Sayes - Helfersyndrom

Sayes

ist hier aktiv
Joined
Dec 29, 2004
Messages
305
So dis is einer meiner ehrlichsten Texte mit viel Hintergrund, wenn auch abstrakt ... na lest einfach, hoff ihr könnts fühlen

Intro:
Jack: „Mit einem Pistolenlauf zwischen den Zähnen kriegt man nur Vokale raus.“ (2:11 - Fightcub)

Hook:
Ich befind mich zwischen Selbstzweifel und Helfersyndrom.
Will verhindern, dass die Welt streitet, doch sie hält die Mündung
An meine eigne Schläfe, ich soll mir auf diese Weise eingestehen,
Dass ich keinerlei bewege, wenn ich weiter Feinde segne.

Ich befind mich zwischen Selbstzweifel und Helfersyndrom.
Will verhindern, dass die Welt streitet, doch sie hält die Mündung
In meinen Mund an den Gaumen, weil ich Wundern vertraue.
Kein Grund mich noch aufhält, dass wir weiter Feinde, stumm, blind und taub sind.

Part I:
Viele Fakten sprechen gegen mich und übertönen meine Sprache,
Ihre Lügen wirken meistens wahrer, aber Gefühle führen meine Pfade,
Doch bei fast jeder Weggablung wirk ich eingeschüchtert,
Denn ich hör sie leise flüstern: „Deine Lebenserfahrung irrt für deine Wünsche.“
Bin ich also ein Wunschdenker, ein Dummschwätzer und lenke
Ich wirklich meine Perspektive, statt dass ich sie nun endlich umsetze?
Wo ist denn meine Relation? Im Bezug zu mir ist alles absolut.
Ich spreche mit mir, das Echo trägt die Worte und so hallt es: „Was tust du?“
Meine Antwort hingegen geht in dem beklemmenden Flüstern nur unter.
Sie befehlen mir den Selbstmord, nur mein Denken beschützt mich wien Bunker.

Doch in diesem Gefängnis weinend beschließt mein Gerechtigkeitssinn
Auszubrechen, die Faust soll sprechen bis auch die letzte der Wände einbricht.
Kaum will ich die Freiheit atmen, formen sich Grimassen am Himmelreich
Sie starren und lachen mit Masken der Worte, sie lassen die Stille schrein.
Doch ich kann nicht mehr wegrennen, ich will die Schreie dämpfen,
Die Schmerzen lindern, ich kann nicht mehr verhindern, dass ich immer weiterkämpfe.
Denn jede Mauer muss fallen, auch wenn meine eigene Welt schon bröckelt,
Will die Masken von den Gesichtern reißen, da sie es eigentlich selbst doch möchten.

Wer denn sonst kann etwas ändern zwischen all diesen toten # Kreaturen?
Ich selbst wähle jetzt meinen Weg und les am mir verbotenen Wegrand Spuren.
Ich entschlüssle sie, die Sprache ihrer Hilfeschreie ähnelt meiner.
Doch sie ist voller Lügen - sie füttern eifrig Seelenzweifel.
Ich kann ihre Fletschen spüren, kommen sie mir zu Nahe, werden sie mich reisen.
Aus Angst, aus Hass, aus Zweifel – der Scherbenspiegel zeigt mir,
Wie sehr sie Liebe meiden, doch ich trete ihnen entgegen,
Breite meine Arme aus, sie schreien leise, atmen aus und ihre Tränen fließen wie Regen.

Vor mir in meinem Armen versunken, greif ich nach einer ihrer Masken
Reiß sie vom Gesicht, damit es das Licht der Sonne spürt,
Ich sie damit jetzt konfrontier, dass sie sich doch aktiv selbst kontrolliern
Doch auf einmal fühl ich Schatten – ich begreife diesmal alles

Und blicke in mein eigenes Gesicht unter der Maske,
Es ist hasserfüllt, ich lächle, denn mich wundert das gar nicht.
Ich schließ die Augen, spür wie Klauen mein Herz zerreißen,
Sich Zähne drohend in meine Seele bohren – ich schreie: „Ich lebe“, so sehr begreif ich’s.

Hook:
Ich befind mich zwischen Selbstzweifel und Helfersyndrom.
Will verhindern, dass die Welt streitet, doch sie hält die Mündung
An meine eigne Schläfe, ich soll mir auf diese Weise eingestehen,
Dass ich keinerlei bewege, wenn ich weiter Feinde segne.

Ich befind mich zwischen Selbstzweifel und Helfersyndrom.
Will verhindern, dass die Welt streitet, doch sie hält die Mündung
In meinen Mund an den Gaumen, weil ich Wundern vertraue.
Kein Grund mich noch aufhält, dass wir weiter Feinde, stumm, blind und taub sind.

Outro:
*Schuss*
Jack mit krächzender Stimme: „Es geht mir gut. Es geht mir gut und Schluss.“ (2:09:00 - Fightclub)
 
... nix gesagt? ... hmmm naja ist so ein ziemliches abstraktes gemälde meiner inneren welt
nagut ... sagt mal noch was dazu jungs und mädels
habs mal bissl vom inhalt her getrennt ... so dass entwicklungen in dem text vllt. klarer werden
rev kommt jetzt sofort
 
wow, find ich gut. Reime reichen aus. Wortwahl beeidruckend. Ist fast n bisschen philosophisch.

Und ey, danke für das gute Feed...
 
ich hab jetzt nur die hook und ein bisschen vom ersten part gelesen, weil mir das viel zu abstrakt beschrieben ist. da komm ich mir vorher als sollte ich ein gedicht interpretieren und das mach ich äusserst ungern :D
es lässt sich deutlich erkennen, dass du einiges drauf hast, aber so ein text wird kaum jemand entertainen oder zum lesen animieren...für aussenstehende ist es ziemlich scher nachzuvollziehen, was genau du sagen willst. wenn du das nur für dich geschrieben hast, ist das völlig ok. ich denke man kann solche themen auch intelligent rüberbringen ohne so viele stilmittel und schwer verständliche umschreibungen zu benutzen. hast du noch andere texte, die etwas andere themengebiete behandeln?
 
es lässt sich deutlich erkennen, dass du einiges drauf hast
:cool: danke dir

... also ganz ehrlich gesagt ist das auch so mein stil ... bisschen kompliziert ... obwohl ... das ist auch einer dieser selbst-texte ... gibt noch andere ...
hier sind übrgings kaum stilmittel mit drin, nur paar sprachformen :D

aber du hast nach nem andren text gefragt, was mich echt freut ... kannst ja mal hier gucken, ist nicht ganz so schwer, aber auch leicht abstrakt

Peace

Sayes
 
uihjuijui... der liest sich zwar besser, aber die hook ist irgendwie eklig... auf deutsch find ich solche texte abartig.
hast du nicht texte wo sich nicht alles um zwischenmenschliche oder gefühle dreht?
 
hast du nicht texte wo sich nicht alles um zwischenmenschliche oder gefühle dreht?
:D ganz ehrlich gesagt .... ne hab ich nicht .. also zumindest müsste ich jetzt danach suchen ...
is halt so meine richtung
dank dir trotzdem, ich lass es dich wissen, wenn ich mal was andres schreibe :cool:
 
... nix gesagt? ... hmmm naja ist so ein ziemliches abstraktes gemälde meiner inneren welt
nagut ... sagt mal noch was dazu jungs und mädels
habs mal bissl vom inhalt her getrennt ... so dass entwicklungen in dem text vllt. klarer werden
rev kommt jetzt sofort

mit nix gesagt meine ich halt dass es zu abstrakt ist...

um den text nachvollziehen zu können, muss man ja die hintergründe kennen, wie es z.b. bei gedichtinterpretationen im schulunterricht war.

you know?

mfg
 
sehr intelligenter text, ich erkenne da gewisse parallelen zu meinen werken :D


aber gefällt mir gut, mach weiter so
 
Hook:
Ich befind mich zwischen Selbstzweifel und Helfersyndrom.
Will verhindern, dass die Welt streitet, doch sie hält die Mündung
-->passt vom flow nich,da syndrom auf die zweite silbe betont wird und mündung auf die erste
An meine eigne Schläfe, ich soll mir auf diese Weise eingestehen,
Dass ich keinerlei bewege, wenn ich weiter Feinde segne.
-->wieso feinde segnen?...vielleicht wirds später klar

Ich befind mich zwischen Selbstzweifel und Helfersyndrom.
Will verhindern, dass die Welt streitet, doch sie hält die Mündung
In meinen Mund an den Gaumen, weil ich Wundern vertraue.
Kein Grund mich noch aufhält, dass wir weiter Feinde, stumm, blind und taub sind.
-->ok also ist dir die welt zu rational???...und du so eher der wunderträumer und deshalb seit ihr feinde....und weil du eben an diese wunder glaubst denkst du dass ihr keine feinde mehr sein müsst??1...so richtig?...vom flow übrigens sehr schön!
Part I:
Viele Fakten sprechen gegen mich und übertönen meine Sprache,
Ihre Lügen wirken meistens wahrer, aber Gefühle führen meine Pfade,
-->doubletime zeitweise?
Doch bei fast jeder Weggablung wirk ich eingeschüchtert,
Denn ich hör sie leise flüstern: „Deine Lebenserfahrung irrt für deine Wünsche.“
-->gutes bild
Bin ich also ein Wunschdenker, ein Dummschwätzer und lenke
Ich wirklich meine Perspektive, statt dass ich sie nun endlich umsetze?
-->gegensatz....fragst dich ob du deine perspektive lenkst STATT sie umzusetezen?...unterschied'???
Wo ist denn meine Relation? Im Bezug zu mir ist alles absolut.
Ich spreche mit mir, das Echo trägt die Worte und so hallt es: „Was tust du?“
Meine Antwort hingegen geht in dem beklemmenden Flüstern nur unter.
Sie befehlen mir den Selbstmord, nur mein Denken beschützt mich wien Bunker.
-->in ordnung....

Doch in diesem Gefängnis weinend beschließt mein Gerechtigkeitssinn
Auszubrechen, die Faust soll sprechen bis auch die letzte der Wände einbricht.
-->du willst das gefängnis zerstören dass dich am leben hält???also dein denken?dann bringst du dich ja folgerichtig um!!??
Kaum will ich die Freiheit atmen, formen sich Grimassen am Himmelreich
Sie starren und lachen mit Masken der Worte, sie lassen die Stille schrein.
Doch ich kann nicht mehr wegrennen, ich will die Schreie dämpfen,
Die Schmerzen lindern, ich kann nicht mehr verhindern, dass ich immer weiterkämpfe.
-->wo führts hin?bissl unsagend
Denn jede Mauer muss fallen, auch wenn meine eigene Welt schon bröckelt,
Will die Masken von den Gesichtern reißen, da sie es eigentlich selbst doch möchten.
-->seh den zusammenhang nich....

Wer denn sonst kann etwas ändern zwischen all diesen toten # Kreaturen?
Ich selbst wähle jetzt meinen Weg und les am mir verbotenen Wegrand Spuren.
Ich entschlüssle sie, die Sprache ihrer Hilfeschreie ähnelt meiner.
Doch sie ist voller Lügen - sie füttern eifrig Seelenzweifel.
-->ok..andre sind den weg schon gegangen mit den gleihen gedanken...
Ich kann ihre Fletschen spüren, kommen sie mir zu Nahe, werden sie mich reisen.
Aus Angst, aus Hass, aus Zweifel – der Scherbenspiegel zeigt mir,
Wie sehr sie Liebe meiden, doch ich trete ihnen entgegen,
Breite meine Arme aus, sie schreien leise, atmen aus und ihre Tränen fließen wie Regen.
-->gut geschrieben!!!
Vor mir in meinem Armen versunken, greif ich nach einer ihrer Masken
Reiß sie vom Gesicht, damit es das Licht der Sonne spürt,
Ich sie damit jetzt konfrontier, dass sie sich doch aktiv selbst kontrolliern
Doch auf einmal fühl ich Schatten – ich begreife diesmal alles
-->wolltest helfen(wie wahrscheinlich diejenigen auch)...wurdest dann aba selbst erfasst....sher schön...wenns so gemeint is
Und blicke in mein eigenes Gesicht unter der Maske,
Es ist hasserfüllt, ich lächle, denn mich wundert das gar nicht.
Ich schließ die Augen, spür wie Klauen mein Herz zerreißen,
Sich Zähne drohend in meine Seele bohren – ich schreie: „Ich lebe“, so sehr begreif ich’s.
-->schöner abschluss...!!

Hook:
Ich befind mich zwischen Selbstzweifel und Helfersyndrom.
Will verhindern, dass die Welt streitet, doch sie hält die Mündung
An meine eigne Schläfe, ich soll mir auf diese Weise eingestehen,
Dass ich keinerlei bewege, wenn ich weiter Feinde segne.

Ich befind mich zwischen Selbstzweifel und Helfersyndrom.
Will verhindern, dass die Welt streitet, doch sie hält die Mündung
In meinen Mund an den Gaumen, weil ich Wundern vertraue.
Kein Grund mich noch aufhält, dass wir weiter Feinde, stumm, blind und taub sind.

Outro:
*Schuss*
Jack mit krächzender Stimme: „Es geht mir gut. Es geht mir gut und Schluss.“ (2:09:00 - Fightclub)

sehr guter text!!!am anfang unklar und öfters gegensätze...in der zweiten stgrophe kommt der zusammenhang nich rüber...aba die dritte strophe reißt alles wieder raus...sehr schöne bilder...gutes ende...tip top...manchmal komm nich nich mit m flow klar aba da is ja jeder eigen.....GUTES DING!
 
Back
Top Bottom