Die Linke

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Der 2. Link ist schon extrem ekelhaft. Selbst wenn man jetzt gegen den Einsatz ist, die Soldaten die dort unten ihren Dienst verrichten auf diese menschenverachtende Weise zu betrachten, das geht eindeutig zu weit!

Ein guter Freund von mir geht in einem Monat runter, mir kommt das kotzen wenn ich daran danke, dass es Idoten gibt die sich ne Sektflasche reinziehen wenn einer der Soldaten stirbt.
 
Das ist der Dank, dass unsere Soldaten Kopf und Kragen riskieren, um den Afghanen Schulen, Krankenhäuser usw. zu bauen.

:thumbsdown:

so soll das ja auch sein, und so isses ja auch offiziel. leider passiert das viel zu wenig.

und jetzt schimpft mich nich respektlos, ich respektiere jede und jeden der da unten "für uns" rumrennt. mir wäre es trozdem lieber die kämen wieder zurück. hier bei uns wird kein soldat sterben...
 
@hemphans:

zu punkt 1 hast du wirklich sehr interessant stellung genommen, das wusste ich noch nicht. leider bist du dann in die persl. ebene abgedriftet und es fällt mir mittlerweile wirklich schwer, dann noch sachlich zu debattieren, da ich mich hier herabgesetzt fühle. deshalb ignoriere ich auch fortan disskret.

dennoch verstehe ich nicht, wieso die afghanen dann nicht einfach sagen können - wir lösen afghanistan auf und jeder stamm wird als souveräner staat gegründet?
 
@hemphans:

zu punkt 1 hast du wirklich sehr interessant stellung genommen, das wusste ich noch nicht. leider bist du dann in die persl. ebene abgedriftet und es fällt mir mittlerweile wirklich schwer, dann noch sachlich zu debattieren, da ich mich hier herabgesetzt fühle. deshalb ignoriere ich auch fortan disskret.

dennoch verstehe ich nicht, wieso die afghanen dann nicht einfach sagen können - wir lösen afghanistan auf und jeder stamm wird als souveräner staat gegründet?

Meine Fresse, wie alt bist du eigentlich? Ja, lass mal einfach nen Staat auflösen, der seit Kurzem demokratisiert wurde (eingermaßen ;)), alles ins Chaos stürzen. Lass mal eh jeden Staat auflösen und in Kommunen leben, wo dann jeder mit jedem ****en kann! Wie naiv kann man eigentlich sein? Es ist nicht so einfach, mal eben einen Staat aufzulösen, den Nahostkonflikt zu beenden (warum haben sich Juden und Palis nicht einfach lieb?) oder Arbeitslosengeldsätze zu erhöhen. Aber das liegt außerhalb des linken Horizonts.
 
Meine Fresse, wie alt bist du eigentlich? Ja, lass mal einfach nen Staat auflösen, der seit Kurzem demokratisiert wurde (eingermaßen ;)), alles ins Chaos stürzen. Lass mal eh jeden Staat auflösen und in Kommunen leben, wo dann jeder mit jedem ****en kann! Wie naiv kann man eigentlich sein? Es ist nicht so einfach, mal eben einen Staat aufzulösen, den Nahostkonflikt zu beenden (warum haben sich Juden und Palis nicht einfach lieb?) oder Arbeitslosengeldsätze zu erhöhen. Aber das liegt außerhalb des linken Horizonts.

dann erklär doch mal, warum das nicht so einfach geht. es scheint ja innerhalb deines nicht-linken horizonts zu liegen.:thumbsup:
 
@hemphans:

zu punkt 1 hast du wirklich sehr interessant stellung genommen, das wusste ich noch nicht. leider bist du dann in die persl. ebene abgedriftet und es fällt mir mittlerweile wirklich schwer, dann noch sachlich zu debattieren, da ich mich hier herabgesetzt fühle. deshalb ignoriere ich auch fortan disskret.

dennoch verstehe ich nicht, wieso die afghanen dann nicht einfach sagen können - wir lösen afghanistan auf und jeder stamm wird als souveräner staat gegründet?

Die Paschtunen z.B. (insgesamt 40 Millionen!) leben in einem Gebiet das über die Grenze nach Pakistan reicht - die Grenzen der beiden Staaten sind den Menschen dort völlig gleichgültig, ob sie jetzt in Pakistan oder Afghanistan leben macht kaum einen Unterschied - entscheidend ist welchem Stamm man angehört.

Afghanistan als Staat selber muss natürlich aufrecht gehalten werden, allein schon aus völkerrechtlichen Gründen - was passiert wenn aus einem Staat plötzlich 20 entstehen? Welchen Einfluss hat das auf die Nachbarstaaten? Dann haben die Paschtunen in Afghanistan auf einmal einen eigenen Staat und die in Pakistan nicht, dass könnte dann Pakistan in seiner gesamten Struktur gefährden, wenn die versuchen dem Paschtunenstaat beizutreten!

Es würde eine Katastrophe wie nach dem Zerfall von Jugoslawien geben, nur noch viel schlimmer!

Ziel sollte es sein ein innerhalb des afghanischen Staates für einigermaßen Stabilität zu sorgen und jede der Volksgruppen entsprechend zu berücksichtigen, vor allem auch eine "Afghanische-Identität" zu schaffen.

In Indien z.B. ist das ja z.T. gelungen, aber auch erst nach einem sehr blutigen Bürgerkrieg.
 
danke für deine sachlichkeit.

also wenn den leuten die grenzen egal sind - wieso sollte das ne kathastrophe geben? die kathastrophe ist doch damals vorallem aufgrund der leute, die "die infrastruktur halten wolten" geschehen.
ich finde es nicht gut, dass solche stämme immer unterschwellig als barbarisches untermenschentum hingestellt werden, indem man um die nachbarschaften bangt - ich bin der meinung, man sollte die stammesführer wenigstens an einen tisch bringen und ausloten, welche chancen so ein 20-staaten-oder-mehr-system auf ein friedliches miteinander hätte.
 
danke für deine sachlichkeit.

also wenn den leuten die grenzen egal sind - wieso sollte das ne kathastrophe geben? die kathastrophe ist doch damals vorallem aufgrund der leute, die "die infrastruktur halten wolten" geschehen.
ich finde es nicht gut, dass solche stämme immer unterschwellig als barbarisches untermenschentum hingestellt werden, indem man um die nachbarschaften bangt - ich bin der meinung, man sollte die stammesführer wenigstens an einen tisch bringen und ausloten, welche chancen so ein 20-staaten-oder-mehr-system auf ein friedliches miteinander hätte.

Ein 20-Stämme System gibt es de-facto ja jetzt schon, die Macht der Zentralregierung geht ja kaum über Kabul hinaus, deswegen muss z.B. Karzai auch Kompromisse mit den Stammesführern machen um überhaupt einigermaßen Einfluss zu bekommen.

Die Stämme sind ja an sich keine "barbarischen Untermenschen", sagt ja auch niemand - In Deutschland vor 200 Jahren sah es ja auch nicht viel besser aus, viele Kleinstaaten die sich z.T. heftig bekämpft haben.

Aber der Aufbau von staatlichen Strukturen wie Bildung, Krankenversorgung usw. braucht eben eine funktionierende Infrastruktur und Regierung. Auch der Aufbau von Wirtschaft geht schlecht, wenn man erst mit 100 "Warlords" verhandeln muss, deren Legitimität nicht gesichert ist.
 
Ein 20-Stämme System gibt es de-facto ja jetzt schon, die Macht der Zentralregierung geht ja kaum über Kabul hinaus, deswegen muss z.B. Karzai auch Kompromisse mit den Stammesführern machen um überhaupt einigermaßen Einfluss zu bekommen.

Die Stämme sind ja an sich keine "barbarischen Untermenschen", sagt ja auch niemand - In Deutschland vor 200 Jahren sah es ja auch nicht viel besser aus, viele Kleinstaaten die sich z.T. heftig bekämpft haben.

Aber der Aufbau von staatlichen Strukturen wie Bildung, Krankenversorgung usw. braucht eben eine funktionierende Infrastruktur und Regierung. Auch der Aufbau von Wirtschaft geht schlecht, wenn man erst mit 100 "Warlords" verhandeln muss, deren Legitimität nicht gesichert ist.

also weiß man nicht genau, wie viele stämme es gibt und worüber sich ihr gebiet erstreckt? das ist ja das, was man braucht, wenn man infrastrukturen bilden will, weil die gesichert sein und sich halten sollen.

wenn man die stämme klar gebiettechnisch abgrenzen könnte, verstehe ich nämlich nicht, wieso afghanistan überhaupt existiert. umso mehr würde das ganze wie ein versuch der machterhaltung der alliierten und karzai wirken.
 
also weiß man nicht genau, wie viele stämme es gibt und worüber sich ihr gebiet erstreckt? das ist ja das, was man braucht, wenn man infrastrukturen bilden will, weil die gesichert sein und sich halten sollen.

wenn man die stämme klar gebiettechnisch abgrenzen könnte, verstehe ich nämlich nicht, wieso afghanistan überhaupt existiert. umso mehr würde das ganze wie ein versuch der machterhaltung der alliierten und karzai wirken.

Du kannst mit Stammesführern nicht auf die gleiche Art und Weise verhandeln wie mit einem Beamten einer Regierung, dazu kommt noch das viele Stammesführer (die z.T. auch Regierungsposten haben!) Drogenhändler oder Kriegsverbrecher sind. Es kann auch vorkommen das die einen ihre Macht verlieren und andere ihre Position bekommen usw.

Man braucht also wesentlich mehr als nur die Anzahl der Stammesführer um im Land etwas zu bewegen und ohne zentrale Regierung erreichst du in Sachen Infrastruktur überhaupt nichts!

Hier mal eine Übersichtskarte über die Ethnien http://www.spiegel.de/flash/flash-22361.html - jetzt musst du dir noch überlegen dass jede dieser Volksgruppen sich noch in viele kleine Stämme aufspaltet.
 
dann erklär doch mal, warum das nicht so einfach geht. es scheint ja innerhalb deines nicht-linken horizonts zu liegen.:thumbsup:

Ich bewundere Hemphans für seine Sachlichkeit. Allerdings hätte jeder, auch du, seine niedergeschriebenen Gedankengänge innerhalb weniger Sekunden selber nachvollziehen können. Darum ist es mir ehrlich gesagt einfach zu blöd auf ein solch abwegigen Vorschlag, den Staat Afghanistan in viele kleine Staaten zu unterteilen, die dann von Stammesführern u.ä. regiert werden, überhaupt einzugehen.
 
was hier paar leute mal wieder zu dem link geschrieben haben
http://www.bamm.de/kampagnen-aktionen/ehrenmal/tag-y/

ist natürlich wieder beispielhaft.

von chavezz war ich die undifferenzierte art ja schon gewohnt...

aber @ hemphans:
findest du s nicht eher menschenverachtend, wenn auf diesem denkmal
8 sekunden lang der name des gefallenen eingeblendet wird auf einer
digital-anzeige!? oder den krieg an sich menschenverachtend?

@ ihr nervt:
für uns!? wer ist das uns? und wieso gehts auf einmal nicht mehr um
die menschen in afghanistan?
 
Du kannst mit Stammesführern nicht auf die gleiche Art und Weise verhandeln wie mit einem Beamten einer Regierung, dazu kommt noch das viele Stammesführer (die z.T. auch Regierungsposten haben!) Drogenhändler oder Kriegsverbrecher sind. Es kann auch vorkommen das die einen ihre Macht verlieren und andere ihre Position bekommen usw.

Man braucht also wesentlich mehr als nur die Anzahl der Stammesführer um im Land etwas zu bewegen und ohne zentrale Regierung erreichst du in Sachen Infrastruktur überhaupt nichts!

Hier mal eine Übersichtskarte über die Ethnien http://www.spiegel.de/flash/flash-22361.html - jetzt musst du dir noch überlegen dass jede dieser Volksgruppen sich noch in viele kleine Stämme aufspaltet.

wieso kann man einen stamm denn nicht zentralisieren?

@bengalo: und genau da liegt dein problem - du bist eingefahren, voreingenommen, nicht offen. das ist schade, weil die macht der mächtigen darauf beruht und das ist auch das, was die menschheit in's verderben reißt: unfundiertheit. kurzsichtigkeit. warum ist das so?
 
was hier paar leute mal wieder zu dem link geschrieben haben
http://www.bamm.de/kampagnen-aktionen/ehrenmal/tag-y/

ist natürlich wieder beispielhaft.

von chavezz war ich die undifferenzierte art ja schon gewohnt...

aber @ hemphans:
findest du s nicht eher menschenverachtend, wenn auf diesem denkmal
8 sekunden lang der name des gefallenen eingeblendet wird auf einer
digital-anzeige!? oder den krieg an sich menschenverachtend?

darüber lässt sich von mir aus streiten, den tod von menschen mit sekt zu begiessen ist aber definitiv 100% menschenverachtend.

@ ihr nervt:
für uns!? wer ist das uns? und wieso gehts auf einmal nicht mehr um
die menschen in afghanistan?

stellen die taliban, al qaida und konsorten, die allesamt den jihad predigen und am liebsten alle nicht-moslems und gemässigten moslems töten würden, in deinen augen keine globale bedrohung dar?
 
wieso kann man einen stamm denn nicht zentralisieren?

@bengalo: und genau da liegt dein problem - du bist eingefahren, voreingenommen, nicht offen. das ist schade, weil die macht der mächtigen darauf beruht und das ist auch das, was die menschheit in's verderben reißt: unfundiertheit. kurzsichtigkeit. warum ist das so?

so ist die menschheit nunmal. da wird sie sich von linken gutmenschen auch glücklicherweise nicht bekehren lassen. der realist ist vorallem pessimist. und die "macht der mächtigen" beruht bei uns auf demokratie.

dein problem ist, dass du ein weltfremder, naiver trottel bist, der von einem zwar schönen, bunten, in aller erster linie rosa-roten, aber in meister hinsicht leider, in mancher auch glücklicherweise, utopischen weltbild ausgehst.
 
Last edited by a moderator:
Auch wenn ich von der Linken allgemein nicht viel halte, muss ich sagen, dass ich am Freitag auf Phoenix live aus dem Bundestag eine recht gute Rede gehört habe.
War glaub ich der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, so ein Bayer, der erschien mir, im Gegensatz zu einigen anderen in der Linken, noch sehr vernünftig.

Die andere Frage ist natürlich, ob die Linke für die dargestellten Probleme auch einen Lösungsansatz parat hat, bzw. ob dieser tauglich ist.
 
Der große Vorteil der Linken ist halt, dass sie absolut (aus ihrer Sicht) utopische Ziele propagieren. Da sie sich im Klaren darüber sind, dass sie erstmal nicht auf Bundesebene regieren werden bzw. vorallem noch nie regiert haben in dieser Form, können sie immer sagen: Wir hätten es besser gemacht. Unter uns hätte es sowas nicht gegeben, hätten wir von Beginn an regiert, hätten wir nun einen funktionierenden Sozialismus, es hätte keine Terror-Drohungen gegen Deutschland gegeben bliblablub. Es kann ihnen ja erstmal keiner widerlegen. Das ist der grundsätzliche Vorteil der Opposition, besonders der ewigen Opposition ;)

Darum ist es auch nicht sonderlich schwer, "tolle" Reden der Linken zu finden.
 
@hemphans:

zu punkt 1 hast du wirklich sehr interessant stellung genommen, das wusste ich noch nicht. leider bist du dann in die persl. ebene abgedriftet und es fällt mir mittlerweile wirklich schwer, dann noch sachlich zu debattieren, da ich mich hier herabgesetzt fühle. deshalb ignoriere ich auch fortan disskret.

dennoch verstehe ich nicht, wieso die afghanen dann nicht einfach sagen können - wir lösen afghanistan auf und jeder stamm wird als souveräner staat gegründet?

hast du schonmal überlegt, dass 20-40 kleinstaaten auf dem territorium von afghanistan noch weniger funktionieren würden, wie ein relativ schwacher zentralstaat :confused:
 
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