Die Piratenpartei - Eine Alternative !?

DAS ist etwas, was ich nicht verstehe, noch nie verstanden hab und ich schon immer mal erklärt haben wollte: Warum geht man wählen, wenn es nichts gibt, was man wählen will? Warum fühlen sich manche Menschen dazu gezwungen wählen zugehen? Weshalb wählt man etwas, was nicht den eigenen Vorstellungen entspricht?
Ich bin der uninteressierteste Mensch, den ich je kennengelernt hab, was Politik angeht. War noch nie wählen. Habs auch nich vor. Mich interessiert das ganze einfach nicht... Aber manchmal höre ich von so Leuten, die irgendwas wählen, einfach nur um gewählt zu haben. Das versteh ich nicht. Wieso?
Gibts ein "ungeschriebenes Gesetzt" das besagt, daß man nicht in den Himmel kommt, wenn man sich nicht dem allgemeinen Wahnsinn anschließt, oder was?

Wäre dankbar für ne logische Erklärung dieses unlogischen Verhaltens.

also es gibt 2 motivationen um wählen zu gehen: kurzfristig um den erwartungen und ansprüchen eines bürgers nach zu kommen (bürgerpflicht etc.), da "es sich einfach gehört, zu wählen". langfristig gesehen, wobei das sicher nicht-intendiertes verhalten ist, bleibt noch die aufrechterhaltung der demokratie. so würde ich das als soziologe beantworten, warum man wählen geht.
 
also es gibt 2 motivationen um wählen zu gehen: kurzfristig um den erwartungen und ansprüchen eines bürgers nach zu kommen (bürgerpflicht etc.), da "es sich einfach gehört, zu wählen". langfristig gesehen, wobei das sicher nicht-intendiertes verhalten ist, bleibt noch die aufrechterhaltung der demokratie. so würde ich das als soziologe beantworten, warum man wählen geht.

Ich fände es auch richtig, wenn man die Bürger "zwingen" würde. Da würde vieles ganz anders aussehen, weil die uralten CSU Wähler gehen ja eh alle. Wer fehlt sind die jungen Menschen.
 
Wenn man mich dazu zwingen würde, zu Wählen, was man nicht kann, da ich nicht in D. lebe, würd ich irgendwas wählen - nach dem guten alten ähne-mähne-muh-Prinzip - und dadurch evtl. noch größeren Schaden anrichten, als wenn man mich in Ruhe gelassen hätte. Außerdem was hat Zwang mit Demokratie zutun? Das wäre völlig Paradox. Man kann mir nicht auf der einen Seite Freiheit geben und mich auf der anderen Seite dazu zwingen etwas gegen meinen Willen zutun...


... Da fällt mir gerade ein geniales Zitat von Bukowski ein:

The difference between a democracy and a dictatorship
is that in a democracy you vote first and take orders later;
in a dictatorship you don't have to waste your time voting.

Charles Bukowski.​
 
Wenn man mich dazu zwingen würde, zu Wählen, was man nicht kann, da ich nicht in D. lebe, würd ich irgendwas wählen - nach dem guten alten ähne-mähne-muh-Prinzip - und dadurch evtl. noch größeren Schaden anrichten, als wenn man mich in Ruhe gelassen hätte. Außerdem was hat Zwang mit Demokratie zutun? Das wäre völlig Paradox. Man kann mir nicht auf der einen Seite Freiheit geben und mich auf der anderen Seite dazu zwingen etwas gegen meinen Willen zutun...


... Da fällt mir gerade ein geniales Zitat von Bukowski ein:

The difference between a democracy and a dictatorship
is that in a democracy you vote first and take orders later;
in a dictatorship you don't have to waste your time voting.

Charles Bukowski.​

die entscheidung wählen zu gehen steht natürlich jedermann frei, aber wer nicht wählt, soll sich auch nicht über die politik beklagen.
das zitat ist - mit verlaub - absoluter schwachsinn.
 
warum bist du dann noch nicht eingeknastet ?

aber lassen wir das.
 

weil er durch wahlen einfluss auf die politik besitzt, wenn er diesen nicht nutzt, dann darf er auch nicht meckern. viel besser wäre es doch, wenn man - bei unzufriedenheit - einfach in eine partei eintritt und so versucht dinge zu ändern. steht in diesem land jedem menschen frei.

aber zuhause auf dem sofa sitzen und "scheiß politiker" pöbeln ist natürlich weitaus einfacher.
 
der einfluss ist aber ziemlich gering. sorry aber auf grundlegende politische entscheidungen habe ich als bürger in deutschland keinen einfluss, ich kann alle vier jahre eine partei wählen und das wars.

warum nicht mehr volksabstimmungen. beim EU beitritt und der euro-einführung wär sowas doch eine gute sache gewesen. warum wird sowas einfach über die köpfe der leute hinwegentschieden?
 
es steht doch jedem frei sich politisch zu engagieren. die piratenpartei ist doch das beste bespiel.
 
der einfluss ist aber ziemlich gering. sorry aber auf grundlegende politische entscheidungen habe ich als bürger in deutschland keinen einfluss, ich kann alle vier jahre eine partei wählen und das wars.
Falsch. Du kannst auch selbst in die Politik gehen und alles besser machen.

warum nicht mehr volksabstimmungen. beim EU beitritt und der euro-einführung wär sowas doch eine gute sache gewesen. warum wird sowas einfach über die köpfe der leute hinwegentschieden?
Wir wählen Regierungen, damit es Leute gibt die sich mit diesen Dingen intensiv befassen und dadurch möglichst qualifizierte Entscheidungen treffen können. Wenn alles das Volk entscheidet, brauchen wir keine Regierungen mehr, höchstens Repräsentanten des Volkes.
Ich würde aber 80% der Leute diese wichtigen Entscheidungen noch viel weniger anvertrauen wollen als unseren Politikern.
 
der einfluss ist aber ziemlich gering. sorry aber auf grundlegende politische entscheidungen habe ich als bürger in deutschland keinen einfluss, ich kann alle vier jahre eine partei wählen und das wars.

Dann wähle die Piraten und sag denen in deren Wikis, Blogs und sonstigen Mitteilungsmöglichkeiten, was dir nicht passt. Die hören sich das wenigstens an.

Aber rumsitzen und meckern ist total behindert.
 
warum nicht mehr volksabstimmungen. beim EU beitritt und der euro-einführung wär sowas doch eine gute sache gewesen. warum wird sowas einfach über die köpfe der leute hinwegentschieden?

Ich glaube genau das ist ein gutes Argument gegen Volksabstimmungen: Die Mehrheit hätte gegen die Euroeinführung gestimmt und was hätte uns das gebracht? Die D-Makr die in der Finanzkrise wahrscheinlich komplett in sich zusammengefallen oder Opfer von Währungspekulanten geworden wär.

Das Problem ist das ein Großteil der Leute sich 1. nicht auskennt 2. keinen Zentimeter über den Tellerrand schaut und 3. sich sehr leicht von Populisten beeinflussen lässt.
 
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