Wachsender Antisemitismus/Rassismus in Deutschland!

eben deswegen gibt es auch keinen deutschen patriotismus, der mit dem anderer staaten vergleichbar is, und das meine ich absolut nich negativ. eben das is typisch deutsch, is doch letzten endes scheißegal, ob das "bei uns" anders is als bei "den anderen". aber das kapieren die spastis auf der seite halt nich.
ich und zahlreiche andere in diesem land brauchen so was wie patriotismus, wie ihn andere länder praktizieren, eben schlicht und einfach nich. mir gehts auch so schon gut. mit i-einer angeblichen und für alle generationen geltenden kollektivschuld, die durch eine verschwörung auferlegt wird, oder so hat das eig. überhaupt nix zu tun, wie die immer behaupten (auch wenn es deutsche gibt, die explizit erwähnen, wegen der jüngeren geschichte keinen nationalstolz empfinden zu können).

Es gibt sicher einiges in der deutschen Geschichte, worauf man als deutscher stolz sein kann, wenn man es unbedingt sein will, die frage ist halt nur, warum diese Vögel ausgerechnet das dunkelste Kapitel anpreisen müssen...
 
eben deswegen gibt es auch keinen deutschen patriotismus, der mit dem anderer staaten vergleichbar is, und das meine ich absolut nich negativ. eben das is typisch deutsch, is doch letzten endes scheißegal, ob das "bei uns" anders is als bei "den anderen". aber das kapieren die spastis auf der seite halt nich.
ich und zahlreiche andere in diesem land brauchen so was wie patriotismus, wie ihn andere länder praktizieren, eben schlicht und einfach nich. mir gehts auch so schon gut. mit i-einer angeblichen und für alle generationen geltenden kollektivschuld, die durch eine verschwörung auferlegt wird, oder so hat das eig. überhaupt nix zu tun, wie die immer behaupten (auch wenn es deutsche gibt, die explizit erwähnen, wegen der jüngeren geschichte keinen nationalstolz empfinden zu können).

Das Problem ist, dass diese ganzen Vögel alle nich verstehen, dass der Patriotismus in den anderen Ländern auch nicht vergleichbar mit dem deutschen Fahnenschwenken ist. In Frankreich, der Schweiz oder den USA ist man eben nicht einfach stolz darauf, die gleiche Herkunft wie xy zu haben, sondern an die gleichen Werte zu glauben und die gleichen Ziele zu haben.
Man könnte sehr wohl einen deutschen Patriotsmus ausleben, eigentlich sollten wir ja ein Vorbild für jede andere Nation sein, dass man auch ohne jahrhundertelange demokratische Tradition und nach dem wohl schlimmsten Verbrechen aller Zeiten innerhalb weniger Jahre friedlich und freundlich mit seinen Erzfeinden zusammenarbeiten kann und heute eine der wohlhabendsten Nationen überhaupt ist.
Aber stattdessen beginnen solche Reden halt meist mit "Die anderen singen immer ihre Nationalhymnen, nur bei uns wird blöd geschaut. Und überhaupt, Stalin war viel schlimmer, da sagt aber keiner was..."
 
Es gibt sicher einiges in der deutschen Geschichte, worauf man als deutscher stolz sein kann, wenn man es unbedingt sein will, die frage ist halt nur, warum diese Vögel ausgerechnet das dunkelste Kapitel anpreisen müssen...

wie ich bereits sagte:

einfach köstlich, wie die spacken, die ja immer wegen einem exklusiv für die deutschen mysteriösen patriotisrumverbot rumheulen, sich aber immer nur den hässlichsten teil der vielfältigen deutschen kultur/geschichte aussuchen, auf den sie unbedingt stolz sein wollen.

Das Problem ist, dass diese ganzen Vögel alle nich verstehen, dass der Patriotismus in den anderen Ländern auch nicht vergleichbar mit dem deutschen Fahnenschwenken ist. In Frankreich, der Schweiz oder den USA ist man eben nicht einfach stolz darauf, die gleiche Herkunft wie xy zu haben, sondern an die gleichen Werte zu glauben und die gleichen Ziele zu haben.
Man könnte sehr wohl einen deutschen Patriotsmus ausleben, eigentlich sollten wir ja ein Vorbild für jede andere Nation sein, dass man auch ohne jahrhundertelange demokratische Tradition und nach dem wohl schlimmsten Verbrechen aller Zeiten innerhalb weniger Jahre friedlich und freundlich mit seinen Erzfeinden zusammenarbeiten kann und heute eine der wohlhabendsten Nationen überhaupt ist.
Aber stattdessen beginnen solche Reden halt meist mit "Die anderen singen immer ihre Nationalhymnen, nur bei uns wird blöd geschaut. Und überhaupt, Stalin war viel schlimmer, da sagt aber keiner was..."

is ja auch so.
das unterstrichende interpretieren die idioten ja leider nur als duckmäuserisches gekrieche vor den nationen, die uns befreit haben, meistens vermischt mit verschwörungstheorien, stichworte: personalausweis, deutschland als gmbh unter nach wie vor geltender besatzung usw.
dieses unwissen führt ja dann auch nur zu nationalismus, sozusagen als trotzreaktion.
 
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man soll einfach eine stolzer mensch sein, mann kann auch stolzer deutscher sein.

dazu gehört aber nicht, dauernd beschissen rumzuweinen und einen komplexbehafteten krüppelstolz zu zelebrieren, auf dinge an denen man nicht beteiligt war, auf personen mit denen man nichts zu tun hatte und auf kulte die man nie verstanden hat.
 
http://www.wn.de/Muensterland/Junio...lief-aus-dem-Ruder-Aus-Spass-die-NPD-gewaehlt

Bei einer Juniorwahl aus Anlass der Europawahl kreuzten 25 Prozent der Abschluss-Schüler der Nansen-Realschule die NPD an. Schulleitung und Lehrer strichen daraufhin eine Tagesfahrt – als Zeichen gegen Rechts.

„Wir sind betroffen über die Meinungsäußerung unserer Schülerinnen und Schüler des zehnten Jahrganges“, heißt es dazu in einer Stellungnahme der Schule. „Wir akzeptieren natürlich die Wahlfreiheit. Wir schränken diese in keinster Weise ein. Jeder darf die Partei wählen, durch die er vertreten werden möchte. Doch haben auch Lehrer die Freiheit, ihre Meinung zu äußern. Wir möchten mit unserer Reaktion ein deutliches Zeichen gegen Rechts setzen. Diese Tagesfahrt in den Freizeitpark war ein freiwilliges Angebot der Klassenlehrer. Dieses Angebot nehmen wir jetzt zurück“.

:D
 
Ausführlicher Artikel zum Antisemitismus in Europa. Mit Beispielen aus Ungarn, Frankreich & Deutschland. Augstein lässt grüßen.


http://jungle-world.com/artikel/2014/23/50013.html

Da den Juden weder Völkermord noch Weltkrieg anzulasten ist, konzipieren Augstein und Grass eine fiktive Welt, in der Juden es umso mörderischer treiben. Die realen Kriege stellen in der Scheinwelt des Antisemiten kein Risiko dar – es gibt sie nicht. Auch nicht die Opfer. Der Antisemit verhält sich zwangsläufig gegenüber Millionen Toten in Afrika rassistisch, weil ihm ein einziger, von Israel getöteter Hamas-Krieger wertvoller ist als eine Million Tote mit schwarzer Haut. Die Legende über das, was Juden anrichten können, impliziert die Notwendigkeit, sie in Ketten zu legen. Die gleiche Methode hat Hitler gewählt, als er im Reichstag die Juden für den nächsten Weltkrieg verantwortlich machte und ankündigte, dass sie ihre Tat bereuen würden. Während Grass Legenden in die Welt setzte, deutete Augstein die jüdische Weltherrschaft an: »Wenn es um Israel geht, gilt keine Regel mehr (…). Politik, Recht, Ökonomie – wenn Jerusalem anruft, beugt sich Berlin dessen Willen.« Deutsche Politik, Justiz, Wirtschaft – das alles soll von Jerusalem aus gesteuert werden? Ob dieser Ohnmacht stellt er *verzweifelte Resignation zur Schau: »Israel bekommt das, was es will.« Erst hätten »die Deutschen Hunderte von Millionen überwiesen (…). Später haben sie U-Boote hinterhergeschickt.« Für Jerusalem setze man alle »Regeln der guten Haushaltspolitik und der marktwirtschaftlichen Ordnung (…) außer Kraft«.

Der antisemitische Verschwörunstheoretiker geht bei allem, was geschieht, von der Schuld des Juden aus. Selbst wenn die Hamas 20 Raketen in der Woche auf Israel abschießt, schreibt er sie einer Verzweiflungstat oder einem notwendigen Widerstand zu. Der verkehrte Opfer*ritus impliziert, dass mit jeder Hamas-Rakete automatisch die jüdische Generalschuld wächst. Für Jakob Augstein zum Beispiel ist die Bewaffnung Israels nicht Schutz vor den Vernichtungsdrohungen, sondern eine Bedrohung für die Verkünder. So werde der Iran durch Israel »genötigt«, »eine eigene Bombe zu haben«, und jede Waffe für Israel erhöhe den Druck auf »arabische Nachbarstaaten, selbst zum Mittel der nuklearen Aufrüstung zu greifen«. Den erklärten Feinden Israels die atomare Aufrüstung ans Herz zu legen und Israel die Entwaffnung zu gönnen ist eine Dialektik, die gedanklich die Vernichtung der Juden in Kauf nimmt. Augstein scheut nicht einmal Begriffe, die Israel in die Nähe des Dritten Reichs rücken. Er propagiert Gaza als »Endzeit des Menschlichen«, als »ein Gefängnis. Ein Lager (!)«, wo Menschen »zusammengepfercht hausen«. Die Gaza-Bewohner haben eine Lebenserwartung von 74 Jahren, so hoch wie in Ungarn und höher als in der Türkei und über hundert Staaten, und sie können, wenn ihnen danach ist, Raketen auf Juden schießen. Man stößt bei Augstein auf alle modernen Kriterien des Antisemitismus: das Vorurteilssyndrom bis zu wahnhaften Projektionen, die modernen Synonyme für Judenheit: Israel oder Jerusalem, den Griff nach der Weltherrschaft, die Störung eines vermeintlichen Weltfriedens, die jüdische Verantwortung für den nächsten Weltkrieg, die Täter-Opfer-Umkehr bis zum unterstellten Völkermord, auf jüdische Blutbäder und Kindsmorde. Man sollte dem Simon-Wiesenthal-Center (SWC) dafür danken, dass sie die Weltöffentlichkeit auf den smarten antisemitischen Dauerhetzer aus Deutschlands Top-Medien aufmerksam gemacht haben.
 
Rassismus bei Stefan Raab:

http://www.spiegel.de/kultur/tv/stefan-raab-autoball-vor-fussball-wm-a-974039.html

Es ist eine Feier des Naheliegenden, und nahe liegt immer der neuerdings wieder übliche, fußballnahe Chauvinismus - der übrigens nahtlos übergeht in den Werbeblock, in dem es kaum ein Produkt mehr gibt, das nicht von der DFB-Nationalelf beworben wird.

Als artverwandte Zugabe gibt es einen gut gelaunten Rassismus, wenn der schwarze Ex-Fußballer Hans Sarpei zum bedrohlich "dunklen Mann" stilisiert wird. Und es gibt eine fröhliche Schwulenfeindlichkeit, wenn über eine Verletzung des homosexuellen Sängers Ross Anthony mehrdeutig betont wird, ihm "tut der Popo weh".
 
http://www.wn.de/Muensterland/Junio...lief-aus-dem-Ruder-Aus-Spass-die-NPD-gewaehlt

Bei einer Juniorwahl aus Anlass der Europawahl kreuzten 25 Prozent der Abschluss-Schüler der Nansen-Realschule die NPD an. Schulleitung und Lehrer strichen daraufhin eine Tagesfahrt – als Zeichen gegen Rechts.

„Wir sind betroffen über die Meinungsäußerung unserer Schülerinnen und Schüler des zehnten Jahrganges“, heißt es dazu in einer Stellungnahme der Schule. „Wir akzeptieren natürlich die Wahlfreiheit. Wir schränken diese in keinster Weise ein. Jeder darf die Partei wählen, durch die er vertreten werden möchte. Doch haben auch Lehrer die Freiheit, ihre Meinung zu äußern. Wir möchten mit unserer Reaktion ein deutliches Zeichen gegen Rechts setzen. Diese Tagesfahrt in den Freizeitpark war ein freiwilliges Angebot der Klassenlehrer. Dieses Angebot nehmen wir jetzt zurück“.

:D

solln ma die 'wahlrecht runter auf 16'-ottos checken, solche 'juniorwahlen'.
 
solln ma die 'wahlrecht runter auf 16'-ottos checken, solche 'juniorwahlen'.

Ach naja, ob das jetzt unbedingt so ein Gegenargument ist? Ehrlich gesagt glaube ich eher, dass das ne Spaßaktion war, "lass ma bei dieser bekloppten pseudowahl alle npd ankreuzen, dann sind die voll geschockt, höhö". Hätte ich in dem Alter wohl auch mitgemacht und lustig gefunden. Deswegen wäre ich aber auch in dem Alter nie auf die Idee gekommen bei einer echten Wahl eine Partei wie die NPD zu wählen.
 
Fragt sich was schlimmer ist: Die Nazis oder das geheuchelte Demokratieverständnis der Schulleitung und des Kollegiums?
 
Fragt sich was schlimmer ist: Die Nazis oder das geheuchelte Demokratieverständnis der Schulleitung und des Kollegiums?

Demokratie ist halt cool solange die Leute so abstimmen wie man das gern hätte. Wer falsch wählt muss bestraft werden! ;)
 
Der Geschichtslehrer redet dann kurz über wehrhafte Demokratie und den Schutz der FDGO und alle sind aus dem Schneider. Außer die bösen Nazis natürlich.
 
Ach naja, ob das jetzt unbedingt so ein Gegenargument ist? Ehrlich gesagt glaube ich eher, dass das ne Spaßaktion war, "lass ma bei dieser bekloppten pseudowahl alle npd ankreuzen, dann sind die voll geschockt, höhö". Hätte ich in dem Alter wohl auch mitgemacht und lustig gefunden. Deswegen wäre ich aber auch in dem Alter nie auf die Idee gekommen bei einer echten Wahl eine Partei wie die NPD zu wählen.

Demokratie ist halt cool solange die Leute so abstimmen wie man das gern hätte. Wer falsch wählt muss bestraft werden! ;)

Selbstverständlich war das eine Spaßaktion, aber genau deshalb ist es ja auch so schlimm. Die Schüler haben sich anscheinend null mit der NPD, ihrem Programm und der Nazizeit auseinandergesetzt, wenn sie sowas als "Spaß" verstehen. Hier geht es um Defizite in der Bildung. Nazis werden immer als Monster schlechthin dargestellt und das ist das Problem. Wenn man begreift, dass das damals eben ganz "normale" Leute waren - Leute aus der Mitte der Gesellschaft - die einfach durch ihre Passivität, Verantwortungslosigkeit und vor allem Gleichgültigkeit dazu beigetragen haben, dass der größte Massenmord auf dem Planeten stattfinden konnte, dann wird einem das wahre Ausmaß bewusst. Die NPD aus Spaß zu wählen - auch in dem Alter - zeigt eben die Gleichgültigkeit mit diesem Thema und das kann sehr schnell, sehr gefährlich werden. Deswegen finde ich es gut, dass die Schule auch ein Zeichen gesetzt hat. Aber die Schule ist da selbstverständlich auch Schuld, da sie es anscheinend nicht geschafft hat, den Schülern das Thema näher zu bringen.

Zum zweiten: Nein, die Demokratie ist immer cool, auch wenn man die "falsche" Partei wählt - man hat eben immer noch die "Wahl". Auf der anderen Seite muss sich die Demokratie auch selbst schützen und dann muss eben durchgegriffen werden, indem man die Wahlmöglichkeiten eingrenzt (bspw. durch das Verbot von Parteien, die die Demokratie abschaffen wollen).
 
Ein System, das sich mit aller Macht selbst schützt, scheint mir suspekt. All things must pass, all things must pass away.
 
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