Danny Fresh will mehr illegale Downloads

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Mit der zweiten Videosingle aus seinem aktuellen Album "Vici" provoziert Danny Fresh, denn: "Zahl nix dafür" ruft zum illegalen Download auf.

Der Mannheimer Rapper Danny Fresh, Popakademie-Dozent aus dem Umfeld der Söhne Mannheims, ist sich der Zweischneidigkeit seiner Aussage zwar bewußt, verfolgt damit aber auch ein klares Ziel:

"Wenn die Tatsache, dass sich jeder Musik zieht und CDs brennt dazu
führt, dass deutscher Rap nicht mehr von irgendwelchen so genannten
Künstlern, Labels und Produktmanagern ausverkauft wird - einfach weil
es sich finanziell nicht mehr lohnt - dann weiter so!"

So kritisiert er in dem von Crada produzierten Song gleich eine ganze Reihe von prominenten „Kollegen“ für Unglaubwürdigkeit und fehlende Themensetzung, will aber gleichzeitig auch auf die Ironie des Stücks hinweisen. Das dazugehörige Video rotiert bereits auf Yavido TV und www.mtv.de/urban.

Hintergrund des Appells sei die Beobachtung, dass deutschsprachiger Rap mit den Jahren hörbar an Substanz verloren habe. Von der sprudelnden Kreativität der Neunziger seien heute oft nur leere Images und plakative Sprüche geblieben, so der Mannheimer.

"Danny Fresh lebt seit Jahren von seiner Kunst und will weiter unabhängig bleiben. Unterricht an Hochschulen wie der Popakademie, Textworkshops an Schulen und Auftritte im ganzen Land halten ihn trotz Finanz-, Branchen- und Genre-Krise zuverlässig über Wasser."

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Quelle: Mellowvibes
 
"Unterricht an Hochschulen wie der Popakademie, Textworkshops an Schulen und Auftritte im ganzen Land halten ihn trotz Finanz-, Branchen- und Genre-Krise zuverlässig über Wasser."

Wenn das der einzige Weg ist im Musikgeschäft Geld zu verdienen, dann ist das schon ziemlich traurig. Kann ja nicht jeder an Unis und irgendwelche Workshops halten. Generell find ich ja provokative Titel gut, aber so wirklich witzig find ich´s nicht, denn es ist zieml. beschissen für den einzelnen Künstler, wenn seine Musik gezogen wird. Ich denke, das ist auch ein Grund, weshalb das Niveau im Hip Hop sinkt. Es rappen teilweise nur noch die Typen, die eh nichts mit ihrer Zeit anfangen können und denen es egal ist, ob was dabei rumkommt. Von daher kann ich diese Aussage nicht ganz teilen. Ohne finanzkräftige Käufer gibt es immer Stagnation, ob das nun in der Wirtschaft ist oder in der Musik.
 
Was hat denn die Weiterentwicklung der Künstler mit den Verkaufszahlen zu tun? Die meisten Rapper, die auf Major Labels veröffentlichen, klingen dann häufig satt und nach Plastik!

Ich für meinen Teil steh nicht auf Hochglanz Rap Produkte, die zwar ganz toll gemastert sind etc., aber man sofort merkt, dass einem jemand etwas verkaufen will. Früher war Sell-Out eine Beschimpfung, heutzutage wird jede Chart-Platzierung eines deutschen Rappers gefeiert, als gäbs kein Morgen.

Und die Wirtschaft mit Musik zu vergleichen finde ich schon traurig. Ist das aus Hip Hop/ Rap geworden? Vermutlich schon.

Raw Raps und der gute alten BoomBap Shit sollte zurück kommen. Aber deutscher Rap hat eh den Stock im Arsch und bewegt sich nur, wenn er unbedingt muss.
 
Was hat denn die Weiterentwicklung der Künstler mit den Verkaufszahlen zu tun? Die meisten Rapper, die auf Major Labels veröffentlichen, klingen dann häufig satt und nach Plastik!

Ich für meinen Teil steh nicht auf Hochglanz Rap Produkte, die zwar ganz toll gemastert sind etc., aber man sofort merkt, dass einem jemand etwas verkaufen will. Früher war Sell-Out eine Beschimpfung, heutzutage wird jede Chart-Platzierung eines deutschen Rappers gefeiert, als gäbs kein Morgen.

Und die Wirtschaft mit Musik zu vergleichen finde ich schon traurig. Ist das aus Hip Hop/ Rap geworden? Vermutlich schon.

Raw Raps und der gute alten BoomBap Shit sollte zurück kommen. Aber deutscher Rap hat eh den Stock im Arsch und bewegt sich nur, wenn er unbedingt muss.

Mal zur Erklärung... Ich rappe selber seit ein paar Jahren und stell meine Alben auch kostenlos ins Netz und verteil sogar kostenlos die CD unterm Volk. Das kann ich aber nur machen,weil ich ne feste Arbeit habe und mir dieses "Hobby" leisten kann. Mein Kumpel dagegen reißt sich den Arsch auf um damit später mal Geld zu verdienen. Er hat sich die Technik gekauft, macht Beats, produziert und rappt. Das kann er aber nur 100%ig gut machen, wenn er irgendwann etwas daran verdient. Und deshalb der Vergleich mit der Wirtschaft. Man kann nur genug Zeit und Geld "investieren" in seine Musik, wenn etwas dabei herausspringt. Der Gewinn sollte höher sein als die Ausgaben, sonst bleibt es leider bei einem Hobby. Das hieße dann aber auch, dass es keine Profi-Musiker mehr gäbe, außer vielleicht gecastete Acts, denen mal kurzzeitig Geld in den Arsch geblasen wird von nem Major-Label.
Ich denke, keiner von uns hat etwas gegen gut produzierte Musik, es muss ja nicht automatisch kommerziell klingen. Aber manchmal denk ich, ihr habt keinen Plan was es kostet Musik zu machen. Sich dann hinzustellen und zu sagen, Hip Hop ist besser, wenn es sich jeder runterlädt, weil es dann Underground ist/bleibt, ist ja wohl bekloppt oder?! Als Künstler hätte ich dann irgendwann keinen Bock mehr, wenn der Kasierer an der Tanke mehr verdient als ich, obwohl mein Album ein paar Tausend Leute haben (nur ein Beispiel). ;)
 
Das ist echt unglaublich,...Danny halt` ich persönlich für keinen schlechten Künstler, aber mal ganz ehrlich...was denkt der sich, wenn er so einen wacken Song droppt und das ganze auch noch durch so ein schlecht nachgemachtes Beginner Video unterstreicht? :p

Dann wird für die Quote auch noch Bushido und der ganze Aggro-Haufen gedisst, um Aufmerksamkeit zu erregen (davon ab, dass ich die Vögel auch nicht besonders mag).

Alles irgendwie strange und nicht durchdacht...
 
Was den Zeit Faktor angeht, geb ich dir recht. Ich mache auch selber Beats, aber hab halt auch nen Job und dementsprechend nicht so viel Zeit zum Musik machen, wie ich mir dafür gerne nehmen würde.

Aber wenn man Beats machen will, muss man jetzt nicht unendlich viel Geld investieren. Da reicht heutzutage ne vernünftige Software, ein guter Rechner und ein Midi Controller. Wenn man jetzt natürlich ein profesionelles Mastering möchte, dann kostet das. Allerdings ist das eine Sache des Anspruchs, des Budgets und letztenendes auch des Geschmacks. Aber das man ohne professionelles Mastering gute Musik machen kann und sogar "Hits" produzieren kann, hat die Vergangenheit gezeigt.

Klar steh ich auch auf überkrass produzierte Sachen(z.B. The Game - The Documentary - OMG!!), aber ich würd niemals behaupten, dass das besser ist, als roher Untergrund Shit.

Ein Kollege von mir hat auch sein Album produziert mit diversen Untergrund Ammi Features für die "Heads". Davon hat er dann 500 Stk. pressen lassen und kaum welche verkauft. Er hat es aber auch mehr aus Liebe zur Musik gemacht und daher war das für ihn auch nicht so schlimm. Er ist dafür jetzt reich an Erfahrungen. :D

Der ganze Musikmarkt hat sich halt extrem gewandelt in den letzten Jahren. Das Medium CD ist für mich auch schon total veraltet. Ich hab keinen CD Player und kauf mir seit Jahren keine CDs mehr. Ich kauf nur schwarzes Gold!

Und wenn man sich mal in anderen Musikrichtungen umguckt (z.B. Dubstep, Drum & Bass u.a.), dann verdienen die Künstler dort hauptsächlich mit Live-Auftritten ihr Geld - kein Vermögen, aber sie machen, was sie lieben und können Leben.

Interessehalber: Hat dein Kollege eine Ausbildung in Richtung Musikproduktion oder ähnliches gemacht?
 
Schonmal überlegt, daß Mr. Fresh seit '93 am rappen is und Musik studiert hat? Und dann am besten den Song auf Ironie durch hören:) Finde da erklärt sich einiges von selbst von wegen "Quoten-Disses" und "nicht von der Musik leben müssen". Kann mir nicht vorstellen, daß jemand ein Album rausbringt, das man käuflich erwerben kann und sich in der 2. Single textlich selbst ins Nirvana katapultiert...
Die Workshops die er gibt haben laut meinen Infos auch ausschließlich mit Rap und HipHop zu tun.
Bin ebenfalls der Meinung, daß Musik einen Wert und einen Preis haben sollte. Is nur die Frage wie man die Internet-Generation wieder da hin bringen kann. Meiner Meinung nach sind die guten alten Zeiten mit Tonträger verkaufen am Ende und Künstler müssen sich zwangsläufig nach alternativen Einnahmequellen umschauen. Aber auch das finde ich in gewissem Sinn gar nicht schlecht. So bleiben vielleicht wirklich nur die am Ball, die die nötige Energie und Liebe mitbringen. Hat ja keiner gesagt, daß man von Musik reich werden muß. Aber zum leben sollte es eben reichen...
 
Mal zur Erklärung... Ich rappe selber seit ein paar Jahren und stell meine Alben auch kostenlos ins Netz und verteil sogar kostenlos die CD unterm Volk. Das kann ich aber nur machen,weil ich ne feste Arbeit habe und mir dieses "Hobby" leisten kann. Mein Kumpel dagegen reißt sich den Arsch auf um damit später mal Geld zu verdienen. Er hat sich die Technik gekauft, macht Beats, produziert und rappt. Das kann er aber nur 100%ig gut machen, wenn er irgendwann etwas daran verdient. Und deshalb der Vergleich mit der Wirtschaft. Man kann nur genug Zeit und Geld "investieren" in seine Musik, wenn etwas dabei herausspringt. Der Gewinn sollte höher sein als die Ausgaben, sonst bleibt es leider bei einem Hobby. Das hieße dann aber auch, dass es keine Profi-Musiker mehr gäbe, außer vielleicht gecastete Acts, denen mal kurzzeitig Geld in den Arsch geblasen wird von nem Major-Label.
Ich denke, keiner von uns hat etwas gegen gut produzierte Musik, es muss ja nicht automatisch kommerziell klingen. Aber manchmal denk ich, ihr habt keinen Plan was es kostet Musik zu machen. Sich dann hinzustellen und zu sagen, Hip Hop ist besser, wenn es sich jeder runterlädt, weil es dann Underground ist/bleibt, ist ja wohl bekloppt oder?! Als Künstler hätte ich dann irgendwann keinen Bock mehr, wenn der Kasierer an der Tanke mehr verdient als ich, obwohl mein Album ein paar Tausend Leute haben (nur ein Beispiel). ;)

Word :thumbsup:
 
Schonmal überlegt, daß Mr. Fresh seit '93 am rappen is und Musik studiert hat? Und dann am besten den Song auf Ironie durch hören:) Finde da erklärt sich einiges von selbst von wegen "Quoten-Disses" und "nicht von der Musik leben müssen". Kann mir nicht vorstellen, daß jemand ein Album rausbringt, das man käuflich erwerben kann und sich in der 2. Single textlich selbst ins Nirvana katapultiert...
Die Workshops die er gibt haben laut meinen Infos auch ausschließlich mit Rap und HipHop zu tun.
Bin ebenfalls der Meinung, daß Musik einen Wert und einen Preis haben sollte. Is nur die Frage wie man die Internet-Generation wieder da hin bringen kann. Meiner Meinung nach sind die guten alten Zeiten mit Tonträger verkaufen am Ende und Künstler müssen sich zwangsläufig nach alternativen Einnahmequellen umschauen. Aber auch das finde ich in gewissem Sinn gar nicht schlecht. So bleiben vielleicht wirklich nur die am Ball, die die nötige Energie und Liebe mitbringen. Hat ja keiner gesagt, daß man von Musik reich werden muß. Aber zum leben sollte es eben reichen...

Und es bleibt DOCH ein "Quotendiss" :D

Ach so, und Ironie ist mir schon ein Begriff :rolleyes:, aber wenn dann sollte man diese mal anständig in den Track verpacken. Das Ganze scheint mir bei Danny immer irgendwie unbeholfen!
 
Hm

"Nimm dir den Rohling"...? Wovon redet dieser Mensch? Wer brennt denn heute noch CDs?

Mal abgesehen davon sind Leute wie Bushido, Fler, Sido etc., die Daniel Frisch mit seiner bahnbrechenden Downloadauffoderung aus dem Geschäft drängen will, wesentlich weniger auf Verkäufe angewiesen, als Untergrundnasen wie er selbst. Die Stars funktionieren als Gesamtprodukt, sozusagen als mystisch-heilige Opinionleader-Madonna. Sie verkaufen sich auch über Werbedeals, Stadionkonzerte und Klamottenmarken. Das nennt man Umwegrentabilität. Frag' mal Fler Daniel, der hat 2008 mehr verdient als all die Jahre zuvor, obwohl er weniger verkauft.

Rappern hingegen, die nicht larger than life sind, ist das nicht vergönnt. Daniel Frisch sollte die Sache mal zuende denken, bevor er so einen neunmal klugen Track macht.

PS: Ach ja, das Ironieargument lass ich nicht gelten. Ich glaube zu sowas ist dieser Danny Fresh gar nicht in der Lage.

PSS: Fragt sich außerdem, wie lange noch Leute für seine Workshops bezahlen werden, von denen er ja so gut lebt, wenn kein Geld mehr mit dem Ergebnis zu verdienen ist.
 
Mal zur Erklärung... Ich rappe selber seit ein paar Jahren und stell meine Alben auch kostenlos ins Netz und verteil sogar kostenlos die CD unterm Volk.

Ey, mal ganz ehrlich. Das musst du auch so machen, weil kaufen würde deinen Kram vermutlich auch Niemand.....
Von daher vergleich nicht irgendwelche Leute die an ihre Homies CDs verteilen mit Leuten die Ahnung haben und mit Musik Geld machen.
 
der Zweischneidigkeit seiner Aussage zwar bewußt..

Wenn er schon so viel über Widersprüche nachdenkt, dann müsste ihm doch auch aufgefallen sein, dass er an der Popakademie die Leute selber ausbildet die für billigen Rap und den Niedergang der Qualität in der Musik verantwortlich sind. Ich sag nur "POP"akademie, alleine das Wort sacht doch schon was Sache ist..
 
Das ist echt unglaublich,...Danny halt` ich persönlich für keinen schlechten Künstler, aber mal ganz ehrlich...was denkt der sich, wenn er so einen wacken Song droppt und das ganze auch noch durch so ein schlecht nachgemachtes Beginner Video unterstreicht? :p

Dann wird für die Quote auch noch Bushido und der ganze Aggro-Haufen gedisst, um Aufmerksamkeit zu erregen (davon ab, dass ich die Vögel auch nicht besonders mag).

Alles irgendwie strange und nicht durchdacht...


er is Dozent an der Popakademie...für mich persönlich unterstreicht diese Tatsache am besten seine Wackness
 
Ich weiß nicht, wo ich das Video sehen kann, auf MTV kann ich es nur voten (zumindest mit dem hier geposteten Link).
Ich habe den Track auf Youtube gehört (wohl mal als rap.deExclusive rausgekommen??), und das Erste was ich mich frage, ist die Tatsache, warum man Musik studiert, wenn als Endresultat ein Track rauskommt, auf dem die Stimme so dermaßen leise ist, dass ich sie selbst beim lauter Aufdrehen kaum hören kann, weil die Instrumentals 3x lauter sind.
Will heißen: Musik studieren gut, Rap mit Aussage gut, aber schlecht abgemischt ist sowas trotzdem Kacke.

Zum Track: Ist ein Track mit viel Ironie und ich finde ihn gar nicht mal so schlecht, technisch gesehen ne Flaute, aber mit einigen witzigen Aussagen, auch wenn man der Grundaussage natürlich nicht zustimmt, aber ich glaube auch, dass der Daniel das im Inneren auch nicht tut.
 
@ Ghettobube: Schonmal überlegt, was der Teil "Pop" in Popakademie aussagt? Bushido, Busta und Jay-Z sind fuc**** Pop!!! Pop = von "populär" = soll heißen verbreitet und von einer großen Masse an Menschen gesehen, gehört und konsumiert. Nix anderes... Horizont wien Mikroskop...
Hab mir bisher kein einziges Album illegal gezogen und versteh den Track trotzdem richtig!
 
Ey, mal ganz ehrlich. Das musst du auch so machen, weil kaufen würde deinen Kram vermutlich auch Niemand.....
Von daher vergleich nicht irgendwelche Leute die an ihre Homies CDs verteilen mit Leuten die Ahnung haben und mit Musik Geld machen.


Ich denk mal ich hab auch etwas Ahnung von Musik, denn ich rappe seit 8 Jahren, aber ich brauch Musik nicht um Geld zu verdienen, dafür hab ich nen Job mit dem ich wahrsch. mehr als Danny verdiene! ;) Also mach dich mal locker und knall nicht irgendwelche behinderten Statements raus von Sachen, die du nicht verstehst.
 
Ich hab den Artikel gelesen, aber nicht jeden Kommentar...kostet viel zu viel Zeit, die ich grad nicht habe...aber kurz ein paar Statements von mir:

- Danny Fresh mag Musik studiert haben uns sich sehr für Musik engagieren, aber dennoch ist er als Künstler nicht hörenswert
- wie kann man illegale Downloads unterstüzen wollen, vor allem mit der Begründung, mehr Themenvielfalt und Kreativität in dt. Rap zurück zu bringen?:thumbsdown:
- halte das für eine reine Aufmerksamkeitsaktion, damit Danny Fresh mehr Platten verkauft
- wenn ein Künstler Talent hat, gute Themen in gute Songs umsetzten kann und damit treue Fans bedient, wird er genung Platten verkaufen
- dazu regelmäßig auf Tour gehen und Geld mit anderen Mitteln verdienen, um zu überleben, das ist doch machbar(?)
- und außerdem kann man das alles nicht pauschalisieren, z.B. Bushido gönne ich keine einzige verkaufte Platte, dennoch verkauft der am Meisten, einem Sido z.B. gönne ich den Erfolg, sofern er demensprechend gute Mukke macht und nicht so Kommerzkacke releast


Raw Raps und der gute alten BoomBap Shit sollte zurück kommen. Aber deutscher Rap hat eh den Stock im Arsch und bewegt sich nur, wenn er unbedingt muss.

--> Huss & Hodn:)

Wenn er schon so viel über Widersprüche nachdenkt, dann müsste ihm doch auch aufgefallen sein, dass er an der Popakademie die Leute selber ausbildet die für billigen Rap und den Niedergang der Qualität in der Musik verantwortlich sind. Ich sag nur "POP"akademie, alleine das Wort sacht doch schon was Sache ist..

:D:thumbsup:
 
@ Ghettobube: Schonmal überlegt, was der Teil "Pop" in Popakademie aussagt? Bushido, Busta und Jay-Z sind fuc**** Pop!!! Pop = von "populär" = soll heißen verbreitet und von einer großen Masse an Menschen gesehen, gehört und konsumiert. Nix anderes... Horizont wien Mikroskop...
Hab mir bisher kein einziges Album illegal gezogen und versteh den Track trotzdem richtig!

Aus Wikipedia, das gleiche ist aber auch im Readers Digest Lexikon nachzulesen:

"Die Verwendung „Popmusik“ im Sinne von „populäre Musik“ ist in der Musikwissenschaft jedoch umstritten."

Und das "Pop" in "Popakademie" wird wohl auf die Musiksparte, bzw Genre hinauswollen, du Vogel :rolleyes:
 
Aber wenn man Beats machen will, muss man jetzt nicht unendlich viel Geld investieren.

Madlib hat zwar Tonnen an Equipment, meinte aber das die meisten Beats mit seinem 250 Dollar 8-Spur Gerät mit der kleinsten MPC (kA, wie viel die jetz kostet, seine is aber sowieso second hand) bastelt.

Bin selber für ein Label aktiv und obwohl wir doch recht ansehnlich verkaufen und auch nie auf den Kosten sitzen bleiben, kann man nicht davon leben... was natürlich schade ist, wenn man in einen release dann mehrere monat an arbeit reingesteckt hat und vll genug für 1 mal gut essen gehen bei runkommt (und natürlich auch sehr für den künstler). wobei ich mich nicht beschweren will, gibt viele gute leute, die draufzahlen müssen...
aber es ist ja nicht so, dass das geld komplett verschwunden ist. menschen geben wieder mehr geld für konzerte aus. die liveshow muss überzeugen und das publikum des acts auch für den veranstalter ansprechend sein... deswegen macht jeder auch unbedingt einen 15 uhr bushido auftritt mit, weils da kein stress gibt. und deshalb kennt auch keiner mehr diese shokkmusic jungs, aber dafür leute wie KIZ oder Banjo... als ich KIZ 2005 das erste mal sah, war ich platt und wollte die unbedingt wieder sehen. so kann man in dem business überzeugen und langlebig werden. so traurig es ist, alben sind eher visitenkarten und promotools, die deine möglichkeiten mehr gage zu kassieren hochbringen, nicht wirklich mehr... im finanziellen sinne natürlich.

peace
 
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