Film Diskussionen

War gestern wieder hart, wa? :D
nee, gar nicht
hab seit monaten nix mehr gesoffen
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kp...soweit ich das sehe lief der bisher nur auf der berlinale, muesste aber demnaechst sicher im zdf oder auf arte laufen wegen beiteiligung vom kleinen fernsehspiel
 
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Gestern auf MUBI "Hana-Bi" geguckt. War der erste Kitano-Film für mich, obwohl ich den schon sehr lange auf meiner Liste hatte. Hat mir sehr gut gefallen mit seiner unaufgeregten Erzählart und der Mischung aus gezielt gesetzten Gewaltausbrüchen und melancholischer Grundstimmung.

7,5/10


Lang nicht gesehen war aber ne 9 damals für mich
 
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:emoji_ok_hand: soundtrack ist auch was
 
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Stellenweise etwas klamaukig, aber wie gut schon die einleitende erste Szene vor den Credits ist. Außerdem: Sylvester Stallone als U-Bahn-Schläger. :D :thumbsup:

Sylvester Stallone hat zwar viele Trash filmecgemacht die letzten Jahre, dennoch istceecfür mich von der alten Garde noch am besten weg gekommen...

OK, da waren viele schlechte dabei....oh Mann der Film mit deniro hatte so viel Potenzial, welcher Idiot hat da bitte das Drehbuch geschrieben?

Gerade Creed gesehen und den zweiten....ich mag die filme, Creed hätte richtig episch werden können,20 min länger )medientrubel um apollos Sohn), er wird massiv unter Druck gesetzt, steht im Schatten des Vaters, da hätte man mehr rausholen können...

Im nächsten Teil kämpft er sicher gegen mickys machtgeist ....

Die sollen sich irgendnen bessere scheiße einfallen lassen...

Rocky 4&5 waren schreckliche filme.... Rocky ganz klar schuld am Tod seines besten Freundes, der sieht doch, dass er keine Chance hat.... Und dann kämpft er in Russland ebenfalls den Kampf der Systeme....mhm, der der Russe wendet sich natürlich im Ring gegen sein Land, scheißt total auf die Regierung und Rocky hält ne berührende rede, dass sich die Russen ändern können (was impliziert, dass die Russen was falsch machen, dennoch bejubeln sie ihn....nee
Rocky Balboa Feier ich, schon ein softcreboot des ersten Teils, auch der Soundtrack beim Kampf identisch, aber die haben der Rocky Saga ein gebührenden Ende verliehen.

Adonis irgendwie im zweiten Teil so grundlos melancholisch und macht die selben Fehler wie Dixon....der Russe verzichtet natürlich auf den Weltmeistertitel und haut ihm noch eine rein....ja....da hätte er sich ja seinen Respekt und seine mum wiederholt,aber er ist wütend auf Adonis weil sein Vater voll verkackt hat....
Dafür schönes Ende für Rocky...
 
hab gestern abend endlich mal "the house that jack built" von lars von trier gesehn
der film folgt anhand 5 beispielhafter begebenheitem den 10 jahre andauernden gräueltaten eines serienmörders, der sichselbst als künstler versteht und unter zwangsneurosen leidet.

mat dillion übernimtm die rolle des psychomörder und spielt das wirklich sehr eindringlich. seine darstellung hat mich oft an jake gyllenhaals figur in "nightcrawler" erinenrt. der gleiche völlig leere und emotionslose blick, in dem dann und wann wahnsinn aufblitz oder vorgespielte emotionen aufbgesetzt werden. aber dennoch sind beide darstellungen am ende doch unterschiedlich, da beim nightcrawler die gefahr immer nur unter der oberfläche durchscheint und er das innere monster nur so weit nach draußen lässt als es auch wirklich notwendig ist. ich habe auf jeden fall selten besser portraitierte psychopathen gesehn. einer von den beiden hätte patrick bateman in american psycho spielen müssen.

die dargestellte figur vereint verschiedene reale serienkiller in sich. so wird dem iceman zum beispiel eine ganze szene gewidmet, das auftreten und der modus operandi erinenrn teilweise an bundy und auch der erbauer eines tatsächlich mordhauses namens H.H. Holmes könnte inspirationen geliefert haben.

der film beginnt mit einem mord, der wie so viele andere morde auf der leinwand inszeniert worden ist, irgendwie noch nachvollziehbar.
eine penetrant und unfreundlich nervende frau, zwingt den killer ja fast, sie in seinem auto mitzunehmen und wird erst nach ewigem dummgeschwätz, mit einem schlag ermordet. sie steigt frewillig ein, erkennt vermeintlich ihre lage aber flieht nicht, nervt rum ... es wird suggeriert, dass sie selbst mit schuldig an ihrem tod ist. wenn ich an andere bekannte film killer wie dexter oder mr. brooks denke, haben die auch immer irgendeinen grund für ihre handlungen, töten unangenehme personen und erscheinen etwas weniger krankhaft und bösartig. das knüpft auch irgendwie an unsere eigenen gewaltphantasien desalltags an, die die allermeisten wzar nie umsetzen, die aber tortzdem entstehen wenn andere menschen uns schlecht behandeln. der mord erscheint wie eine überzogene strafe. aber damit wiegt uns der film in falscher sicherheit. denn alles was danach kommt geht weder schnell, noch ist es nachvollziehbar oder gar verdient. von trier versteht es wirklich meisterhaft gewalt zu inszenieren. da bleibt wirklich nichts von der üblichen popcorn-gewalt übrig. selbst das erschießen von personen, das in etlichen filmen sonst wie cool inszeniert wurde, ist hier einfach nur noch grausam. von trier zeigt heir die gewalt die uns sonst amüsiert, völlig ungeschont. für einige menschen ist das sicherlich deutlich zu intensiv, doch verhilft diese kompromisslosigkeit dem film zur größe. über die spielzeit ergeben sich einige philosophische fragen und überlegungen, die teils im zwiegespräch vom killer mit einer vermeintlichen stimme in seinem kopf tatsächlich geäußert werden, aber auch einfach nur durch das gezeigte im zuschauer geweckt werden. kernthema ist hier wohl die freiheit der kunst und um diese richtig verstehen zu können, müssen dem zuschauer eben auch die schlimmsten auswüchse dieser gezeigt werden. erst dann kann man auch erahnen warum kusnt vielelicht doch einer gewissen mroal unterstellt werden sollte. oder eben nicht. der film ist aber sicher auch noch in eingie andere richtungen interpretierbar. zb denke ich, dass der film auch irgendeine botschaft über männer/frauen bereithält. mir ist beim ersten mal schauen nur nicht wirklich klar geworden, welche das sein könnte. das ende kommt dann ein wenig unerwartet und reisst einen erstmal aus dem flow, ist letztendlich aber auch sehr interessant gestaltet. es reiht sich nciht in die geschichte des killers sondenr eher in die philosophischen überlegungen mit ein.

dass lars von trier weiß, wie er filme bildlich inszenieren muss, ist für mich nach seinen vorhergegangen filmen eh schon klar gewesen. klasse kameraeinstellungen und bilder. mehr muss man dazu nicht sagen.

wenn man es also schafft den blick nicht abzuwenden, bekommt man einen klasse abgefilmten und gespielten streifen, der einem auch noch etwas zu denken geben kann. ich bin begeistert
 
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hab gestern abend endlich mal "the house that jack built" von lars von trier gesehn
der film folgt anhand 5 beispielhafter begebenheitem den 10 jahre andauernden gräueltaten eines serienmörders, der sichselbst als künstler versteht und unter zwangsneurosen leidet.

mat dillion übernimtm die rolle des psychomörder und spielt das wirklich sehr eindringlich. seine darstellung hat mich oft an jake gyllenhaals figur in "nightcrawler" erinenrt. der gleiche völlig leere und emotionslose blick, in dem dann und wann wahnsinn aufblitz oder vorgespielte emotionen aufbgesetzt werden. aber dennoch sind beide darstellungen am ende doch unterschiedlich, da beim nightcrawler die gefahr immer nur unter der oberfläche durchscheint und er das innere monster nur so weit nach draußen lässt als es auch wirklich notwendig ist. ich habe auf jeden fall selten besser portraitierte psychopathen gesehn. einer von den beiden hätte patrick bateman in american psycho spielen müssen.

die dargestellte figur vereint verschiedene reale serienkiller in sich. so wird dem iceman zum beispiel eine ganze szene gewidmet, das auftreten und der modus operandi erinenrn teilweise an bundy und auch der erbauer eines tatsächlich mordhauses namens H.H. Holmes könnte inspirationen geliefert haben.

der film beginnt mit einem mord, der wie so viele andere morde auf der leinwand inszeniert worden ist, irgendwie noch nachvollziehbar.
eine penetrant und unfreundlich nervende frau, zwingt den killer ja fast, sie in seinem auto mitzunehmen und wird erst nach ewigem dummgeschwätz, mit einem schlag ermordet. sie steigt frewillig ein, erkennt vermeintlich ihre lage aber flieht nicht, nervt rum ... es wird suggeriert, dass sie selbst mit schuldig an ihrem tod ist. wenn ich an andere bekannte film killer wie dexter oder mr. brooks denke, haben die auch immer irgendeinen grund für ihre handlungen, töten unangenehme personen und erscheinen etwas weniger krankhaft und bösartig. das knüpft auch irgendwie an unsere eigenen gewaltphantasien desalltags an, die die allermeisten wzar nie umsetzen, die aber tortzdem entstehen wenn andere menschen uns schlecht behandeln. der mord erscheint wie eine überzogene strafe. aber damit wiegt uns der film in falscher sicherheit. denn alles was danach kommt geht weder schnell, noch ist es nachvollziehbar oder gar verdient. von trier versteht es wirklich meisterhaft gewalt zu inszenieren. da bleibt wirklich nichts von der üblichen popcorn-gewalt übrig. selbst das erschießen von personen, das in etlichen filmen sonst wie cool inszeniert wurde, ist hier einfach nur noch grausam. von trier zeigt heir die gewalt die uns sonst amüsiert, völlig ungeschont. für einige menschen ist das sicherlich deutlich zu intensiv, doch verhilft diese kompromisslosigkeit dem film zur größe. über die spielzeit ergeben sich einige philosophische fragen und überlegungen, die teils im zwiegespräch vom killer mit einer vermeintlichen stimme in seinem kopf tatsächlich geäußert werden, aber auch einfach nur durch das gezeigte im zuschauer geweckt werden. kernthema ist hier wohl die freiheit der kunst und um diese richtig verstehen zu können, müssen dem zuschauer eben auch die schlimmsten auswüchse dieser gezeigt werden. erst dann kann man auch erahnen warum kusnt vielelicht doch einer gewissen mroal unterstellt werden sollte. oder eben nicht. der film ist aber sicher auch noch in eingie andere richtungen interpretierbar. zb denke ich, dass der film auch irgendeine botschaft über männer/frauen bereithält. mir ist beim ersten mal schauen nur nicht wirklich klar geworden, welche das sein könnte. das ende kommt dann ein wenig unerwartet und reisst einen erstmal aus dem flow, ist letztendlich aber auch sehr interessant gestaltet. es reiht sich nciht in die geschichte des killers sondenr eher in die philosophischen überlegungen mit ein.

dass lars von trier weiß, wie er filme bildlich inszenieren muss, ist für mich nach seinen vorhergegangen filmen eh schon klar gewesen. klasse kameraeinstellungen und bilder. mehr muss man dazu nicht sagen.

wenn man es also schafft den blick nicht abzuwenden, bekommt man einen klasse abgefilmten und gespielten streifen, der einem auch noch etwas zu denken geben kann. ich bin begeistert
lol hab nach besagtem ersten mord abgebrochen weil ich dachte ja ok tausendmal gesehen

was du als kernthema ausmachst erinnert dann sehr an funny games, den ich mir immer als antwort auf tarantinos "die gewalt ist nur fiktion" (oder so ähnlich) vorgestellt hab. vllt guck ich doch mal weiter.
 
es gibt da sicher motivische parallelen, allerdings konzentriert sich funny games stärker auf das verhätlnis zwischen zuschauer und gewalt. das wird im jack film auch ganz klar aufgegriffen, aber es geht doch stärker darum, ob kunst eine grenze haben muss/kann/darf/soll
 
Ich hab irgendwo mal gelesen, dass Lars von Trier Anti Women sei und da wurde auch Bezug auf "The House That Jack Built" Bezug genommen, ich hab es aber leider vergessen. Ich weiß nur noch, dass es mir tatsächlich recht nachvollziehbar erschien. Ich fand den Film aber sehr gut, aber ich fand ihn größtenteils eher lustig als erschreckend. Fast schon eine Satire auf den amerikanischen Serienkillermythos. "Funny Games" fand ich immer zu gewollt und dadurch auch irgendwie zu albern.
 
im nachhienein hab ich noch bei ein zwei anderen leuten gelesen, dass sie den film eher lustig empfunden haben. einer davon meinte sogar, dass es für ihn wohl ein bewältigungsprozess war, darüber zu lachen. ich hab den film überhaupt nicht so wahr genommen. ich fand die todeskämpfe und besonders die jagd szene schon ziemlich bedrückend und auch schwer mit anzusehen. so hätte ich mir die gewalt in american psycho gewünscht

das mit dem anti woman lachs erscheint mir auf anhieb auch nachvollziehbar, weil frauen in dem film ja wirklich sehr schlecht wegkommen.
der killer wird ja sogar gefragt "hast du keine männer getötet? nur diese dummen frauen?"
 
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hab in irgendeiner interpretation gelesen, der ganze film es sei die antwort auf seine kritiker und querschnitt seines schaffens, bla blub- daher auch die überspitzung dieser frauenhass usw.
 
den misogynie stempel hat er doch spaetestens seit antichrist

Hat auch angeblich Björk bei den Dreharbeiten zu Dancer in the Dark sexuell belästigt. Ist ganz allgemein schon ein ziemlich weirder Typ. Nazigate war auch ganz komisch damals. Dogville ist und bleibt aber ein Meisterwerk

@D.U.T47

Benutz bitte Spoiler, wenn du nähere Details aus nem Film erwähnst
 
"This is the Pianist. He represents art"

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Hat auch angeblich Björk bei den Dreharbeiten zu Dancer in the Dark sexuell belästigt. Ist ganz allgemein schon ein ziemlich weirder Typ. Nazigate war auch ganz komisch damals. Dogville ist und bleibt aber ein Meisterwerk

@D.U.T47

Benutz bitte Spoiler, wenn du nähere Details aus nem Film erwähnst

Ja dogville ist schon ein starker Film, gute Prämisse, als Meisterwerk würde ich es jedoch nicht betiteln.

Funny Games....sehr ihr das das Original odeflr das US-remake?
 
ist doch Jacke wie Hose :D ist 'ne Bild-für-Bild-getreue Neuverfilmung

find Funny Games U.S. aber trotzdem besser
 
Dogville ist und bleibt aber ein Meisterwerk
hab mir den versucht anzusehen ohne jegliches vorwissen (also sowohl handlung als auch wie der gedreht wurde) und hab das ne halbe stunde ausgehalten danach hab ich den ausgemacht. konnte mich da in keinster weise auf diesen artsy fartsy zirkus einlassen. sieht einfach aus wie schultheater.
 
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