der kochthread

Kommt halt immer drauf an wie groß der Geschmacksanteil vom Bier/Wein bei dem Gericht ist/sein soll. Wenn man einen Schluck Rotwein zum Ablöschen nimmt ist natürlich ziemlich egal was man da nimmt. Wenn man einen Barolo Rinderbraten nimmt darf es aber durchaus auch eine 50€+ Flasche sein (es sei denn man gehört zu der Fraktion, die von "dem einen tollen Aldiwein" erzählt "den man echt gut trinken kann" während sie den teuren Wein den sie grad probieren direkt runterschlucken ohne dem Geschmack auch nur eine Sekunde im Mund zur Entfaltung zu geben).

Ich wette du wirst auch in der Preisklasse um 10 EUR einen guten Wein zum Schmoren finden. Den Gästen kannst du dann ja einen hochwertigen Wein anbieten. Im übrigen denke ich, dass nur Experten die Differenzen zwischen guten 20 EUR Weinen und 50 EUR Weinen erkennen werden.
 
Und by the Way Lidl hat gute Weine. Nur findet man selten einen guten Wein für wenig Geld.
 
Das hab ich schon ewig nicht mehr gekocht, aber mit Westmalle Dubbel ist das sehr gut.:emoji_ok_hand:


Ich finde auch, dass man beim Kochen einen ordentlichen Wein verwenden sollte. Wenn man bei einem Schmorbraten den Wein fachgerecht verkocht und anschließend mit einem Fond angießt, sodass sowieso nur noch das Aroma übrig bleibt, halte ich einen Barolo für 50 Euro oder mehr aber für übertrieben. Da tut es doch auch einer für 20 Euro oder etwas weniger. Sofern der Wein gut ist, sollte der Geschmacksunterschied marginal sein.
Denke fast dass das Dubbel von Grimbergen fast noch geiler kommen könnte, das hat so ne schöne Ausgewogenheit an Süsse und Azetonischem, zum Trinken würde ich aber das Westmalle bevorzugen.
 
Ich finde auch, dass man beim Kochen einen ordentlichen Wein verwenden sollte. Wenn man bei einem Schmorbraten den Wein fachgerecht verkocht und anschließend mit einem Fond angießt, sodass sowieso nur noch das Aroma übrig bleibt, halte ich einen Barolo für 50 Euro oder mehr aber für übertrieben. Da tut es doch auch einer für 20 Euro oder etwas weniger. Sofern der Wein gut ist, sollte der Geschmacksunterschied marginal sein.
Warum grad bei 20 € die Grenze? Warum nicht bei 5, oder 10? Oder 30, oder 80? Ich würde sagen da geht es letztendlich um die finanziellen Möglichkeiten bzw. was es einem halt wert ist. Bei einer Sauce wo der Wein einen dominanten Part des Geschmacks einnimmt schmeckt man einfach durchaus noch Unterschiede raus.
Ich persönlich nehme auch keinen 50 € Wein zum kochen, aber einfach nur weil es mir zu teuer ist, nicht weil ich denke, dass es bei entsprechenden Gerichten Verschwendung wäre.
Ich wette du wirst auch in der Preisklasse um 10 EUR einen guten Wein zum Schmoren finden.
Kommt halt auf den Anspruch an. Wenn man bei Lidl Weine findet die man als gut bezeichnet, ok.
 
Warum grad bei 20 € die Grenze? Warum nicht bei 5, oder 10? Oder 30, oder 80? Ich würde sagen da geht es letztendlich um die finanziellen Möglichkeiten bzw. was es einem halt wert ist. Bei einer Sauce wo der Wein einen dominanten Part des Geschmacks einnimmt schmeckt man einfach durchaus noch Unterschiede raus.
Ich persönlich nehme auch keinen 50 € Wein zum kochen, aber einfach nur weil es mir zu teuer ist, nicht weil ich denke, dass es bei entsprechenden Gerichten Verschwendung wäre.

Kommt halt auf den Anspruch an. Wenn man bei Lidl Weine findet die man als gut bezeichnet, ok.

Ich denke du kennst den Lidl Onlineshop nicht. Allgemein kann ein Wein für 4,99 natürlich nicht die Tiefe eines Weines für 20 besitzen. Aber ich denke das die Unterschiede ab einer gewissen Preisgrenze nicht mehr wahrnehmbar sind. Ob du dann die Flasche für 30,50 oder 100 öffnest, kannst du nicht mehr schmecken.
 
Im Mälzer Podcast hatte nen Sommelier mal gesagt, dass die Produktion bis 30/ EUR Flasche kosten kann. Alles drüber ist dann Marketing und Nachfrage.
 
Ich denke du kennst den Lidl Onlineshop nicht.
Kenn ich tatsächlich nicht, gib gerne mal eine Empfehlung welchen du da als gut betrachtest.
Aber ich denke das die Unterschiede ab einer gewissen Preisgrenze nicht mehr wahrnehmbar sind. Ob du dann die Flasche für 30,50 oder 100 öffnest, kannst du nicht mehr schmecken.
Kann ich nicht bestätigen. Bei Weinen die ich mir selber kaufe bleibe ich bei Rotwein im Preissegment 20-30 €, bei Weißwein etwas günstiger, da finden sich auch schonmal ganz gute für 12-15 €.
Ich habe bei meinem Schwager (oder geschenkt bekommen) auch schon deutlich teurere Weine für bis zu ~120 € die Flasche getrunken, und das ist definitiv nochmal was anderes.
Im Mälzer Podcast hatte nen Sommelier mal gesagt, dass die Produktion bis 30/ EUR Flasche kosten kann. Alles drüber ist dann Marketing und Nachfrage.
Bei 30 € Produktionskosten liegt der Preis für den Endkunden dann aber auch nochmal etwas höher. Und man könnte auch überlegen, ob hohe Nachfrage und entsprechend hohe Preise vielleicht auch ein wenig mit der Qualität zu tun haben...
 
Kenn ich tatsächlich nicht, gib gerne mal eine Empfehlung welchen du da als gut betrachtest.

Kann ich nicht bestätigen. Bei Weinen die ich mir selber kaufe bleibe ich bei Rotwein im Preissegment 20-30 €, bei Weißwein etwas günstiger, da finden sich auch schonmal ganz gute für 12-15 €.
Ich habe bei meinem Schwager (oder geschenkt bekommen) auch schon deutlich teurere Weine für bis zu ~120 € die Flasche getrunken, und das ist definitiv nochmal was anderes.

Bei 30 € Produktionskosten liegt der Preis für den Endkunden dann aber auch nochmal etwas höher. Und man könnte auch überlegen, ob hohe Nachfrage und entsprechend hohe Preise vielleicht auch ein wenig mit der Qualität zu tun haben...

Zu Lidl: du findest in den Shop auch hochwertigere Weine, dann natürlich auch zu den entsprechenden Preisen.

Da ich nur wenig Erfahrungen mit Weinen jenseits meiner Schmerzgrenze (> 30€) habe, kann ich da nur Meinungen wiedergeben, die ich von Fachleuten gelesen habe.

Bin in dem Thema Wein auch nicht so tief drin. Ich trinke ihn gerne und freue mich beispielsweise im Rahmen von Menubegleitungen neue Impulse zu erhalten, aber habe keinen großen Weinkeller Zuhause oder schraube mir wöchentlich Wein für hundert Euro rein.

Natürlich liegt der Preis über den 30 EUR Produktion, aber mehr kostet auch der 300 EUR Bordeaux nicht.

By the Way letztens konnte ich einen naturtrüben Weißwein (Bergkloster, Cuvee Weiß) probieren, der richtig gut geschmeckt hat. Habe etwas Ähnliches nie vorher getrunken.
 
Das hab ich schon ewig nicht mehr gekocht, aber mit Westmalle Dubbel ist das sehr gut.:emoji_ok_hand:


Ich finde auch, dass man beim Kochen einen ordentlichen Wein verwenden sollte. Wenn man bei einem Schmorbraten den Wein fachgerecht verkocht und anschließend mit einem Fond angießt, sodass sowieso nur noch das Aroma übrig bleibt, halte ich einen Barolo für 50 Euro oder mehr aber für übertrieben. Da tut es doch auch einer für 20 Euro oder etwas weniger. Sofern der Wein gut ist, sollte der Geschmacksunterschied marginal sein.

Wenn du den Wein nutzt um Fond abzulöschen und ihn einreduzieren lässt ist es scheissegal wie gut und wie teuer er ist. Unterschiede sind marginal, unter der Hitze verflüchtigt sich eh alles was den Wein ausmacht. Deswegen findet sich in 98% aller gastronomischen Betriebe auch dieses Produkt wieder:

098816.jpg

Wenn man Wert drauf legt halt kurz vorm Finish bisschen was vom gewünschten Wein hinzugeben, ansonsten Blödsinn. Anders sieht es natürlich bei gespritteten Weinen aus.
 
Weil es einfach so ein geil war, hier nochmal mein Silvesteressen von gestern, Rehkeule mit Pommes. Gute selbstgemachte Pommes mit einer geilen Bratensoße sind auf jedenfall Hammer!
Das Rezept habe ich für die Rehkeule genommen:
https://www.kochbar.de/rezept/11858/Rehkeule-in-Rotwein-geschmort.html
Für die spanische Soße die da erwähnt wird das Rezept hier:
https://www.kochbar.de/rezept/393351/Spanische-Sosse.html
Für die Pommes habe ich mir auf Springlane einen Tipp geholt der glaub ich wirklich einen Unterschied macht, ich kann mich auf jedenfall nicht erinnern schonmal bessere Pommes als gestern gegessen zu haben. Gleichauf ja, selten, aber nicht besser. Der Tipp ist die Kartoffelstifte vor dem ersten Fritieren 10 Minuten in Essigwasser vorzukochen. Dann 50 Sekunden bei 180° fritieren, rausnehmen und abkühlen lassen, und dann nochmal 3,5 Minuten bei 190°.
https://www.springlane.de/magazin/rezeptideen/knusprige-pommes-selber-machen-das-grundrezept/
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Mein Silvesterbuffet:

Das Gabs: 20191231_160423.jpg 20191231_160429.jpg 20191231_160438.jpg

Hier Bilder dazu

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Habe am WE ausnahmsweise Zeit und Lust mir was vernünftiges zu kochen

Am ersten ernst gemeinten Rezeptvorschlag ohne Fisch und Rosenkohl werde ich mich versuchen
 
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