Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik III

naja ein "2014" hätte schon noch irgendwo in die schlagzeile gepasst meinste nicht

afd 2014 auch noch ne ganz andere kiste als afd 2019, würde wetten, ob björn höcke bis 2012 in die spd eintritt, annehmen
 
Murmel schrieb:
naja ein "2014" hätte schon noch irgendwo in die schlagzeile gepasst meinste nicht
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Ja doch, klar. Aber das ist halt die Bild und im zweiten Satz steht es dann ja auch fettgedruckt, sodass es eigentlich kaum zu Missverständlichkeiten kommen kann, sofern man mehr als nur die Überschrift liest.

Murmel schrieb:
afd 2014 auch noch ne ganz andere kiste als afd 2019,
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Das stimmt natürlich, aber trotzdem ist es absurd, dass ein riesiges Fass aufgemacht wurde, als die AfD eigentlich nur das getan hat, was aus ihrer Sicht sinnvoll war, nämlich, dass sie sich, als sie die Wahl zwischen einem Kandidaten der FDP und der Linken hatte, für ersteren entschied, während jetzt wieder relativiert wird.
 
Sandmann da MC schrieb:
trotzdem ist es absurd, dass ein riesiges Fass aufgemacht wurde, als die AfD eigentlich nur das getan hat, was aus ihrer Sicht sinnvoll war, nämlich, dass sie sich, als sie die Wahl zwischen einem Kandidaten der FDP und der Linken hatte, für ersteren entschied, während jetzt wieder relativiert wird.
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Es gab auch einen AfD-Kandidaten, der nur zum Schein aufgestellt wurde. Absurd ist es, so zu tun, als hätten FDP und CDU nichts von den Plänen gewusst.
 
erstaunlich find ich nach wie vor, dass niemand die systemfrage stellt und dieses absurde drei-runden-wahlsystem einfach weiterläuft als wär nix. instant runoff, leute!

  1. Jeder Wähler kann einen Kandidaten auf Platz 1 setzen, einen auf Platz 2 und so weiter. Er weist also keinem, einigen oder allen Kandidaten Positionen in einer Rangordnung zu.
  2. Bei der Auszählung wird nun bestimmt, welcher Kandidat die wenigsten Platz-1-Stimmen bekommen hatte. Dieser wird aus allen Wahlzetteln gestrichen, und die nachgeordneten Kandidaten rücken auf.
  3. Das Verfahren wird ab Schritt 2 wiederholt, bis nur noch zwei Kandidaten übrig sind. Davon gewinnt der mit der höheren Stimmenzahl.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Instant-Runoff-Voting

das ganze am besten mit verpflichtendem ranking ALLER kandidaten.
 
Mxyzptlk schrieb:
Es gab auch einen AfD-Kandidaten, der nur zum Schein aufgestellt wurde. Absurd ist es, so zu tun, als hätten FDP und CDU nichts von den Plänen gewusst.
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Nein, absurd ist es, dass die FDP und CDU ihre Wahlentscheidungen von der der AfD abhängig machen sollen. Auf dieser Grundlage ist es dann auch nachvollziehbar, dass die AfD einen Scheinkandidaten aufgestellt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sandmann da MC schrieb:
Nein, absurd ist es, dass die FDP und CDU ihre Wahlentscheidungen von der der AfD abhängig machen sollen. Auf dieser Grundlage ist es dann auch nachvollziehbar, dass die AfD einen Scheinkandidaten aufgestellt hat.
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absurd ist dieses ganze verkackte wahlsystem das geradezu zu faulen taktischen tricks einlädt.
 
Mxyzptlk schrieb:
Es gab auch einen AfD-Kandidaten, der nur zum Schein aufgestellt wurde.
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Stimmt doch gar nicht, der ist auch wirklich angetreten und wurde sogar in 2 Wahlgängen gewählt.

¡Brave Digger! schrieb:
Ja, Rechtsextreme sind für mich militante Faschos. Mir fallen zig Adjektive ein um Höckes Beschissenhaftigkeit zu beschreiben aber er ist halt kein militanter Fascho.
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Gibt ja auch nicht-militante Faschisten. Wenn wir Faschismus als palingenetischen Nationalismus definieren, dann ist Höcke ein Faschist. Das Versatzstück hab ich mir bei Eco rausgepickt, da der Rest entweder Grundlagen rechter Philosophie beschreibt, Radikalinskis rechts & links trifft (am besten Antifaschisten, siehe v.a. Punkt 3 bis 9) oder die Realität der rechten Szene von heute verfehlt. Dieser ganze Rest ist es aber natürlich, der den skandalösen Charakter des Wortes ausmacht.

¡Brave Digger! schrieb:
OK, sagen wir er ist rechtsextrem.
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Laß dich mal nicht ins Bockshorn jagen mit dem Begriff. Wie mit dem Label des Faschisten verliert er sofort seine tabuisierende Wirkung, wenn man ihn zu definieren beginnt. Drum sträubt sich die Gegenseite gewöhnlich, das zu tun, und verweist lieber auf ellenlange Artikel, die zuallererst erklären, daß sich der Begriff nicht einheitlich definieren läßt. Die paar Sachen, die dann doch allgemeingültig gesagt werden können, sind die Grundlagen des rechten Weltbildes überhaupt, also ist ja klar: Alle Rechten sind Nazis, und gegen die sind alle Mittel recht.

Ist übrigens beim Begriff Linksextremismus genauso, nur daß der seine tabuisierende Wirkung bereits verloren hat.
(was ich begrüße, denn ich mag Linke)
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
Eventuell hätte R2G mehr auf die Opposition eingehen müssen. Hat man nicht die Mehrheit der Stimmen, dann muss man eben Kompromisse eingehen.
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CDU hat doch ein kooperationsverbot und die fdp nennt die linke linksextrem. Wieviel mehr willst du denn noch auf die zugehen? Hast du den koalitionsvertrag gelesen?
 
cdu hält sich aber nicht an ihren unvereinbarkeitsbeschluss.

wenn eine irrelevante cdu politkerin im gemeinerat mit ihrem afd-ehemann kooperiert, fliegt sie aus der partei.
wenn man den gleichen kandidaten wie die afd wählt, is das nichmal kooperation aber trotzdem wird der rückzieher diktiert.
dann aber helfen sie ramelow ins amt und unterschreiben ein stabilitätsabkommen mit der sed - und nix passiert.

#niewiedercdu
 
Mxyzptlk schrieb:
Klar ist es nachvollziehbar, dass Faschisten wie Höcke lügen und täuschen, um die Demokratie zu untergraben.
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Die Demokratie wird doch in erster Linie dadurch untergraben, dass Vertreter anderer Parteien ihre Wahlentscheidungen von der der AfD abhängig machen und dann etwas anderes wählen, als sie ursprünglich gewählt hätten.

Es ist ja lobenswert, dass die anderen Parteien keine Koalitionen mit der AfD eingehen, aber die eigene Wahlentscheidung von der AfD abhängig zu machen, ist einfach übertrieben.

Man hätte doch einfach diesen FDP-Typen mal als MP einsetzen können und dann schauen, was er so macht.
Macht er rechte Politik, weil er es der AfD rechtmachen will, hätte man ihn beim nächsten Mal einfach nicht mehr wählen können.
Macht er hingegen keine rechte Poltik, hätte es bei der nächsten Wahl dazu kommen können, dass ihn die AfD nicht mehr wählt.
Oder er macht halt optimalerweise keine rechte Politik und die AfD wählt ihn erneut, weil er sein Amt ganz gut ausfüllt.
 
PR kann die SPD. Bekommt niemand mit.

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hoffen sie, dass sie im wahlkampf abtauchen können während sich die andern blamieren oder warum die abkehr von ihren 30%+x ansagen!?
 
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