Wieso hören Hip Hopper wenn sie älter werden kein Hip Hop mehr?

...haha, dieser thread.

immer diese Leute, die denken, hiphop wäre eine bestimmte musik-richtung...?!??

nicht mal RAP ist an bestimmte musikalische Formen gebunden.

und die Leute, die mit 25 aufhören, sich für rap zu interessieren, weil sie zu faul sind, interessante, fresh und schlaue sachen zu finden, sind selbst schuld.
 
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...haha, dieser thread.

immer diese Leute, die denken, hiphop wäre eine bestimmte musik-richtung...?!??

nicht mal RAP ist an bestimmte musikalische Formen gebunden.

und die Leute, die mit 25 aufhören, sich für rap zu interessieren, weil sie zu faul sind, interessante, fresh und schlaue sachen zu finden, sind selbst schuld.

Tja, da haste wohl nicht genug Promotion für deine interessante, freshe und schlaue Musik gemacht
 
Ich bin 13 ich und ein kumpel sind die einizgen die rap hören alle anderen fühlen sich mit michael jackson,rihanna,chris brown un so aber ich find wenn ich musik nich verstehe hör ich sie nich alle denken wir sind i-wie dumm weil wir rap hören dich viel rap passt einfach zu mir hatte schon viel scheiss erlebt tu es immer noch aber ich sag nich das aus i-nem krassen ghetto komme ich hör zwar egj aber ich weiss deutschland hat kein ghetto

also ich folge nich der masse ich hör rap das was mit scheiss egal was die anderen hörn
 
nicht mal RAP ist an bestimmte musikalische Formen gebunden.

erstens: ist es das natürlich, nämlich an den Rap. Gesang würde direkt etwas anderes daraus machen.

zweitens: tust ignorierst du damit, wo "Rap" (oder meinetwegen auch "HipHop") "musikhistorisch" herkommt.


und die Leute, die mit 25 aufhören, sich für rap zu interessieren, weil sie zu faul sind, interessante, fresh und schlaue sachen zu finden, sind selbst schuld.

hat doch auch kaum jemand bestritten. es ging doch aber um das "Wieso?".
 

komme aus der Gegend, wer diese Musik nicht kennt hat selbst verkackt.... geile Tracks hast da rausgesucht, gibt so viele aber die sind schon mal höhrenswert, was noch dazu kommt... ich merke immer wieder wie Leute oberflächig denken wenn es um Hip Hop Rap geht , soll jeder hören was er meint... mir ist das sowas von egal auch wenn ich noch mit 50 Rap hören sollte....bei mir ist es wenigstens noch so das ich auch ein Ohr für anderes habe, ich erwarte doch wenigstens dasselbe...um mal deine Linksession zu beenden ....

das war zuletzt das ÜBelste was ich an Deutschrap gehört habe...

http://www.youtube.com/watch?v=O8IRa4NNnv4

http://www.youtube.com/watch?v=YwXwEh_buXc

:eek::eek::eek::eek::cool::cool:
 
erstens: ist es das natürlich, nämlich an den Rap. Gesang würde direkt etwas anderes daraus machen.

ja, mit "musikalische form" meinte ich das, was über das rhythmische sprechen hinausgeht.

da ist RAP-MUSIK an kein genre gebunden.


zweitens: tust ignorierst du damit, wo "Rap" (oder meinetwegen auch "HipHop") "musikhistorisch" herkommt.

musik-historisch ist hiphop ein kultureller überbegriff für das, was in einer welt, wo alles wiederholbar verfügbar ist, in unterschiedlichsten formen, eben aufs neue kollagen-artig zusammengetragen wurde.

die idee, mit plattenspielern und mikro öffentlich party zu machen, kam aus jamaica (also reggae?),

die instrumentals, die zuerst entfremdet und gejuggelt wurden, um darauf dem Rappen Platz zu machen, waren disko und funk.

wo kommt rap jetzt musikalisch her!?

rap hätte genauso auf schlager-musik beginnen können, wenn es eben deutsche schlager-fans gewesen wären, die das mit den plattenspielern angefangen hätten.

oder es wäre drum n bass gewesen, wenn da jemandem erst in den 90er jahren in england aufgefallen wäre, dass man auf musik auch noch worte mit draufpacken kann.

Hiphop-Musik (also Rap) ist damit mehr durch den ANSATZ gekennzeichnet, als durch melodien, tempi, rhytmiken usw.

meinste nicht?


........
edit:
und zu deiner frage nach dem "wieso?" ->
wieso sollte es unsere aufgabe sein, die leute, die zu dumm oder zu faul sind, von irgendwas zu überzeugen!? "sie sind selbst schuld" hieß von mir: sie verpassen etwas, das ICH spannend finde.
vielleicht verpassen sie s auch gar nicht, denn vielleicht finden sie s einfach nicht spannend. na und?

und was jetzt genau die medien und der mainstream damit zu tun haben, dazu will ich mir um die uhrzeit keine gedanken machen. aber klar: bestimmt ne Menge!


wer rap hören will, den ich spannend finde, checkt die radio-sendungen, die ich mache, die veranstaltungen, die ich organisiere oder mal den link unter meinem namen hier Links.
 
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wo kommt rap jetzt musikalisch her!?

rap hätte genauso auf schlager-musik beginnen können, wenn es eben deutsche schlager-fans gewesen wären, die das mit den plattenspielern angefangen hätten.

hätte, hätte Fahrradkette. haben sie aber nicht.

du negierst damit eine kulturelle Tradition die schon Jahrzehnte vor den block parties der Siebziger existierte (sei es nun in Form der überlieferten griots oder sonstwas) - siehe bspw. den englischspr. wiki link oder die obligatorischen Bücher zum Thema.


Hiphop-Musik (also Rap) ist damit mehr durch den ANSATZ gekennzeichnet, als durch melodien, tempi, rhytmiken usw.

jein.


und zu deiner frage nach dem "wieso?" ->
wieso sollte es unsere aufgabe sein, die leute, die zu dumm oder zu faul sind, von irgendwas zu überzeugen!?

sagt doch keiner.

der Punkt ist, wenn es dir egal ist, diskutierst du halt am Thema des threads vorbei, denn hier geht es eindeutig um die Frage "Wieso hören Hip Hopper wenn sie älter werden kein Hip Hop mehr?"
 
....weil sie sich vom neuen mainstream abschrecken lassen und aufhören sich intensiv mit hip hop auseinanderzusetzen. das sind aber meistens auch die leute die in den neunzigern nur an der oberfläche gekratzt haben, diese ära bietet so viel gute musik das mir keiner der "heads" erzählen kann er kann es nich mehr hören.
 
....weil sie sich vom neuen mainstream abschrecken lassen und aufhören sich intensiv mit hip hop auseinanderzusetzen. das sind aber meistens auch die leute die in den neunzigern nur an der oberfläche gekratzt haben, diese ära bietet so viel gute musik das mir keiner der "heads" erzählen kann er kann es nich mehr hören.


ich hab mich früher auch intensiv mit den schlümpfen und den fraggles und danger mouse beschäftigt....aber mit pokemon kann ich ums verrecken nix anfangen. :cool: jetzt mal ganz überspitzt gesagt.


ja, mit "musikalische form" meinte ich das, was über das rhythmische sprechen hinausgeht.

da ist RAP-MUSIK an kein genre gebunden.

also ist "rapmusik" alles, was collagenartig daherkommt? das hier zb. ist also astreiner rap? http://www.youtube.com/watch?v=EfetdPWDtko
ok, dann nehm ich alles zurück, dann hör ich doch noch viel rapmusik.
 
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....weil sie sich vom neuen mainstream abschrecken lassen und aufhören sich intensiv mit hip hop auseinanderzusetzen. das sind aber meistens auch die leute die in den neunzigern nur an der oberfläche gekratzt haben, diese ära bietet so viel gute musik das mir keiner der "heads" erzählen kann er kann es nich mehr hören.

So und nicht anders!
Kann mir auch kaum vorstellen, dass jemand hier ernsthaft behaupten kann, er würde "alles" kennen.
Ich für meinen Teil gehe mit zunehmendem Alter noch viel bewusster an HipHop ran und kann auch heutzutage noch Perlen von vor 15 Jahren finden!
 
was mich an dieser "wenn mans mal wirklich gefeiert hat, muss man es für immer hören" logik mal interessieren würde: gilt das generell für die erste musik, die man je wirklich gehört hat? dann wärs bei mir wohl deutschpunk, hiphop hab ich erst später entdeckt. oder darf man sich im lauf der pubertät dann auch für andere musikrichtungen interessieren? wie genau ist dann festgelegt, bei welcher man für immer hängenbleiben muss? gibts da regeln? oder halt automatisch bei hiphop, weil das am geilsten ist? wenn oben jemand schreibt, daß er 46 ist und jetzt mehr hiphop hört statt wie früher metal...ist das nicht genauso seltsam? im metalbereich gibts doch auch gute sachen, wenn man nicht dem mainstream glaubt und sich informiert.
 
habe die historie zu diesem thema nicht gelesen, aber hier mal meine meinung zu der sache. das "problem" an der sache ist, dass
1. die medien ein schlechtes bild geschaffen haben und johnny sixpack deswegen hip hop in einem negativem lichte sieht. dazu beigetragen haben auch "leute aus der szene", die sich in polit-talkshows begeben und dort nur schund gelabert haben. da war häufig fremdschämen angesagt.

2. erkenne ich auch allzuoft, dass die zuhörer nicht mitwachsen. war es früher gang und gebe, dass leute jenseits der 30 oder 40 aus eigenem interesse auf den jams waren, so bildet dies heute eher die ausnahme. und viele möchten eben nicht auf den konzerten etc schief angeschaut werden. also sinkt das durchschnittsalter auf ende der teeny-jahre. da macht sich doch jeder irgendwie gedanken, ob man dort noch hinpasst.

3. haben viele der künstler, durch die man an die musik gekommen ist, ihr handwerk abgelegt und gehen "geregelter arbeit" oder sonstwas nach. auch dadurch macht man sich gedanken bezüglich seines eigenen alters und ob nicht auch für einen selbst die zeit für einen abschied gekommen ist.

aus den aufgeführten punkten mache ich mir jedoch nichts. jeder hört was er mag und fertig. nur das rechtfertigen nervt manchmal schon
 
Aber bloss weil man neue andere Musik kennen und schätzen lernt, bedeutet das ja nicht, dass man die alten Vorlieben quasi komplett ad acta legt!
Ich guck in mein CD-Regal und da sehe ich Social Distortion, Bob Marley, Depeche Mode, The Prodigy, Motorhead etc. Und daneben stehen halt EPMD, Del tha funkee homosapien, Black Moon und so weiter.
Darf ja jeder machen was er will :rolleyes: aber es ist halt, wie viele andere hier im Thread auch schon beschrieben haben, nicht zwangsläufig so, dass "HipHopper"(ich hasse dieses Wort:mad:) wenn sie älter werden keinen HipHop mehr hören!
 
was mich an dieser "wenn mans mal wirklich gefeiert hat, muss man es für immer hören" logik mal interessieren würde: gilt das generell für die erste musik, die man je wirklich gehört hat? dann wärs bei mir wohl deutschpunk, hiphop hab ich erst später entdeckt. oder darf man sich im lauf der pubertät dann auch für andere musikrichtungen interessieren? wie genau ist dann festgelegt, bei welcher man für immer hängenbleiben muss? gibts da regeln? oder halt automatisch bei hiphop, weil das am geilsten ist? wenn oben jemand schreibt, daß er 46 ist und jetzt mehr hiphop hört statt wie früher metal...ist das nicht genauso seltsam? im metalbereich gibts doch auch gute sachen, wenn man nicht dem mainstream glaubt und sich informiert.

du kannst ja auch in ner punkband spielen und trotzdem noch hiphop sein, von der herangehensweise und so... und schlauen oder spannenden rappern zuhören, wenn sie was rappen.
 
@ striker noch:

mit griots und vor-siebziger zeit beziehst du dich ja wieder auf rhytmische poesie, oder!? das ist wieder nicht der explizit musikalische anteil an rap-musik.

nochmal, um zu antworten:
sie hören deshalb kein "hiphop" mehr, weil sie das, was sie interessiert, nicht mehr "hiphop" nennen. können sie aber.
außerdem hören sie vielleicht teilweise echt keine hiphop-musik und keinen rap mehr, auf die (vielfältigen) gründe wurde hier von einigen user(inne)n schon eingegangen.

@ akeem:
das von mum ist n schönes beispiel (fourtet wäre ein anderes). das ist aber natürlich keine rap-musik,
sondern musik mit HIPHOP-ansatz, wobei ich auch nicht so am "hiphop"-begriff hänge.
wer den benutzt, bezieht sich eben auf newyork ende der siebziger jahre.
für mich ist hiphop ein synonym für eigentlich normale menschliche ausdrucksweisen
wie malen, tanzen, musik machen und sprechen/singen.
das gibts in indien und sonst wo überall auf der erde ganz normal,
dass die menschen damit aufwachsen, nur im europäisch-disziplinierten Westen
wurden diese selbstverständlichen ausdrucksmöglichkeiten aus der sozialisierung
von heranwachsenden herausgenommen und marginalisiert/elitärisiert (gibts das wort?
ihr wisst, was ich mein).
 
ich mags ja kaum zugeben, aber es sind doch tatsächlich einige Sachen aus der rapecke rausgekommen in den letzten monaten, die mich tatsächlich catchen... wow... auch wenns nachwievor nur ein kleiner bruchteil dessen ist was ich hör, aber intressant ists allemal da zumindest bisschen was passiert.

das ganze natürlich auf englischsprachigen rap bezogen. deutscher rap schafft es leider bis auf wenige ausnahmen, weiterhin komplett gefaket und austauschbar zu sein... und halt wack.
 
@ striker noch:

mit griots und vor-siebziger zeit beziehst du dich ja wieder auf rhytmische poesie, oder!? das ist wieder nicht der explizit musikalische anteil an rap-musik.

nochmal, um zu antworten:
sie hören deshalb kein "hiphop" mehr, weil sie das, was sie interessiert, nicht mehr "hiphop" nennen. können sie aber.
außerdem hören sie vielleicht teilweise echt keine hiphop-musik und keinen rap mehr, auf die (vielfältigen) gründe wurde hier von einigen user(inne)n schon eingegangen.

@ akeem:
das von mum ist n schönes beispiel (fourtet wäre ein anderes). das ist aber natürlich keine rap-musik,
sondern musik mit HIPHOP-ansatz, wobei ich auch nicht so am "hiphop"-begriff hänge.
wer den benutzt, bezieht sich eben auf newyork ende der siebziger jahre.
für mich ist hiphop ein synonym für eigentlich normale menschliche ausdrucksweisen
wie malen, tanzen, musik machen und sprechen/singen.
das gibts in indien und sonst wo überall auf der erde ganz normal,
dass die menschen damit aufwachsen, nur im europäisch-disziplinierten Westen
wurden diese selbstverständlichen ausdrucksmöglichkeiten aus der sozialisierung
von heranwachsenden herausgenommen und marginalisiert/elitärisiert (gibts das wort?
ihr wisst, was ich mein).

Wenn du nicht son Hippie wärst, wärst du viel einfacher ernstzunehmen!

Bei uns im Kindergarten malen und singen die Kids übrigens auch.

HipHop fasst verschiedene Ausdrucksmöglichkeiten unter einem Dach zusammen (insofern geb ich dir recht) aber tut dies auch explizit! Und ist in dieser Hinsicht wohl auch einzigartig (zumindest für die Neuzeit).
 
Wenn du nicht son Hippie wärst, wärst du viel einfacher ernstzunehmen!

Bei uns im Kindergarten malen und singen die Kids übrigens auch.

HipHop fasst verschiedene Ausdrucksmöglichkeiten unter einem Dach zusammen (insofern geb ich dir recht) aber tut dies auch explizit! Und ist in dieser Hinsicht wohl auch einzigartig (zumindest für die Neuzeit).

ja! kinder sind hiphop!
beim erwachsen werden wirds vielen aberzogen, aber der drang ist in jedem und jeder drinnen!

unter einem dach usw - ja, für die westliche neuzeit stimmt das vielleicht. ansonsten braucht man dieses DACH nicht, weil man auch beim essen kochen tanzen und rappen kann, und beim jagen auch, und beim sex machen auch, usw.
wo hört "hiphop" für dich denn auf?
 
ja! kinder sind hiphop!
beim erwachsen werden wirds vielen aberzogen, aber der drang ist in jedem und jeder drinnen!

unter einem dach usw - ja, für die westliche neuzeit stimmt das vielleicht. ansonsten braucht man dieses DACH nicht, weil man auch beim essen kochen tanzen und rappen kann, und beim jagen auch, und beim sex machen auch, usw.
wo hört "hiphop" für dich denn auf?

Nirgendwo! Ich bin HipHop 24/7!
 
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