Megaloh

Man muss schon objektiv bleiben, ich feier die letzten Fard-Sachen auch nicht, aber wirklich schlecht ist der nicht. Langweilig schon, aber so prinzipiell kann der schon was. Und wenn man dann eben am Ball bleibt, Kontakt zu seinen Fans pflegt und ordentlich Promo macht zahlt sich das ab und an auch aus.

Bezüglich Mega war aufgrund der ganzen Umstände einfach nicht mehr drin, da hätte er schon exakt den Nerv der Musikhörer treffen müssen (so wie Cro) um noch besser einzuschlagen. 9 ist in Anbetracht der Umstände eine super Platzierung, darauf lässt sich aufbauen und da liegt es eben an Mega + dem Label dran zu bleiben...
 
nö, anscheinend reicht es auch aus keine gute musik zu machen und nur am ball zu bleiben.

In Deutschland reicht es ja auch aus einfach inflationär Alben zu releasen und bei den üblichen Formaten alle drei Monate ein Interview zu geben, siehe Fard, Savas, Vega und wie die ganzen Taugenichtse alle heissen.
 
In Deutschland reicht es ja auch aus einfach inflationär Alben zu releasen und bei den üblichen Formaten alle drei Monate ein Interview zu geben, siehe Fard, Savas, Vega und wie die ganzen Taugenichtse alle heissen.

was heißt reicht es aus, das sind die wenigen die verstanden haben dass das die grundlage jeden erfolges ist. ich bin von keinem der drei genannten fan und würde mehr als kurz reingehört habe ich bei keinem release der drei (abgesehen von savas' erstem album, was aber auch nicht der überhit war), trotzdem würde ich sagen dass das was sie machen handwerklich solide gemacht ist. ein gewisses level an qualität ist also da, der rest ist harte arbeit. regelmäßige releases, auftritte und kontakt zu den fans. die ganzen leute die gedacht haben sie hauen ein album raus und dann erkennt die welt was sie für genies sind und sie werden sie reich und berühmt (snaga und pillath, manuellsen, sentino, separete etc.) sind heute weg vom fenster, weil das eine erste album eben nicht das verkauft hat was sie sich ausgemalt haben. genauso verschwunden sind die leute die technisch und inhaltlich einfach grottenschlecht waren. die einzigen die noch da sind, sind die die begriffen haben dass das ganze arbeit ist, wahrscheinlich sogar mehr arbeit als der normale 9 to 5 job und nicht etwa der weg nicht arbeiten zu müssen. die sind konstant am ball geblieben und fahren heute die verdienten erfolge ein. wenn mehr rapper diese attitüde an den tag gelegt hätten wäre deutscher rap heute auf einem ganz anderen level.

megaloh hat eher den klassischen plattenfirma weg beschritten, aber ich hoffe für ihn bei nesola waren sie darauf eingestellt, dass sie mittel- bis langfristige angelegte aufbauarbeit leisten müssen. wenn sie das tun und davon gehe ich eigentlich aus, dann ist platz neun ein guter ausgangspunkt.
 
Die Frage ist auch ob der überhaupt schon mal mit irgendeinem Release gechartet ist? Von daher kann man das alles etwas relativieren.
 
megas performance bei besieg den beat erinnert mich i-wie ein wenig an olli banjo :D cooler part.
 
was heißt reicht es aus, das sind die wenigen die verstanden haben dass das die grundlage jeden erfolges ist. ich bin von keinem der drei genannten fan und würde mehr als kurz reingehört habe ich bei keinem release der drei (abgesehen von savas' erstem album, was aber auch nicht der überhit war), trotzdem würde ich sagen dass das was sie machen handwerklich solide gemacht ist. ein gewisses level an qualität ist also da, der rest ist harte arbeit. regelmäßige releases, auftritte und kontakt zu den fans. die ganzen leute die gedacht haben sie hauen ein album raus und dann erkennt die welt was sie für genies sind und sie werden sie reich und berühmt (snaga und pillath, manuellsen, sentino, separete etc.) sind heute weg vom fenster, weil das eine erste album eben nicht das verkauft hat was sie sich ausgemalt haben. genauso verschwunden sind die leute die technisch und inhaltlich einfach grottenschlecht waren. die einzigen die noch da sind, sind die die begriffen haben dass das ganze arbeit ist, wahrscheinlich sogar mehr arbeit als der normale 9 to 5 job und nicht etwa der weg nicht arbeiten zu müssen. die sind konstant am ball geblieben und fahren heute die verdienten erfolge ein. wenn mehr rapper diese attitüde an den tag gelegt hätten wäre deutscher rap heute auf einem ganz anderen level.

Sollen doch "erfolgreich" sein, aber du sagst es doch eigentlich schon fast selber: Unterm Strich bleibt es bei den allen Handwerk und keine Kunst. Von Casper kriegt man auch nicht jedes Jahr eine neue Platte, da wird sich die nötige Zeit genommen und am Ende kommt halt so was geniales wie XOXO raus. Und der war jetzt auch nicht gerade erfolglos...
 
Die Frage ist auch ob der überhaupt schon mal mit irgendeinem Release gechartet ist? Von daher kann man das alles etwas relativieren.

Für das Label ist nur interessant, wieviel Geld reingesteckt wurde und wieviel dabei rauskommt.

Ich kann mir schon vorstellen, dass die sich mehr davon versprochen haben. Für mich wirkte die Albumstrategie so ein bisschen wie "Wir versuchen möglichst viele unterschiedliche Raphörergruppierungen anzusprechen", um so möglichst viel zu verkaufen. Nur ist das heutzutage eben die falsche Strategie. Erfolgreiche Rapper (nicht alle, aber viele) machen das ja genau umgekehrt und versuchen dann eher nur eine bestimmte Gruppe zu erreichen, die dann aber auf jeden Fall überteuerte Special Editions und Merchandise kauft
 
Für das Label ist nur interessant, wieviel Geld reingesteckt wurde und wieviel dabei rauskommt.

Ich kann mir schon vorstellen, dass die sich mehr davon versprochen haben. Für mich wirkte die Albumstrategie so ein bisschen wie "Wir versuchen möglichst viele unterschiedliche Raphörergruppierungen anzusprechen", um so möglichst viel zu verkaufen. Nur ist das heutzutage eben die falsche Strategie. Erfolgreiche Rapper (nicht alle, aber viele) machen das ja genau umgekehrt und versuchen dann eher nur eine bestimmte Gruppe zu erreichen, die dann aber auf jeden Fall überteuerte Special Editions und Merchandise kauft

Bin der Meinung, hätte er ein Mixtape mit den Leftovers vom Album zum Datum des Albumreleases gedroppt, und das richtige Album einen Monat nach hinten gepusht, hätte er dank blog-spreading 175% mehr Einheiten verkauft und wär Top 5 gegangen.

CEO out.
 
Für das Label ist nur interessant, wieviel Geld reingesteckt wurde und wieviel dabei rauskommt.

Ich kann mir schon vorstellen, dass die sich mehr davon versprochen haben. Für mich wirkte die Albumstrategie so ein bisschen wie "Wir versuchen möglichst viele unterschiedliche Raphörergruppierungen anzusprechen", um so möglichst viel zu verkaufen. Nur ist das heutzutage eben die falsche Strategie. Erfolgreiche Rapper (nicht alle, aber viele) machen das ja genau umgekehrt und versuchen dann eher nur eine bestimmte Gruppe zu erreichen, die dann aber auf jeden Fall überteuerte Special Editions und Merchandise kauft

dafür ist das album an sich aber zu unabwechslungsreich um als "für alle was dabei" zu gelten.

Die Kohlen holen die ohnehin mit Live rein und da gibts weiß gott schlimmeres als mit Max auf Tour zu sein.
 
Viele „Fans“ sind ja sofort beleidigt, wenn ihre Lieblinge kritisiert werden. In diesem Fall Megaloh. Vor allem weil weitere Lieblinge wie Sammy oder Max Herre gesagt haben: „Das ist jetzt aber richtig gut das Album. Also kaufen und gut finden!“

Aber ich kann nicht anders.

Ich habe mir das Album angehört und muss sagen, dass ich wahnsinnig enttäuscht bin von dem Album. Megaloh war für mich über die Jahre immer ein okayer bis guter Rapper. Ihm haben ja viele immer einen gewissen Swag (auch wenn das im deutschen nicht richtig definiert ist) attestiert. Aber wo ist dieser?!

Ich habe mir für das Album wirklich eine gute Woche Zeit genommen und es immer wieder mal angehört und gedacht, dass es vielleicht besser wird. Aber ich habe lange, wirklich lange keinen Rap Album mit so wenig Biss, mit so wenig Hunger gehört.

Ich bin kein Fan von diesem Gangster-Wanksta Deutschrap. Und eine Rapper muss auch nicht zwanzig Mal *****sohn auf seinen Tracks sagen.
Aber was habe ich davon wenn ein Megaloh auf der Cro Welle mit schwimmen will und Max-Herre-Texte rappt?

Teilweise billige Reime und Vergleiche. Die Aussagen bringen auch nichts. Rapper wie Prinz Pi oder Kamp haben z.B. vernünftige Aussagen. Das was Mega da macht ist aber einfach irgendein wanna be deeper SAM einheitsbrei. Das Leben ist so und so. Ich mache Musik weil… BlaBla. Bring dem Hörer nichts. Und Hauptsache keine (richtige) Meinung haben. Die Beats sind auch nicht gerade toll. Insgesamt hat sich diese Investition wirklich nicht gelohnt.

Kann ich nicht empfehlen und macht mich auch nicht scharf auf ein weiteres Release. Das ASD Feature sagt am Ende noch mal alles…
 
Ps: SAMY den ich sonst verachte hat seinem freestyle MEGAs komplettes Album gekillt. Guter Shit.
 
Finde diese komischen Samy-Freestyles immer peinlich. Und da bringt es auch nichts, dass er nach jeder 4. Line über sich selbst lacht. Weil er sich so großartig findet.
 
Ps: SAMY den ich sonst verachte hat seinem freestyle MEGAs komplettes Album gekillt. Guter Shit.

bah :thumbsdown: voll nicht, guter freestyle auf deutsch ist eh so ne sache....aber das hält vlt sogar nur das durchschnittliche niveau. jetzt im ernst, was findest du denn so besonders daran, dass es dich dermassen ausn socken haut?
 
bah :thumbsdown: voll nicht, guter freestyle auf deutsch ist eh so ne sache....aber das hält vlt sogar nur das durchschnittliche niveau. jetzt im ernst, was findest du denn so besonders daran, dass es dich dermassen ausn socken haut?

haut mich keine spur aus den socken... aber samy kickt da eben total unverkrampft irgend ne scheisse. wobei megaloh so angstrengt deep auf teufel komm raus ernsten, erwachsenen shit bringen will auf dem neuen album. jede zeile so total konstruiert durch dacht. bei samys freestyle merkt man einfach das er locker keinen **** gibt. auch wenns übelster trash ist wie so bull a la "wenn ich auf lipton ice nach ägyptenreis", müllig aber krampfbefreit.
 
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