Studie: Graffiti fördert negatives Verhalten

Und welche Sprayer hatten Schuld an der Spendenaffäre der CDU?
Welche Sprayer haben bewirkt, dass in München Siemens Schmiergelder gezahlt und Steuerbetrug begangen hatte?
Muss Wolfsburg bunt lackiert worden sein, was den Vorstand von VW bis nach Brasilien flüchten ließ, um in den Bordellen Asyl zu beantragen. Willst Du uns das erzählen???
Dann müßten nach jedem Fußballspiel die Kampfflieger der Bundeswehr aufsteigen und wir im Bürgerkrieg sein. :D

Nein. Ich sage ja nicht dass Graffiti an all dem Schuld ist, du hast meinen Punkt nicht verstanden. Es ist auch schwer das konkret zu sagen, aber ich denke dass es dort wo es auftaucht schon einen gewissen, wenn auch kleinen Teil zur sozialen Atmosphäre beiträgt.
Die Vergleiche die du bringst sind im Übrigen lächerlich.

Peace.

Edit schiebt noch nen Quote hinterher;

fuchs said:
»In einem Versuch hatten die Wissenschaftler Menschen in einem Shopping-Viertel von Groningen beobachtet, wo viele Fahrräder parken. Mal waren die Wände sauber, mal waren sie beschmiert. Am Lenkrad der Fahrräder wurden Werbeflyer mit einem Elastikband befestigt, dann testeten die Wissenschafter das Verhalten der Leute, wenn sie ihr Rad wieder abholten.

Einen Mülleimer gab es in der Straße nicht. Die Forscher stellten einen deutlichen Unterschied fest: Waren die Wände sauber, warfen nur 33 Prozent der beobachteten Radfahrer den störenden Flyer auf die Straße - wenn es Graffiti gab, waren es hingegen 69 Prozent. (dpa)«
 
Finnlands Politiker sind aufgewacht

Helsinki erklärt Graffiti zum "Teil der Stadtkultur"
Finnische Hauptstadt unternimmt Kehrtwende - Bisher Nulltoleranz-Politik verfolgt

Helsinki - Die finnische Hauptstadt Helsinki hat ihre Anti-Graffitipolitik aufgegeben. In einer am Samstag bekanntgewordenen Erklärung der Stadtregierung heißt es, Graffitikunst sei "auch Teil der Stadtkultur". Künftig sollen "Graffiti und andere Kunstwerke" auf Gebäuden im Stadtgebiet unter der Voraussetzung nicht mehr illegal sein, dass der Immobilieneigentümer mit ihrer Anbringung einverstanden ist.
Zu beachten sei aber der Unterschied zwischen "Malereien" und "spontanen Schmierereien". Damit sind vermutlich sogenannte Tags und Bombings gemeint. Die von Stadtrat Paavo Arhinmäki (Linkspartei)
vorgeschlagene Erklärung der Lärmschutzmauer im neuen Lasthafen Vuosaari zur legalen Graffitiwand wurde abgelehnt. Stattdessen gehören Graffitimalereien laut der Stadtverwaltung "an solche Plätze, wo sie von einem möglichst großen Publikum gesehen werden können". Vom Inhalt der Erklärung berichtete die finnische Tageszeitung "Helsingin Sanomat" am Samstag in ihrer Online-Ausgabe.

Helsinki gehörte in den vergangenen Jahren zu jenen Städten Europas, die den entschiedensten Feldzug gegen jede Form von Graffiti führten. Es gehörte zum Ziel der erklärten "Nulltoleranz"-Politik, jede Form von Graffiti so rasch wie möglich vollständig zu entfernen. Wegen zunehmend begrenzter Finanzmittel hatte sich eine Änderung dieser Strategie seit rund einem Jahr bereits abgezeichnet. (APA)

http://derstandard.at/?url=/?id=1227286839111

Es ist immer problematisch etwas zu verbieten, wenn man die Einhaltung der Verbote nicht kontrollieren kann.
 
naja.
einmal ist fraglich, wie genau die studie durchgeführt wurde. wurde für beide testgruppen(fahrrad an betaggter wand - fahrrad an sauberer wand) der gleiche ort gewählt? also haben die wissenschaftler die wand selbst betaggt?
sollte das experiment an zwei verschiedenen orten durchgeführt worden sein, kann man die ergebnisse eh nicht sinnvoll vergleichen, weil man die unzähligen anderen möglichen variabeln, die die handlung an diesen speziellen orten beeinflussen könnten, niemals genau kennen kann.

Ich hoffe,dass mir der Writer aus Amsterdam die Studie besorgen und übersetzen kann.
Es gibt Straftaten,die man als jugendspezifische Delikte bezeichnet,die nur selten von Erwachsenen begangen werden. Davon abzuleiten, dass die meisten Straftäter in ihrer Jugend gesprüht haben, ist genauso lächerlich,als wenn ich behaupten würde, jeder, der als Kind Klingelstreiche ausgeführt hat, hat als Erwachsener Einbrüche begangen.

Wenn aus einem verdreckten Postkasten ein Brief mit 5 € rausgucken, dann sollte man auch mal darüber nachdenken, dass die Leute den Briefkasten gar nicht erst nehmen und denken könnten, dass der gar nicht mehr geleert wird. 5 € muss man nicht einmal im Fundbüro abgeben.

Es gibt Sprayer, die suchen sich gerade vollkommen saubere Wände aus,weil sie ihren „tag“ deutlich sichtbar präsentieren wolle, andere gesellen ihren „tag“ zu anderen „tags“.
Gleiches gilt auch für Abfälle. Wenn man weiß, dass die Straße mehrmals am Tag gefegt wird, kann das einige abhalten, den Müll auf die Straße zu werfen, während es andere gibt, die den Müll liegen lassen oder weg werfen, weil sie wissen, es wird eh gleich gefegt.
Wenn man die Einkaufswaagen beim Discounter betrachtet, wie viele Abfälle (vom Kassenbon bis zur leeren Umverpackung drin bleiben, dann waren die Kunden mit Sicherheit nicht alles Sprayer und davon werden auch keine Kunden verschreckt. Ich konnte z. B. Weder bei Aldi, noch bei Lidl/Real oder sonstigen Discountern eine höhere Angst oder Gewaltbereitschaft feststellen
Die Polizei bringt immer wieder gern das subjektive Sicherheitegefühl ins Spiel. Entscheidend ist jedoch die objektive Sicherheit. Subjektive Gefühle kann ich durch Abschwächung oder Panikmeldungen verändern. Objektives Sicherheitsgefühl ist abhängig vom eigenen Erleben und von eigenen Vorurteilen.
 
Wenn die Polizeiarbeit kritisiert wird

POL-EN: Herdecke - Sicherheit war immer gewährleistet


22.06.2006 - 10:28 Uhr

Herdecke (ots) - Verwundert zeigte sich die Polizei über
Medienberichte während der Herdecker Maiwoche, in denen von
gewalttätigen Angriffen gegen eingesetzte Sanitäter des Deutschen
Roten Kreuzes die Rede war. "Obwohl der Kontakt ständig per Handy
bzw. persönlich gewährleistet war, erhielten wir von den DRK
Mitarbeitern keine Kenntnis von gegen sie gerichtete Straftaten," so
der Bezirksbeamte Polizeioberkommissar Jürgen Reith. In einer
Nachbesprechung mit Verantwortlichen des DRK, des Ordnungsamtes und
der Polizei relativierte sich das Geschehen während der Herdecker
Maiwoche. Die Aggression gegenüber einem Sanitäter entpuppte sich als
nicht Ernst genommene Bedrohung durch einen angetrunkenen Gast. Die
Attacke auf den Krankenwagen stellte sich als Klopfen, ohne Schaden,
gegen das Fahrzeugblech heraus, da der Krankenwagen entgegen der
Empfehlung der Feuerwehr durch die Menschenmenge gefahren war.
Während dieser Einsatzfahrt hatte sich ein Jugendlicher auf die
Stoßstange des Wagens gestellt. Die Graffiti-Beschmierung des Wagens
war ein Strich mit einem Edding-Stift, der anschließend mit einem
Alkohollappen entfernt wurde.
"

Mir geht es nicht darum das DRK für ihre Berichterstattung an den Pranger zu stellen," so der Leiter der Polizeiinspektion Nord, Polizeioberrat Klaus Menningen, " doch so eine Stellungnahme hat Auswirkung auf das subjektive
Sicherheitsgefühl. Die Bürger und die Rettungskräfte haben jetzt den
subjektiven Eindruck bei der Herdecker Maiwoche nicht mehr sicher zu
sein, obwohl das objektiv gar nicht der Fall war."
Im Umfeld der
Herdecker Maiwoche war es lediglich zu einer Anzeigenerstattung wegen
eines Körperverletzungsdeliktes gekommen.


ots Originaltext: Polizei Schwelm
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=12726

Rückfragen bitte an:

Polizei Schwelm
Pressestelle
Dietmar Trust
Telefon: 02336-9166 1222 o. Mobil: 0163/3166936
Fax: 02336-9166 1299
E-Mail: pressestelle@kpb-schwelm.de

Man beachte, wie schnell man bei der regulären Polizei einen MarkerSTRICH weg bekommt.
Erstaunlich ist auch, wie schnell man bei der Polizei in eigener Sache zwischen objektivem Sicherheitsgefühl und realer Sicherheit zu unterscheiden weiß. :D
 
Die Zahlen ("nahezu doppelt so hoch") scheinen stark übertrieben. Aber die "Broken window"-Theorie klingt für mich sehr einleuchtend.

Man malt ja gerne in alten Fabriken.
Hier gab es eine, die schon total verfallen war. Alles war voll, nichts war mehr ganz. Und schnell fängt man an mit Steinen die restlichen Scheiben zu zerstören.

Dann einige Jahre später fand sich ein neues Fabrikgelände. Es hatte einige Zeit gedauert bis man sich dort "zu hause" fühlte. Aber dann folgte - bei allen beteiligten - die Willkürlichkeit des Zerstörens.

Die Hemmschwelle geht einfach verloren.
Ob nun ein Tag am Aldi Ladendiebe anzieht wage ich zu bezweifeln.
 
Die Zahlen ("nahezu doppelt so hoch") scheinen stark übertrieben. Aber die "Broken window"-Theorie klingt für mich sehr einleuchtend.

Man malt ja gerne in alten Fabriken.
Hier gab es eine, die schon total verfallen war. Alles war voll, nichts war mehr ganz. Und schnell fängt man an mit Steinen die restlichen Scheiben zu zerstören.

Es ist nachgewiesen worden, dass die Behauptungen nicht stimmen. In einem stimme ich Eizi Pike zu: Die Umgebung beeinflusst den Menschen. Warum malt man denn gern in alten Fabriken, die möglichst herunter gekommen aussehen? Ist es nicht so, dass man sich dort ziemlich sicher sein kann, dass man nicht wegen Sachbeschädigung belangt werden kann und man dort niemanden stört?

Dann einige Jahre später fand sich ein neues Fabrikgelände. Es hatte einige Zeit gedauert bis man sich dort "zu hause" fühlte. Aber dann folgte - bei allen beteiligten - die Willkürlichkeit des Zerstörens.

Die Hemmschwelle geht einfach verloren.
Ob nun ein Tag am Aldi Ladendiebe anzieht wage ich zu bezweifeln.

Als wir klein waren, gab es viele Bauruinen nach dem Krieg. Die waren auch nicht herrenlos, sondern hatten auch noch Eigentümer, aber trotzdem sind Erwachsene in den Ruinen herum geklettert und haben sich raus geholt, was sie noch gebrauchen konnten, wenn diese Häuser nicht bewacht wurden. Auch wir haben Scheiben, die schon Sprünge hatten, durch Zielwürfe mit Steinen kaputt geworfen. Das hatte aber nichts mit Gewaltbereitschaft oder Zerstörungswut zu tun, sondern es geschah nach dem Motto: „Wer trifft am besten aus einem bestimmten Abstand.“ Wir hatten gespielt. Auch damals fanden unsere Eltern nicht alle Spiele von uns „toooooooooooooooooll!“
Wer uns erwischte, gab uns einen Satz warmer Ohren.
Selbstverständlich hätten viele von uns sich nicht getraut, für diese „Spiele“ die Schule oder Kirche als Veranstaltungsort auszusuchen, trotzdem gab es auch an der Schule mal eine zerbrochene Scheibe. Das waren dann Mutproben.
Nach der Wende standen in Dresden viele Trabbis herrenlos rum. Manche wurden aus Jux in die ausgehobenen Baustellen gerollt, andere wurden von Trabbi- Besitzern ausgeschlachtet. Die Trabbimarder waren weder Kriminelle, noch hatte man sich bewaffnet, um durch die Luisenstraße zu gehen.
Im Westen hatte man das an Sperrmülltagen auch so gehandhabt. Was man gebrauchen konnte, nahmen Leute von der Straße mit, Kinder spielten im und mit Sperrmüll. Manches wurde kaputt gespielt und trotzdem hatte keiner Angst, durch die Straßen zu gehen. Es waren eher mehr Leute unterwegs.
Seit einigen Jahren hat die Stadtreinigung gemerkt, dass man mit Sperrmüll noch gut verdienen kann und nun muss man anrufen, damit er abgeholt wird und bezahlt noch dafür, während die Stadtreinigung durch den Wiederverkauf noch zusätzlich verdient.

Wer in Villenvierteln die Straße entlang geht und die dämlichen Karten an den Fahrzeugen sieht, die zwischen Scheibe und Gummidichtung gepresst wurden, der findet auch dort in den Parkbuchten diese Karten reichlich auf dem Boden.
 
Genau auf die Broken-Windows-Theorie hat Banksy in "Wall and Piece" auch sehr stylish geantwortet.
Er hat eine Mail zitiert, die ihm ein ziemlich verärgerter Bewohner von Bristol geschrieben hat, der mit seinen Freunden langsam aus seinem früheren Viertel vertrieben wird, weil u.a. die Banksy-Bilder in der Straße dazu führen, dass die Mieten in absurde Höhen getrieben werden.
 
Genau auf die Broken-Windows-Theorie hat Banksy in "Wall and Piece" auch sehr stylish geantwortet.
Er hat eine Mail zitiert, die ihm ein ziemlich verärgerter Bewohner von Bristol geschrieben hat, der mit seinen Freunden langsam aus seinem früheren Viertel vertrieben wird, weil u.a. die Banksy-Bilder in der Straße dazu führen, dass die Mieten in absurde Höhen getrieben werden.


Ender der 60iger gab es eine Unterhaltungssendung "Wünsch Dir was" mit Vivi Bach & Ditmar Schönherr. Familien traten gegeneinander an und sollten die meisten Übereinstimmungen erzielen. Zu einer Sendung wurde auch Hundertwasser eingeladen. Er wurde in Absprache mit den Hauseigentümern in die Wohnungen der Kandidaten gelassen, wo er die Fenster öffnete und von dort aus die Hausfassaden quietschbunt gestaltete. Das Publikum johlte,die Kandidaten stöhnten und Schönherr erklärte, dass die Häuser wieder in den Ursprungszustand zurück versetzt wurden.
Die Hauseigentümer werden beim Namen HUNDERTWASSER immer noch derbst abkotzen, weil sie ein "Vermögen geschenkt bekamen", sie es aber imSauberkeitswahn vernichtet hatten.

Als ich an der Podiumsdiskussion in Wien teilnahm, wurde ein Teilnehmer von den Wiener Verkehrsbetrieben gefragt, ob es stimme, dass Keith Haring sich auch an deren Fahrzeuge vergriffen habe. Es wurde bestätigt. Grinsend meinte einer, es wäre doch eine tolle Sache,dieses Fahrzeug auszustellen.
Da knurrte der Typ und meinte: "Wer kann denn wissen, dassder mal so berühmt und seine Bilder so teuer werden??? Klar hätten wir die jetzt gern gehabt!"
Auch da sprach man nicht von der Angst und von Bedrohung.

Bei den außergerichtlichen Schadensregulierungen, die ich nun seit 1990 durchgehend angestrebt und begleitet habe, konnte ich immer wieder feststellen, dass die Geschädigten durch die verdummenden Presseartikel und die Plappergeschichten der Soko eine ganz falsche Vorstellung von Sprayern hatten.
Überwiegend kam dann immer: "Das war ja ein richtig netter Typ. Ich habe sofort gesehen, dass der noch nicht viel mit der Szene zu tun hat." Oft waren es gerade die, die eine Anklageschrift hatten, die mit einer Wochenendausgabe einer Regionalzeitung mithalten konnten. Nachdem der Ursprungszustand wieder hergestellt war, erzählten die dann ihre Lausbubengeschichten, die manchmalauch nicht "ohne" waren.
 
heute wurde die studie auch bei rtl gezeigt -.- wieso hetzt man die leute gegen uns auf wir wollen uns doch nur ausdrücken :mad:
 
Graffiti ist gefährlicher als Du denkst

http://www.presseportal.de/print.htx?nr=1313404&type=polizei

Mal sehen, was das nun wieder für aufgebackene oder zusammengeklaute Infos sind, die keiner näheren Prüfung standhalten.


Da bekommich gerade direkt das Kotzen.
Und einen tollen Schauspieler haben sie auch dabei, der wahrscheinlich sonst auch nen tollen polizisten spielt.
Natürlich ist Graffiti immer ein ambivalententes Thema, aber wie die Konservativen und die Ordnungsmächte das immer darstellen...zum KOTZEN.
 
heute wurde die studie auch bei rtl gezeigt -.- wieso hetzt man die leute gegen uns auf wir wollen uns doch nur ausdrücken :mad:

Dann geh in eine Hall of Fame oder mal Leinwände.
Du darfst doch nicht ernsthaft erwarten, dass man Verständnis für Sachbeschädigung aufbringen kann.
 
@next selection: ach wenn das so ist..wundert mich nur das es als cool empfunden wird wenn man graffitis in irgendtwelchen hip hop viedeos sieht,oder gar rapper die selbst vor laufender kamera malen (siehe kool savas,fler usw.) .
du freust dich bestimmt auch über das tolle layout womit deine musiklieblinge ihre cd´s und merch artikel schmücken.sprich graffiti.
hey gibts nicht bei irgendteinen tollen mailorder tolle karl kannix klamotten (wahlweise auch andere als da wären:akademiks,eight miles high,pyromaniac usw.) mit graffiti motiven und hey in der werbung sieht das doch auch gut aus,ich erinnere mal an diese autowerbung,glaube von volvo,wo man charries von einen recht bekannten maler im hintergrund sieht.(kennt einer von euch noch diese renault? sonderedition namens "graffiti"?).
toll wenn graffiti mit genehmigung gemacht wird ist es ok,wird mitunter sogar als kunst bezeichnet.
aber wenn es untgefragt passiert dann ist es natürlich schmiererei.
bring doch mal n richtiges argument das beweist das graffiti nichts anderes als sachbeschädigung ist!!!

ich verweise in diesem zusammenhang mal auf bombers blog und dem artikel künstler in hessen.

http://www.bomber-graffiti.com/blog/
 
Vielleicht muss man an anderer Stelle ansetzen: Kann es sein, dass in Gegenden mit "niedriger Hemmschwelle" (was "kleinere" Delikte angeht) zerbrochene Fenster, Müll uns Graffitis einfach häufiger zu finden sind? Werden in dieser Theorie Ursache und Wirkung nicht evtl einfach nur vertauscht?

Ich persönlich finde Graffitis simpel gesagt einfach "schön". Allerdings würde es mir auch nicht gefallen, wenn jemand (egal welche Form von) Kunst OHNE MEINE ERLAUBNIS an meinem Eigentum ausübt. Nur weil mir blaue Autos besser gefallen, kann ich doch auch nicht einfach das silberne meines Nachbarn umlackieren, auch wenn ich damit meine Solidarität mit dem Pleitestaat Island ausdrücken will... :oops::D
 
heute wurde die studie auch bei rtl gezeigt -.- wieso hetzt man die leute gegen uns auf wir wollen uns doch nur ausdrücken :mad:

Es kommt wohl immer darauf an, wo man sich ausdrücken will. Dein Freiraum hört da auf, wo der Freiraum des anderen anfängt. Du kannst Dein Eigentum im Rahmen der Gesetzgebung anlackieren, wie Du willst, aber nicht das Deines Nachbarn.
Genauso kannst Du Dich über der Kloschüssel ausdrücken oder auf Deinem Sofa, aber nicht auf meinem. Die Konsequenzen musst Du in beiden Fällen tragen.

Was wollen denn einige Sprayer an der HoF ausdrücken, wenn sie den Müll dort liegen lassen oder in überschäumender Dankbarkeit die Nachbarschaft volltaggen. Komme mir nicht mit "Du kennst das ja!"

Mich ärgert, dass keiner mit den Sprayern spricht und sich mit deren Wünsche, Vorstellungen und/oder Gefühlen auseinander setzt und mit für teures Geld per past & copy den gleichen Mist verbreitet. Allerdings höre ich auf Veranstaltungen auch von Sprayerseite auch oft den gleichen Mist von der "nächtlichen Kunst".
Graffiti haben oft einen enormen künstlerischen Wert, aber der ist weder vom Untergrund, noch von der Tageszeit abhängig, sondern von der Kreativität des Betreffenden.
Alte Maler haben sich auch nicht die Bettlaken aus der Nachbarschaft geklaut und sich damit gerechtfertigt, dass sie Kunst machen.

Weil es auch Sprayer gibt,die sich in Street- Gangs aufhalten, wird von der Polizei jetzt auch eine Waffe im Flyer eingebaut. So wird dem ahnungslosen Betrachter unterschwellig eingetrichtert, dass Sprayer gewaltbereit sind. Wen wundert es, dass die Bevölkerung subjektiv Angst vor Sprayern hat, aber objektiv noch nie von Sprayer angegriffen wurden?

Dazu tragen auch die Aerosol- Schnacker bei, die über legal malende Sprayer vor der Kamera spotten und illegales Sprühen & Gewalt verherrlichen, nur um die Erwartungen der Medien zu erfüllen und ein Trinkgeld zu kassieren. Die „ganz schlauen Typen lassen sich vermummen und wundern sich, dass dann später gezielter Schwachsinn zusammen geschnitten wurde und sie wg. der Vermummung nicht einmal die Möglichkeit der Gegendarstellung haben.

Ob etwas legal oder illegal gesprüht wurde, kann ein Outsider ohnehin nur dann unterscheiden, wenn er den Eigentümer und dessen Meinung zu Graffiti kennt.
 
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