Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
King.Tim schrieb:Konjunkturpolitik aktivieren
Gefragt scheint heute vielmehr eine Politik, die Arbeit und soziale Gerechtigkeit verbindet.
das ist nichts neues
Arbeitslosigkeit und Gerechtigkeit waren die entscheidenden Themen des nationalen Urnengangs. Eine Politik, die diese Anforderungen erfüllt, erfordert aber einen grundlegenden wirtschaftspolitischen Kurswechsel. Dieser beginnt mit der makroökonomischen Alphabetisierung deutscher Wirtschaftspolitik. Zum gesamtwirtschaftlichen Einmalmaleins gehört zunächst die Erkenntnis, dass allein durch Arbeitsmarktderegulierung sowie niedrigere Steuern und Abgaben kein Wachstum entsteht. Woran es Deutschland vor allem mangelt ist eine aktive Konjunkturpolitik.
konkrete vorschläge?
Finanz-, Geld- und Lohnpolitik sind zentrale Instrumente für Wachstum und Beschäftigung. Die zukünftige Finanzpolitik sollte Wachstum und Konsolidierung verknüpfen.
ach ne
Eine wachstumsorientierte Finanzpolitik darf in konjunkturellen Schwächephasen nicht auf die Ausgabenbremse treten. Der Schuldenberg kann nur abgebaut werden, wenn die Wirtschaft wächst.
wie will man den schuldenberg abbauen wenn man nicht auf die ausgabenbremse tritt? dvon abgesehen is ein abbau eher utopisch, vielmehr sollte geschaut werden dass er nicht allzusehr zunimmt
Die öffentlichen Investitionen sind vom gegenwärtigen Tiefstand auf den europäischen Durchschnitt anzuheben. Dies bedeutet einen Zuwachs von mehr als 20 Milliarden Euro. Die Finanzierung kann prinzipiell auf zwei Wegen erfolgen: Über eine höhere Neuverschuldung oder über höhere Steuern.
ah ja vorschlag höhere Neuverschuldung...siehe oben
Eine Defizitfinanzierung hätte durch den konjunkturellen Anschub erhebliche Selbstfinanzierungseffekte. Steuererhöhungen sollten bevorzugt besserverdienende Haushalte mit hoher Sparneigung treffen. [...]
Die schwache Lohnentwicklung ist eine zentrale Ursache der konjunkturellen Spaltung des Landes.
sicherlich, wir sollten die löhne höher als die inflation steigern! die andern länder haben eh superhohe löhne (achtung ironie)
Ohne lohnpolitische Trendwende werden sich Konsumflaute und Binnennachfrageschwäche fortsetzten. Die nun schon zehn Jahre andauernde Lohnzurückhaltung ist aber nicht das Ergebnis gewerkschaftlicher Einsicht in die neoklassische Arbeitsmarktlogik, sondern vielmehr Ausdruck veränderter Kräfteverhältnisse. Die Schwächung gewerkschaftlicher Handlungsfähigkeit geht auch auf die sogenannte Arbeitsmarktreformen zurück. Folglich sollten die staatlich Förderung geringfügiger Beschäftigung und die Zumutbarkeitsregelung für Arbeitslose zurückgenommen werden, ein Mindestlohn eingeführt und der Flächentarifvertrag gestärkt werden. Ohne Regulierung wird eine Trendumkehr der volkswirtschaftlich schädlichen Lohnzurückhaltung immer schwieriger. Es droht eine Fortsetzung der Wachstumsschwäche und Arbeitsmarktkrise. [...]
naja..ich mag den text nicht.. objektivität gleich 0, 100% aus gewerkschaftssicht geschrieben
Wie man den Schuldenberg abbaut, ohne auf die Ausgabenbremse zu treten?
Indem man Investitionen tätigt, die langfristig mehr einbringen, als man investiert (+FKZ).
was meinst du mit FKZ? Fremdkapitalzins? Du meinst ROI?! Das sollten Investitionen in der Regel, ja. Ist ein sehr schlauer Ansatz.lol
Zum Beispiel kann man von Investitionen in Bildung in der Regel eine sehr gute Rendite für die Volkswirtschaft erwarten...und das wunderbare ist: Es sind keine hohen Folgekosten zu erwarten, da Bildung in der Regel nicht die Umwelt belastet oder ähnliches!
Das wunderbare ist dass du dazu Investitionen umschichten musst. Weil das Geld dafür fällt nicht vom Himmel. Durch Investitionen ins Bildungssystem baut man den Schuldenberg ab?
Ein Tritt auf die "Ausgabenbremse", wie es immer so schön heisst, hat gerade in konjunkturellen Abschwungphasen eher negative Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum, was natürlich gleichbedeutend mit wesentlich geringeren Steuereinnahmen ist und somit in der Regel keine Hilfe zur Konsolidierung.
da gibt es 2 Theorien, weisste ja sicher. Hab aber kein Bock mehr auf MZEE über Keynes o.ä. zu diskutieren
Und zu Deinem Versuch ironisch zu sein: Tatsächlich sollten wir die Löhne in der Regel um die Inflation + den Produktivitätszuwachs steigern und ja, die Lohnentwicklung ist in unseren Nachbarländern deutlich besser als in Deutschland. Gerade der private Dienstleistungssektor leidet darunter sehr, da er fast auschließlich auf Binnennachfrage angewiesen ist.
Sag das ma nen Mittelständler der aufpassen muss dass er nicht entlässt.
over n out
Mal was interessantes zum aktuellen Euro-Kurs.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,518550,00.html
We use essential cookies to make this site work, and optional cookies to enhance your experience.