Literatur

Ich finde es faszinierend, dass Leute in einem bestimmten Alter oder einer bestimmten Lebensphase vom Lesen reden wie vom Gewichtheben.

Dabei ist 'schwer' echt kein gutes Kriterium um ein Buch zu bewerten.
 
Hat das denn hier jemand ein Buch nach seiner Schwierigkeit bewertet. Es sind nunmal manche Bücher schwerer zu lesen. ich hab hier keinen gesehen, der festgelegt hat, dass sie dadurch automatisch besser, oder schlechter werden.
 
Also ich mach immer erst drei Sätze mit Tolstoi à 8 Wiederholungen und dann steiger ich mich pyramidenförmig über Kafka auf Proust.
 
Tolstoi ist doch nicht schwer zu lesen. Ich bin schon seit ner Ewigkeit an Krieg und Frieden dran, aber nur, weil ich keine Zeit mehr finde mich damit hinzusetzen. Nur für die Originalfassung ist mein Kyrillisch zu eingerostet.
 
Tolstoi ist doch nicht schwer zu lesen. Ich bin schon seit ner Ewigkeit an Krieg und Frieden dran, aber nur, weil ich keine Zeit mehr finde mich damit hinzusetzen. Nur für die Originalfassung ist mein Kyrillisch zu eingerostet.


boa ich glaube bei diesem schinken hab ich mich ein wochenende nicht aus dem bett bewegt.
leider auch nur auf deutsch:thumbsdown: kirilisch lesen geht zwar immer noch gut klar aber müsste wohl jedes 20te wort nachschlagen und da hab ich keinen bock drauf gehabt.
 
kyrillisch eh was seid ihr für cracks? wo lernt man das denn?

ета россиская буква ;) <-- Also solche Buchstaben hier, geschrieben z.B. in Russland, Weißrussland, der Ukraine, Bulgarien und Teilen des ehemaligen Jugoslawiens

Mein Russisch ist vieeeeeeel zu schlecht für Tolstoi, habs nur in der deutschen Übersetzung gelesen - aber Krieg und Frieden ist ein Hammer Buch!
 
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krieg und frieden hab ich auch mal angefangen, weil ich mir cool vorkommen wollte... aber als es dann nach 200seiten (oder so) immer noch sterbenslangweilig war konnte ich einfach nicht mehr :(
aber ich glaub ich fangs nochmal an.. hab im moment gezwungenermaßen viel zeit zu lesen, aber nur nen haufen scheiss bücher da...
 
kyrillisch eh was seid ihr für cracks? wo lernt man das denn?

Hat jetzt nichts mit klingonisch, oder so zu tun. Sind einfach die russischen Schriftzeichen. Und sowas habe ich in der Schule gelernt. zumindest, als ich noch kleiner war.
 
krieg und frieden hab ich auch mal angefangen, weil ich mir cool vorkommen wollte... aber als es dann nach 200seiten (oder so) immer noch sterbenslangweilig war konnte ich einfach nicht mehr :(
aber ich glaub ich fangs nochmal an.. hab im moment gezwungenermaßen viel zeit zu lesen, aber nur nen haufen scheiss bücher da...


der anfang oder besser die ersten 200-300 seiten fand ich auch sterbenslangweilig, habs aber durchgehalten und bin dafür belohnt worden, das buch ist einfach gut.
 
hab heute "der fremde" von camus gelesen. und ich versteh nich ganz was daran ein wichtiges werk sein soll. find das irgendwie ziemlich belanglos alles und würds auf keinen fall nochmal lesen.
ich lass mich gern eines besseren belehren

und was daran existenzialismus sein soll kapier ich auch nich. das is ein kompletter unterschied zu sartres ekel.
ich raffs nich
 
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wie geil ist denn bitte On The Road von Jack Kerouac?:eek:

ich lese es auf Englisch und es ist so verdammt cool. Wie er schreibt. Das ist fast wie Musik. Und die Story. Einfach perfekt.


Hab auch probiert Naked Lunch zu lesen. Ist zwar hochintressant. Aber auf Dauer doch sehr anstrengend. Halt alles sehr zusammenhanglos. Aber wenn ich mit On The Road fertig bin versuch ich es noch mal:thumbsup:
 
wie geil ist denn bitte On The Road von Jack Kerouac?:eek:

ich lese es auf Englisch und es ist so verdammt cool. Wie er schreibt. Das ist fast wie Musik. Und die Story. Einfach perfekt.


:thumbsup::thumbsup:




ich lese gerade mississippi writers - reflections of childhood and youth.
sind alles non - fiction kurzgeschichten aus dem süden. ( nur den bundestaat mississippi)
 
wie geil ist denn bitte On The Road von Jack Kerouac?:eek:

ich lese es auf Englisch und es ist so verdammt cool. Wie er schreibt. Das ist fast wie Musik. Und die Story. Einfach perfekt.


Hab auch probiert Naked Lunch zu lesen. Ist zwar hochintressant. Aber auf Dauer doch sehr anstrengend. Halt alles sehr zusammenhanglos. Aber wenn ich mit On The Road fertig bin versuch ich es noch mal:thumbsup:



on the road gefiel mir phasenweise ganz gut . dieses gefühl der unruhe reiselust freiheitsdrang und sprunghaftigkeit wird wundervoll vermittelt.
 
Kann mir irgendjemand was empfehlen was in Richtung Bukowski geht? Am liebsten Kurzgeschichten!
 
on the road gefiel mir phasenweise ganz gut . dieses gefühl der unruhe reiselust freiheitsdrang und sprunghaftigkeit wird wundervoll vermittelt.

auf jeden Fall. Das kann man schon sehr gut nachvollziehen. Vor allem vom Schreibstil ballert er ja teilweise diese kurzen Sätze nur so durch die Gegend. Dann auch immer wieder diese zufälling gesetzten Satzzeichen! ; man kann sich irgendwie gar nicht vorstellen das das schon über 50 Jahre auf dem Buckel hat!!
 
hab heute "der fremde" von camus gelesen. und ich versteh nich ganz was daran ein wichtiges werk sein soll. find das irgendwie ziemlich belanglos alles und würds auf keinen fall nochmal lesen.
ich lass mich gern eines besseren belehren

und was daran existenzialismus sein soll kapier ich auch nich. das is ein kompletter unterschied zu sartres ekel.
ich raffs nich


Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, das Buch zu verteidigen. Ich habe es in den Katalog meiner absoluten Highlights aufgenommen. Auf einer Stufe mit dem Steppenwolf.

Zu allererst ist Camus nicht Satre. Camus hat andere Themen etc. Camus ist meiner Meinung nach viel interessanter als Satre, aber darüber lässt sich streiten.

Der Flair des Buches fällt mir zuerst ein. Du sagst dir käme alles belanglos vor? Richtig! Aber das ist der zentrale Aspekt dieses Werkes. Ein Mensch, der nie in "der Gesellschaft" ankam, der den Tod seiner Mutter mehr oder weniger ignoriert...etc.

Also ich habe es verschlungen. Aber zum Beispiel verstehe ich nicht, wozu es Kafka gibt!? Also wenn Dir das Buch nichts gibt, dann verkauf es! ;)
 
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