AminaKoydum
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Hier könnt ihr euch über TV-Geräte unterhalten...Damit der Playstation vs. Xbox - Thread nicht immer dazu missbraucht wird.
Kleines Lexikon:
PAL/NTSC - der alte Standard
Der in Europa verbreitete PAL-Standard verfügt über eine Auflösung von 576 sichtbaren Zeilen (vertikal) und maximal 720 Linien (horizontal) mit 50 Hz Bildwiederholrate und gesendet wird im sogenannten Halbbildverfahren, d.h. interlaced. Da sich mit HDTV die TV-Standards weltweit vereinheitlichen werden sei hier auch auf den NTSC-Standard hingewiesen. NTSC ist das US-amerikanische Pendant zu PAL. Die TV-Norm NTSC ist in den USA und in großen Teilen Asiens, vor allem auch in Japan verbreitet (Australien sendet in PAL). NTSC bietet eine Auflösung von 480 sichtbaren Zeilen und ebenfalls maximal 720 Linien, die Bildwiederholfrequenz liegt bei 60 Hz, gesendet wird auch dort im Halbbildverfahren. Das PAL-Fernsehbild gilt allgemein in der Qualität als dem NTSC-Bild überlegen
Interlaced / Halbbild
Bei Interlaced beschreibt der Elektronenstrahl zu einem Zeitpunkt immer nur jede übernächste physische Bildschirmzeile. Durch die relativ hohe Bildwiederholfrequenz nimmt das Auge dies jedoch als ein Bild wahr. Dieses vom Auge wahrgenommene Vollbild setzt sich jedoch tatsächlich aus zwei Halbbildern zusammen.
Progessiv / Vollbild
Unter Progressive Scan (englisch für »schrittweise Abtastung«, kurz: PS) versteht man eine Technik beim Bildaufbau von Anzeigegeräten wie Monitor, Fernseher etc. die keine zeilenverschränkten Halbbilder gesendet bekommt, sondern mit echten Vollbildern gespeist wird. Dadurch wirkt das Bild schärfer und ruhiger, außerdem wird Zeilenflimmern vollständig eliminiert.
480, 720, 1080
Diese Namen beschreiben die einzelnen Standards von High Definition und sind in der Regel mit den Buchstaben p = progressiv oder i = interlaced ergänzt. Hinter den Namen verstecken sich jedoch nur die Anzahl der Zeilen , die eine Auflösung hat.
480(i/p) = 640 Spalten zu 480 Zeilen
720(i/p) = 1280 Spalten zu 720 Zeilen
1080(i/p) = 1920 Spalten zu 1080 Zeilen
Hier ein vergleich der verschiedenen Auflösungen
Native Auflösung
Unter der nativen Auflösung versteht man die Auflösung, bei der ein Bildpunkt auf dem Panel genau einem dargestellten Pixel entspricht. Nur, wenn man die native Auflösung verwendet, wird das Bild perfekt dargestellt
Interpolation
Wenn ein Spiel die native Auflösung nicht unterstützt, muss das Display eine andere Auflösung interpolieren. Dann nämlich rechnet das Display die Auflösung auf die Anzahl verfügbarer Bildpunkte hoch/runter. Ein Pixel im Spiel wird dann zum Beispiel von drei Pixel auf dem Panel dargestellt. Dies führt zu (etwas) unschärfe und die Qualität des Bildes mindert sich.
Are you "HD-Ready"?
HD ready ist ein von der EICTA (European Information, Communications and Consumer Electronics Industry Technology Association) Anfang 2005 geschaffenes Label für Geräte, die hochauflösendes Fernsehen (HDTV) wiedergeben können. Das „HD ready“-Logo ist zurzeit das einzige herstellerübergreifende Siegel in Europa, das eine Mindestkonfiguration für HDTV-Equipment ausweist. Geräte die ein HD-Ready Logo besitzen erfüllen folgende Leistungsmerkmale:
- eine native 16:9-Auflösung von wenigstens 720 Zeilen
- mindestens ein analoger YUV-Komponenteneingang vorhanden
- mindestens einen HDCP-kopierschutzfähigen digitalen Eingang (DVI-D/-I oder HDMI) der bei 50 Herzt und bei 60 Hertz die Auflösungen 720p und 1080i annehmen kann.
Wichtig: HD Ready ist kein gesetzliches Prüfsiegel, sondern soll das Auffinden von HD tauglichen Geräten durch den HD-Ready Aufkleber erleichtern. Es ist also möglich das Geräte von betrügerischen Händler mit diesem Siegel ausgezeichnet werden, obwohl diese die Leistungen die das HD-Ready Logo identifizieren nicht erfüllt !
Hier ist es wichtig das der Käufer sich das Datenblatt des Gerät der Begierde zur Hand nimmt und selber überprüft ob das Gerät das kann was es können sollte.
HDMI
High Definition Multimedia Interface ist eine neu entwickelte Schnittstelle für die volldigitale Übertragung von Audio- und Video-Daten und liegt seit dem 23.8.2005 in der Version 1.2 vor. HDMI wurde von der Industrie zielgerichtet für den Sektor Home-Entertainment eingeführt. Mit dem in HDMI implementierten Kopierschutz HDCP (High-bandwidth Digital Content Protection) erhofft sich die Industrie eine neue, unversenkbare, Titanic.
HDCP
High-bandwidth Digital Content Protection ist das Verschlüsselungssystem, das für die Schnittstellen DVI und HDMI zur geschützten Übertragung von Audio- und Video-Daten vorgesehen ist. HDCP soll in Europa für HDTV Standard werden. Daher wird man auf heutigen PCs kein HDTV sehen können. Mit HDCP soll das Abgreifen des Video- und Audiomaterials innerhalb der Verbindung zwischen Sender und Empfänger verhindert werden. Im Unterschied zu den bisherigen Kopierschutztechniken können Geräte, von denen die zuständigen Gremien annehmen, dass sie "korrumpiert" wurden, still gelegt werden, indem die Schlüssel der entsprechenden HDCP-Chips gesperrt werden.
Die weltweite Filmindustrie hat eingesehen, dass es ein großer Fehler wäre die neue Kopierschutztechnik HDCP sofort einzuführen. Das bedeutet für den Verbraucher das er auch auf HD-Fernsher hochauflösende Filme von HD-DVD/Blu-Ray abspielen kann, wenn der Fernseher/Player kein HDCP unterstützt. HDCP wird nurn voraussichtlich ab 2010 eingeführt.
Reciever
Für den Empfang von HDTV benötigt man eine HD-taugliche Set-Top-Box. Dies ist ein Empfangsgerät, das die Signale entschlüsseln und verarbeiten kann. Für den Empfang von Premiere HD, das schon die Fußball-WM in HD ausgestrahlt hat, muss man auf die entsprechende Kompatibilität achten. Dies ist ebenso wenig selbstverständlich wie das Beherrschen des Kompressionsstandards MPEG-4 (statt nur MPEG-2) und der bei HDTV via Satellit üblichen Modulationsnorm DVB-S2 (statt nur DVB-S).
Da HDTV-Übertragungen über Satellit und Kabel erfolgen, aber auch terrestrisch oder über IPTV möglich sind, gibt es für jeden dieser Empfangswege einen eigenen Tuner bzw. Receiver, der nicht zu den anderen kompatibel ist. Doppeltuner für den Mischbetrieb gibt es zur Zeit selten für SDTV und noch gar nicht für HDTV.
Kleines Lexikon:
PAL/NTSC - der alte Standard
Der in Europa verbreitete PAL-Standard verfügt über eine Auflösung von 576 sichtbaren Zeilen (vertikal) und maximal 720 Linien (horizontal) mit 50 Hz Bildwiederholrate und gesendet wird im sogenannten Halbbildverfahren, d.h. interlaced. Da sich mit HDTV die TV-Standards weltweit vereinheitlichen werden sei hier auch auf den NTSC-Standard hingewiesen. NTSC ist das US-amerikanische Pendant zu PAL. Die TV-Norm NTSC ist in den USA und in großen Teilen Asiens, vor allem auch in Japan verbreitet (Australien sendet in PAL). NTSC bietet eine Auflösung von 480 sichtbaren Zeilen und ebenfalls maximal 720 Linien, die Bildwiederholfrequenz liegt bei 60 Hz, gesendet wird auch dort im Halbbildverfahren. Das PAL-Fernsehbild gilt allgemein in der Qualität als dem NTSC-Bild überlegen
Interlaced / Halbbild
Bei Interlaced beschreibt der Elektronenstrahl zu einem Zeitpunkt immer nur jede übernächste physische Bildschirmzeile. Durch die relativ hohe Bildwiederholfrequenz nimmt das Auge dies jedoch als ein Bild wahr. Dieses vom Auge wahrgenommene Vollbild setzt sich jedoch tatsächlich aus zwei Halbbildern zusammen.
Progessiv / Vollbild
Unter Progressive Scan (englisch für »schrittweise Abtastung«, kurz: PS) versteht man eine Technik beim Bildaufbau von Anzeigegeräten wie Monitor, Fernseher etc. die keine zeilenverschränkten Halbbilder gesendet bekommt, sondern mit echten Vollbildern gespeist wird. Dadurch wirkt das Bild schärfer und ruhiger, außerdem wird Zeilenflimmern vollständig eliminiert.
480, 720, 1080
Diese Namen beschreiben die einzelnen Standards von High Definition und sind in der Regel mit den Buchstaben p = progressiv oder i = interlaced ergänzt. Hinter den Namen verstecken sich jedoch nur die Anzahl der Zeilen , die eine Auflösung hat.
480(i/p) = 640 Spalten zu 480 Zeilen
720(i/p) = 1280 Spalten zu 720 Zeilen
1080(i/p) = 1920 Spalten zu 1080 Zeilen
Hier ein vergleich der verschiedenen Auflösungen
Native Auflösung
Unter der nativen Auflösung versteht man die Auflösung, bei der ein Bildpunkt auf dem Panel genau einem dargestellten Pixel entspricht. Nur, wenn man die native Auflösung verwendet, wird das Bild perfekt dargestellt
Interpolation
Wenn ein Spiel die native Auflösung nicht unterstützt, muss das Display eine andere Auflösung interpolieren. Dann nämlich rechnet das Display die Auflösung auf die Anzahl verfügbarer Bildpunkte hoch/runter. Ein Pixel im Spiel wird dann zum Beispiel von drei Pixel auf dem Panel dargestellt. Dies führt zu (etwas) unschärfe und die Qualität des Bildes mindert sich.
Are you "HD-Ready"?
HD ready ist ein von der EICTA (European Information, Communications and Consumer Electronics Industry Technology Association) Anfang 2005 geschaffenes Label für Geräte, die hochauflösendes Fernsehen (HDTV) wiedergeben können. Das „HD ready“-Logo ist zurzeit das einzige herstellerübergreifende Siegel in Europa, das eine Mindestkonfiguration für HDTV-Equipment ausweist. Geräte die ein HD-Ready Logo besitzen erfüllen folgende Leistungsmerkmale:
- eine native 16:9-Auflösung von wenigstens 720 Zeilen
- mindestens ein analoger YUV-Komponenteneingang vorhanden
- mindestens einen HDCP-kopierschutzfähigen digitalen Eingang (DVI-D/-I oder HDMI) der bei 50 Herzt und bei 60 Hertz die Auflösungen 720p und 1080i annehmen kann.
Wichtig: HD Ready ist kein gesetzliches Prüfsiegel, sondern soll das Auffinden von HD tauglichen Geräten durch den HD-Ready Aufkleber erleichtern. Es ist also möglich das Geräte von betrügerischen Händler mit diesem Siegel ausgezeichnet werden, obwohl diese die Leistungen die das HD-Ready Logo identifizieren nicht erfüllt !
Hier ist es wichtig das der Käufer sich das Datenblatt des Gerät der Begierde zur Hand nimmt und selber überprüft ob das Gerät das kann was es können sollte.
HDMI
High Definition Multimedia Interface ist eine neu entwickelte Schnittstelle für die volldigitale Übertragung von Audio- und Video-Daten und liegt seit dem 23.8.2005 in der Version 1.2 vor. HDMI wurde von der Industrie zielgerichtet für den Sektor Home-Entertainment eingeführt. Mit dem in HDMI implementierten Kopierschutz HDCP (High-bandwidth Digital Content Protection) erhofft sich die Industrie eine neue, unversenkbare, Titanic.
HDCP
High-bandwidth Digital Content Protection ist das Verschlüsselungssystem, das für die Schnittstellen DVI und HDMI zur geschützten Übertragung von Audio- und Video-Daten vorgesehen ist. HDCP soll in Europa für HDTV Standard werden. Daher wird man auf heutigen PCs kein HDTV sehen können. Mit HDCP soll das Abgreifen des Video- und Audiomaterials innerhalb der Verbindung zwischen Sender und Empfänger verhindert werden. Im Unterschied zu den bisherigen Kopierschutztechniken können Geräte, von denen die zuständigen Gremien annehmen, dass sie "korrumpiert" wurden, still gelegt werden, indem die Schlüssel der entsprechenden HDCP-Chips gesperrt werden.
Die weltweite Filmindustrie hat eingesehen, dass es ein großer Fehler wäre die neue Kopierschutztechnik HDCP sofort einzuführen. Das bedeutet für den Verbraucher das er auch auf HD-Fernsher hochauflösende Filme von HD-DVD/Blu-Ray abspielen kann, wenn der Fernseher/Player kein HDCP unterstützt. HDCP wird nurn voraussichtlich ab 2010 eingeführt.
Reciever
Für den Empfang von HDTV benötigt man eine HD-taugliche Set-Top-Box. Dies ist ein Empfangsgerät, das die Signale entschlüsseln und verarbeiten kann. Für den Empfang von Premiere HD, das schon die Fußball-WM in HD ausgestrahlt hat, muss man auf die entsprechende Kompatibilität achten. Dies ist ebenso wenig selbstverständlich wie das Beherrschen des Kompressionsstandards MPEG-4 (statt nur MPEG-2) und der bei HDTV via Satellit üblichen Modulationsnorm DVB-S2 (statt nur DVB-S).
Da HDTV-Übertragungen über Satellit und Kabel erfolgen, aber auch terrestrisch oder über IPTV möglich sind, gibt es für jeden dieser Empfangswege einen eigenen Tuner bzw. Receiver, der nicht zu den anderen kompatibel ist. Doppeltuner für den Mischbetrieb gibt es zur Zeit selten für SDTV und noch gar nicht für HDTV.