Die USA: Politik, Gesellschaft, Kultur...

Ja, klar. Als wüsste der größte Teil des restlichen politischen Establishments in den USA wer John Maynard Keynes war oder für welche Ideen er stand. Als hätten die irgendeinen Plan von Wirtschaftspolitik. Als könnten die irgendwas anderes als denen, die sowieso schon alles haben, nur noch mehr Kohle zuzuschaufeln.
 
Das US-Justizministerium will das von seinen Staatsanwälten gegen den früheren Trump-Vertrauten Roger Stone empfohlene Strafmaß senken, nachdem US-Präsident Donald Trump dieses kritisiert hatte. Die dem Ministerium unterstehenden Anklagevertreter hatten in dem Prozess um Stones Verhalten in der Russland-Affäre sieben bis neun Jahre Gefängnis empfohlen. Das Justizministerium betonte nun, seine Entscheidung, eine niedrigere Haftstrafe anzustreben, sei bereits am Montagabend getroffen worden und damit Stunden vor einem Tweet von Präsident Donald Trump, in welchem dieser die Empfehlung der Staatsanwälte als schrecklichen und unfairen Irrtum der Justiz bezeichnete. Staatsanwälte hätten nicht mit dem Weißen Haus darüber gesprochen.

Wie CNN berichtet, soll Aaron S.J. Zelinsky, einer der Top-Staatsanwälte aus dem Mueller-Team, kurz nach der Mitteilung des Justizministeriums zurückgetreten sein. Zelinsky, der zuletzt in Baltimore tätig war, spielte eine Schlüsselrolle bei den Zeugenbefragungen im Stone-Prozess. Auch der Staatsanwalt Jonathan Kravis habe erklärt "die Regierung nicht länger in dieser Rolle zu repräsentieren" und seinen Rücktritt eingereicht. Auf Twitter kursierten außerdem Mitteilungen, wonach mit Adam C. Jed ein Dritter aus dem Mueller-Team seine Kündigung eingereicht habe.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-02/russland-affaire-roger-stone-usa-strafmass

Gewaltenteilung läuft
 
Eine Freundin war kürzlich in den USA und hat ein 2. Weltkrieg Museum besucht.
museumnazi.jpg
Da wird alles sehr einseitig und nicht sehr differenziert dargestellt und Kinder neben ihr haben dann sowas gesagt wie "how can Germans be so evil?" Fast ein bisschen Volksverleumdung (Wort habe ich gerade erfunden, was wollt ihr machen?).
 
Wie ist das gemeint? Oder wie soll das dritte Reich und der Holocaust dargestellt werden, damit es differenziert ist?
Die Geschichte ist nicht Schwarz oder Weiss. Hitler war nicht einfach der Teufel. Die Deutschen waren nicht einfach alle böse.
Alter, muss ich dir das wirklich erklären?! Und drei Trottel geben darauf ein "gefällt mir"?!

Natürlich war das alles voll Scheisse, aber einbisschen differenziert muss man die Dinge schon betrachten.

Ich verrate dir jetzt auch noch drei weitere Geheimnisse:
Nicht alle Russen sind böse.
Der Kommunismus war in seiner beabsichtigten Form eine gute Sache.
Und auch nicht alle Araber sind böse.
 
War eigentlich eine ernstgemeinte Frage, denn ich kenne solche Museen nicht. Mir ist halt nicht klar, inwiefern eine Ausstellung zum Holocaust oder anderen Verbrechen im zweiten Weltkrieg differenziert sein soll, wie diese genau aussehen soll. Ich habe auch nie behauptet, alle Deutschen seien böse.
 
Achso. Das Museum erzeugt den Eindruck, dass Deutsche böse Menschen sind. So der Eindruck meiner Freundin.

Ich war auch schon an einer 2. Weltkrieg Fotoausstellung in der Schweiz und das war nicht, was ich am Ende mitgenommen habe.
 
War eigentlich eine ernstgemeinte Frage, denn ich kenne solche Museen nicht. Mir ist halt nicht klar, inwiefern eine Ausstellung zum Holocaust oder anderen Verbrechen im zweiten Weltkrieg differenziert sein soll, wie diese genau aussehen soll. Ich habe auch nie behauptet, alle Deutschen seien böse.
Differenziert fände ich wenn z.B. auch Widerstand in Deutschland gegen den Nationalsozialismus thematisiert wird. Wird das weggelassen und und nur die böse Seite gezeigt kann das leichter den Eindruck erwecken als wären halt alle so gewesen.
Wie es jetzt in dem konkreten Museum aussieht kann ich nicht sagen.
 
@Alhambra Meinte sie eventuell das sie das alles sehr an die Indiana Jones Filme erinnert?

Den Amerikanern geht es weniger darum Deutsche als schlechte Menschen darzustellen sondern sich selbst als heroisch. Immerhin haben sie "ganz alleine" die Menschheit vor den Nazis gerettet.
 
Achso. Das Museum erzeugt den Eindruck, dass Deutsche böse Menschen sind. So der Eindruck meiner Freundin.

Ich war auch schon an einer 2. Weltkrieg Fotoausstellung in der Schweiz und das war nicht, was ich am Ende mitgenommen habe.
war vor 1 1/2 jahren im museum der toleranz in mexiko stadt. Vorgestellt werden da u.a. Ruanda, die Nazizeit, etc. aber nicht nur die Verbrechen, sondern auch einzelne Fälle wo Juden bspw. von Deutschen versteckt wurden, von Widerstand, etc. Man konnte da nicht einfach auf eigene Faust rumlaufen, sondern musste halt ne führung nehmen. Fand das ganze echt gut gemacht und mit nem schönen Appell. Auf jeden Fall hatten wir damals nen ami in der gruppe, der nachher meinte, dass die deutschen in der ausstellung viel zu gut wegkommen und er das alles ganz anders gelernt hätte.
 
Auf jeden Fall hatten wir damals nen ami in der gruppe, der nachher meinte, dass die deutschen in der ausstellung viel zu gut wegkommen und er das alles ganz anders gelernt hätte.

kann auch daran liegen, dass der anteil der widerstandskämpfer in der bevölkerung eher marginal war


nichtsdestotrotz ist es natürlich immens wichtig diese widerständler in museen abzubilden
 
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