Zukunft des Journalismus

Naja passt nicht so ganz rein, im Artikel steht ja, dass ein Großteil der Mitarbeiter aus geschulten Journalisten besteht.
 
Naja, aber die sagen ja, dass sich der bisherige Journalismus schwer zun wird.
Also wird es kein Medium mehr für alles geben, sondern viele Spezialisten.
 
sehr gutes online-mag ist auch der european....
der chef-redakteur hat an meiner uni n seminar gegeben, an dem ich teilgenommen hab.
seitdem hab ich mehr mit dem zu tun. sehr cool auf jeden fall, da geht einiges!
http://www.theeuropean.de/start
 
Kann mir mal jemand erklären, warum die BILD ihre App zu nem Abo gemacht hat? Ziel war es ja, online Inhalte nur noch gegen Bezahlung anzubieten. Aber ich kann den Online Auftritt noch immer aufrufen.

Ah, und die klassische Zeitung wird wohl bald den neuen E-Book-Readern mit Touchscreen weichen.
 
sehr gutes online-mag ist auch der european....
der chef-redakteur hat an meiner uni n seminar gegeben, an dem ich teilgenommen hab.
seitdem hab ich mehr mit dem zu tun. sehr cool auf jeden fall, da geht einiges!
http://www.theeuropean.de/start

haha mit denen hatte ich mal beruflich im bereich onlinewerbung zu tun, saftsäcke :D die produzieren gar keine klicks.
 
Kann mir mal jemand erklären, warum die BILD ihre App zu nem Abo gemacht hat? Ziel war es ja, online Inhalte nur noch gegen Bezahlung anzubieten. Aber ich kann den Online Auftritt noch immer aufrufen.

Ah, und die klassische Zeitung wird wohl bald den neuen E-Book-Readern mit Touchscreen weichen.

Das kann in Deutschland aber noch 10-20 Jahre dauern, wir hängen hier doch immer hinterher wenn es um solche Dinge geht.

Web 2.0 ist ja schön und gut und es ist klar das Nachrichten sich über Twitter etc. viel schneller verbreiten. Aber wenn es mir um seriösen und investigativen Journalismus geht, dann kauf ich mir ne Zeitschrift wie den Spiegel, die FAZ oder die Süddeutsche. Gelernte Journalisten haben einfach bessere Kontakte und verstehen es im besten Fall auch Inhalte miteinander zu verknüpfen und so wiederzugeben, dass dem Leser bestimmte Zusammenhänge klar werden. Blogs etc. gehen echt nur klar um sich meinetwegen Meinungen einzuholen oder um rohe und ungefilterte Nachrichten zu konsumieren.
 
was sind denn bitte "gelernte journalisten"?
ich würd ma behaupten dass die minderheit das studiert hat/ an ner speziellen schule dafür war
 
Ab heute sammelt die Plattform Krautreporter.de 15.000 Abonnenten, um ein werbefreies und qualitativ anspruchsvolles Portal - abseits von für Klickzahlen optimierter Texte - für Onlinejournalismus aufzubauen. Unter den mehr als 20 Journalisten, die regelmäßig Artikel veröffentlichen werden sind unter anderem Niggemeier und Thomas Wiegold ( Ceza ;) ).

Ich persönlich werde die 60€ zahlen, da ich mit SpOn & Co ziemlich unzufrieden bin und für Qualität gerne Geld zahle.


https://krautreporter.de/das-magazin

http://meedia.de/2014/05/13/sebastian-esser-ueber-krautreporter-wir-werden-uns-sehr-unterscheiden/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ab heute sammelt die Plattform Krautreporter.de 15.000 Abonnenten, um ein werbefreies und qualitativ anspruchsvolles Portal - abseits von für Klickzahlen optimierter Texte - für Onlinejournalismus aufzubauen. Unter den mehr als 20 Journalisten, die regelmäßig Artikel veröffentlichen werden sind unter anderem Niggemeier und Thomas Wiegold ( Ceza ;) ).

Ich persönlich werde die 60€ zahlen, da ich mit SpOn & Co ziemlich unzufrieden bin und für Qualität gerne Geld zahle.


https://krautreporter.de/das-magazin

http://meedia.de/2014/05/13/sebastian-esser-ueber-krautreporter-wir-werden-uns-sehr-unterscheiden/

Niggemeier ?

Ach ja:

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/schweinchen/

Stefan Niggemeier ist ein „Medienjournalist“. Das klingt wie „Sättigungsbeilage“ oder „Speisegaststätte“. Am liebsten liest er BILD und stellt hinterher richtig, was er gelesen hat. Steht ihm der Sinn nach Höherem, nimmt er sich „Politically Incorrect“ vor; und ist er ganz besonders gut drauf, arrangiert er eine Verbindung zwischen PI und mir. Wie neulich in der FAS:
„’Politically Incorrect’ ist so etwas wie der unautorisierte, über die Stränge schlagende Fanklub von Broder und seinen Kollegen aus dem Netzwerk ‚Die Achse des Guten’, nur dass bei PI aus dem provokativen Gedanken ‚Intoleranz ist die neue Toleranz’ eine Legitimation zum undifferenzierten Hass wird…“
Niggemeiers Fanclub liegt dagegen im Dunstkreis der „Böhsen Onkelz“ oder hinter der Spatenbräu-Festhalle („Ochsen aller Art“) auf der Wiesn. Jetzt hat er sich wieder einen abgequält. Um zu beweisen, dass eine „Islamisierung Westeuropas“ nicht stattfindet, hat er ein paar Sätze aus einem Text von mir in seine Einzelteile zerlegt und dabei herausgefunden, dass es sich um einen Text von mir handelt. Eine erstaunliche Erkenntnis, die er nicht nur mit Suggestionen, Unterstellungen und Erfindungen anreichert, sondern auch in entscheidenden Details korrigiert.
Die „peace-be-upon-him“-Regelung der BBC stammt nicht, wie von mir arglistig behauptet, aus dem Jahre 2oo7, sondern wurde schon 2006 eingeführt. Die Polizisten der Stadt Zürich wurden nicht, wie von mir behauptet, zum Fasten sondern zu „einem gemeinsamen Fastenbrechen mit Muslimen“ aufgefordert, was sogar dort, wo Niggemeier seine Schweinehaxe bestellt, nur funktionieren kann, wenn vor dem Brechen gefastet wurde. Und schließlich: Das Ess- und Trinkverbot für Brüsseler Polizisten, sagt Niggemeier, gilt „nicht in ganz Brüssel“, wie Kollege Ortner in der Wiener Zeitung geschrieben hat, „sondern nur im Vorort Molenbeek“ und ist schon älter als von mir behauptet. Ja, das ist wirklich ein kleiner, aber entscheidender Unterschied, den man nicht genug betonen kann.

Was also will der Schmock?

:thumbsup:
 
Ab heute sammelt die Plattform Krautreporter.de 15.000 Abonnenten, um ein werbefreies und qualitativ anspruchsvolles Portal - abseits von für Klickzahlen optimierter Texte - für Onlinejournalismus aufzubauen. Unter den mehr als 20 Journalisten, die regelmäßig Artikel veröffentlichen werden sind unter anderem Niggemeier und Thomas Wiegold ( Ceza ;) ).

Ich persönlich werde die 60€ zahlen, da ich mit SpOn & Co ziemlich unzufrieden bin und für Qualität gerne Geld zahle.

https://krautreporter.de/das-magazin

http://meedia.de/2014/05/13/sebastian-esser-ueber-krautreporter-wir-werden-uns-sehr-unterscheiden/


Das wird schwer werden die 15T zusammen zu bekommen, kann aber klappen. Aber in welcher Form deren Journalismus dann anders sein soll bleiben sie schuldig. Mit so einem winzigen Team ist zumindest investigatives Arbeiten nicht möglich. Davon ab, das soll sich einzig und allein aus den Abos finanzieren? Das wären 900.000€ im Jahr, das deckt doch grad die Honorare + Abgaben, da sind Mieten, Infrastruktur, Reisekosten u.ä. noch lange nicht bezahlt, erst recht wenn man auch versucht namhafte Journalisten ins Boot zu holen. Schönes ambitioniertes Projekt, aber ohne gute Journalisten die eben auch bezahlt werden wollen kann sowas doch nicht dauerhaft erfolgreich sein. Ich sehe deren einzige Überlebenschance darin das sie nun gleich zu Beginn nen echten scoop liefern und damit die Abozahlen weit über die avisierten 15T treiben.
Was ich nur nicht ganz verstehe, die verlangen Vorkasse ohne auch nur den Ansatz einer Leistung abgeliefert zu haben und Du sprichst davon das Du für Qualität gerne bezahlst. Außer dem Qualitätsversprechen ist da aber noch nichts geliefert worden, da wäre mir mein Geld zu schade.
 
Ab heute sammelt die Plattform Krautreporter.de 15.000 Abonnenten, um ein werbefreies und qualitativ anspruchsvolles Portal - abseits von für Klickzahlen optimierter Texte - für Onlinejournalismus aufzubauen. Unter den mehr als 20 Journalisten, die regelmäßig Artikel veröffentlichen werden sind unter anderem Niggemeier und Thomas Wiegold ( Ceza ;) ).

Ich persönlich werde die 60€ zahlen, da ich mit SpOn & Co ziemlich unzufrieden bin und für Qualität gerne Geld zahle.


https://krautreporter.de/das-magazin

http://meedia.de/2014/05/13/sebastian-esser-ueber-krautreporter-wir-werden-uns-sehr-unterscheiden/

danke. was würden nur ohne dich machen. super.
 
Das wird schwer werden die 15T zusammen zu bekommen, kann aber klappen. Aber in welcher Form deren Journalismus dann anders sein soll bleiben sie schuldig. Mit so einem winzigen Team ist zumindest investigatives Arbeiten nicht möglich. Davon ab, das soll sich einzig und allein aus den Abos finanzieren? Das wären 900.000€ im Jahr, das deckt doch grad die Honorare + Abgaben, da sind Mieten, Infrastruktur, Reisekosten u.ä. noch lange nicht bezahlt, erst recht wenn man auch versucht namhafte Journalisten ins Boot zu holen. Schönes ambitioniertes Projekt, aber ohne gute Journalisten die eben auch bezahlt werden wollen kann sowas doch nicht dauerhaft erfolgreich sein. Ich sehe deren einzige Überlebenschance darin das sie nun gleich zu Beginn nen echten scoop liefern und damit die Abozahlen weit über die avisierten 15T treiben.
Was ich nur nicht ganz verstehe, die verlangen Vorkasse ohne auch nur den Ansatz einer Leistung abgeliefert zu haben und Du sprichst davon das Du für Qualität gerne bezahlst. Außer dem Qualitätsversprechen ist da aber noch nichts geliefert worden, da wäre mir mein Geld zu schade.


Ich hoffe, dass die 15k Abonnenten zustande kommen. In den Niederlanden gibt es eine ähnliche Plattform, die allerdings hinter einer Paywall ist, aber dort haben sich auch 15k Interessierte gefunden.

Soweit ich es verstanden habe, bekommt jeder der Journalisten ein Honorar von ca. 2,5k im Monat und muss vier Artikel abliefern. Da darf man natürlich keine monatelangen Recherchen erwarten, aber zumindest Artikel, die deutlich über der durchschnittlichen SpOn Qualität liegen und das finde ich am wichtigsten. Wenn niemand bereit ist für anspruchsvollen Journalismus Online Geld zu bezahlen, dann wird die Qualität immer weiter sinken.

Ich finde 5€ pro Monat nun wirklich nicht viel, um so ein Experiment zu unterstützen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kannst dir auch einfach eine gute Printzeitung abonnieren. Abgesehen vom Preis sehe ich die Vorteile gegenüber Spiegel, Zeit etc nicht.
 
Kannst dir auch einfach eine gute Printzeitung abonnieren. Abgesehen vom Preis sehe ich die Vorteile gegenüber Spiegel, Zeit etc nicht.

Ich hab ein TAZ Abo, kaufe mir beinahe wöchentlich den Spiegel und kann mich dank meiner Arbeit (meistens) kostenlos mit der Brand Eins und dem Cicero versorgen. Mehr Zeit habe ich gar nicht, um Print-Produkte zu lesen.

Die 5€ leiste ich mir gerne, um den Onlinejournalismus (eventuell) zu fördern.
 
Zurück
Oben Unten