausfrau.

früher galt vereinfacht gesagt: linke unterschicht vs rechte oberschicht. heute ist es umgekehrt.
die ironie dabei ist, dass die totalitäre, tribalistische, paternalistische linksgrüne ideologie selbst die ursache ist für den angeblichen "rechtsruck" und die zunehmenden erfolge rechtsradikaler parteien und bewegungen, welche sie angeblich so sehr bekämpfen.

ein klassischer linksliberaler wie ich erkennt somit natürlich, dass die gesellschaftliche bedrohung von der linksgrünen ideologie ausgeht - denn wachsender zuspruch zu rechtsradikalen bewegungen ist ja ein symptom dieser ideologie.


*exemplarisch dafür steht der führungsstreit innerhalb der sed - die linke wagenknecht gegen die eher linksgrüne kipping.
kipping und ko. verbinden dabei linke und linksgrüne elemente.

linksgrün funktioniert allerdings auch komplett ohne klassische linke elemente und ist sogar anschlussfähig für neoliberale auswüchse des kapitalismus; das social freezing verbindet bspw. die anforderungen des marktes an einen vollflexiblen arbeitx, dx hen leben komplett nach der kajere ausrichtet, mit dem feministischen hauptthema, frauen stärker ins arbeitsleben zu integrieren und dabei die reproduktionsfunkion nicht mehr nur in die arbeitswelt zu externalisieren (kita), sondern in die zeit, in der die person nicht mehr voll verwertbar für die arbeitswelt ist.


mehr dazu in meinem buch "Pinocchiopresse - die Hegemonie der linksgrünen politmedialen Bourgeoisie" (kopp, 2020)

auf jeden fall ziemlich korrekte analyse. wen würdest du denn wählen bei trump vs sanders?
 
und was genau zeichnet dich jetzt als linksliberalen aus?

ich bin für sozialdemokratie - soziale marktwirtschaft mit starkem sozialen netz - und bei kulturellen themen (homoehe, nationalismus, säkularisierung, gleichberechtigung...) klar links der mitte.
und ich bin gegen jegliche vorschriften oder rollenbilder (alte oder neue) die jmd vorschreiben wie er zu leben hat und lege großen wert auf individuelle freiheiten... sprich: liberal.

aber heutzutage muss man wohl für enteignungen, 10 jährige drag-kinder die in gaybars tanzen und gegen nationalstaaten und grenzen sein, um als mitte-links eingestuft zu werden :emoji_thinking:
 
du bist ja auch n Erdogan heiratender Fundamental- Islamist, aber nich schlimm ich hab mich schon dran gewöhnt.
 
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