facebook [Lifestyle, Kommunikation]

Features sind uninteressant bei sozialen Netzwerken. Ich kann die aus dem Stehgreif 2 oder 3 Netzwerke nennen, die bessere Datenschutzbestimmungen, Features und Handling hatten als facebook, trotzdem sind die alle pleite gegangen...
Außerdem reden wir über das facebook von vor knapp 4 oder 5 Jahren. Da gab es noch nicht mal sowas wie eine Pinnwand. Es gab Profile und Messages. Erst seit 2 oder 3 Jahren wurde massiv in Spiele und so ein kack investiert...
Ich geh gerne noch weiter zurück, als facebook noch das scarface logo hatte... features sind total überbewertet, was das angeht... diese werden erst dann geladen, wenn schon eine Userbase da ist...
 
Das ist aber kein ausschlaggebendes Argument, da sich studi ja auch international geöffnet hat. Außerdem beschränkt sich die meiste Nutzung von facebook ja sowieso auf die bekannten Kontakte aus dem Umfeld... natürlich gibt es hier und da Kontakte zu Leuten die im Ausland leben, aber, dass genau DIESE Kontakte ausschlaggebend sind für einen Wechsel zu einem anderen sozialen Netzwerk wage ich zu bezweifeln. Das wäre nämlich genau das Argument, was Leute hier immer aufbringen "Nicht genug Leute" und wegen 4 oder 5 Kontakten wechselt keiner ein Netzwerk.


Natürlich ist das ausschlaggebend! Warum sollte ich mit meinen britischen und amerikanischen Freunden auf FB kommunizieren und mit meinen deutschen auf Studi? Das war für mich nur bedingt sinnvoll, aber sobald alle deutschen Freunde auch auf FB waren, hab ich dann mein Studi gekündigt, weil mehr als ein Netzwerk braucht man halt nicht...
 
Nein es ist eben nicht ausschlaggebend, weil die wenigsten wegen 2 oder 3 Leuten sich in einem neuen Netzwerk anmelden. Das macht nur bei einer breiten Masse sinn! Oder haben sich deine britischen Freunde auf Studi angemeldet um mit dir zu kommunizieren?
 
Ich war zuerst bei Facebook und bin dann zu StudiVZ. Heute bin ich bei keinem mehr. Ich muss aber schon sagen, dass Facebook sich schon sehr weit in das alltägliche Leben der Bevölkerung vorgearbeitet hat. Man kann sich eine Welt ohne Facebook schon gar nicht mehr vorstellen. Ich denke daran wird sich über Jahre auch nichts mehr ändern und man muss sich mittelfristig damit abfinden. Irgendwann kommt man nicht mehr umhin sich dort wieder anzumelden.
 
Es wird sich immer was ändern... das Internet ist eben sehr abwechslungsreich... vor Jahren hätte man sich eine Welt ohne AOL nicht vorstellen können... die CD's wurden wie Süßigkeiten in die Menschenmenge geschmissen... eine halbe milliarde dollar wurde investiert um den scheiß zu kaufen. Netscape Navigator, Internet Explorer, ICQ, myspace, yahoo, Apple (das genaue gegenteil), etc. etc.

Das Netz ist einfach voll von Beispielen, wo man gedacht "Die haben einfach das Monopol und da passiert nichts mehr!"

2 große Ausnahmen gibt es aber:

Microsoft
und
Google

Der Grund ist simpel. Microsoft ist nicht vom Internet abhängig und bildet eine Infrastruktur. Microsoft wird es immer geben, jedoch werden sie in den nächsten 10 - 15 Jahren erhebliche einbußen haben durch die Apple Systeme, Linux und anderen alternativen OS.
Google wird es auch immer geben, weil sie einfach eine Plattform haben. Google ist mehr als eine Suchmaschine geworden, da sie viel mehr bieten:
-GoogleMail
-GoogleDocs
-GooglePlus
-GoogleMaps
-GoogleEarth
-GoogleShop
-GoogelNews
-Youtube
-GoogleBooks
-GoogleChrome
-Picasa
-Android

und noch vieles mehr...

facebook ist "nur" ein soziales Netzwerk mit ein paar Funktionen wie "Check-In" oder die Kommentarfunktion für externe Seiten, aber es ist a) immer noch ein "walled garden" (Apple Prinzip) und b) keine Plattform.

Wenn man sich heute entscheiden würde, ob man auf facebook oder google verzichten möchte, was wäre dann wohl die Antwort? Google kann einen facebook ähnlichen Service bieten... andersrum wird es schon schwieriger... Auf lange sicht wird sich fb gegen g+ (imho) nicht durchsetzen... der IPO 2012 wird sehr interessant, könnte auch ein Wendepunkt der ganzen Geschichte sein... man ist gespannt...
Das fb noch nicht mal wirklich Geld macht, will ich erst gar nicht aufführen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auch ein toller Punkt bei facebook... es ist einfach viel zu kompliziert ^^
 
von der alltäglichen nutzung her finde ich es null kompliziert

allerdings ist es im bereich der einstellungen und gewisser features absichtlich untransparent für den nutzer gehalten...ob das scheiße oder klug is, kann man sich drüber streiten
 
Nein es ist eben nicht ausschlaggebend, weil die wenigsten wegen 2 oder 3 Leuten sich in einem neuen Netzwerk anmelden. Das macht nur bei einer breiten Masse sinn! Oder haben sich deine britischen Freunde auf Studi angemeldet um mit dir zu kommunizieren?

Features sind uninteressant bei sozialen Netzwerken. Ich kann die aus dem Stehgreif 2 oder 3 Netzwerke nennen, die bessere Datenschutzbestimmungen, Features und Handling hatten als facebook, trotzdem sind die alle pleite gegangen...
Außerdem reden wir über das facebook von vor knapp 4 oder 5 Jahren. Da gab es noch nicht mal sowas wie eine Pinnwand. Es gab Profile und Messages. Erst seit 2 oder 3 Jahren wurde massiv in Spiele und so ein kack investiert...
Ich geh gerne noch weiter zurück, als facebook noch das scarface logo hatte... features sind total überbewertet, was das angeht... diese werden erst dann geladen, wenn schon eine Userbase da ist...

du scheinst das prinzip ja doch begriffen zu haben, nur was soll die leute jetzt zu google+ ziehen? damit sie "alles in einem haben" bitte.... und auch wenn jemand facebook googlet um darauf zu gelangen ist völlig unerheblich.. niemand kommt deswegen auf die idee sich lieber direkt bei google anzumelden... wenn jemand facebook googlet ist das spätestens nach dem 5. mal sein ganz natürlicher weg sich da einzuloggen und er denkt da kein bisschen mehr drüber nach... ein bekannter von mir hat jahrelang fehlermeldungen aus dem sichtbereich seines bildschirms geschoben, weil ein "ok" drücken zum absturz geführt hätte.... den pc schlicht und einfach mal neu aufzusetzen ist ihm nicht in den sinn gekommen....
 
mal im vergleich:
http://www.google.com/insights/search/#q=studivz,facebook,google+&geo=DE&date=today 12-m&cmpt=q

just saying




andererseits muss man auch sagen, dass google ja jetzt das macht, was jede große firma mit monopolstellung macht: sie nutzt ihre vormachtsstellung schmalos aus. das sind wir eigtl bisher in der form nur von facebook gewohnt. google bindet ja jetzt google+ automatisch seit heute in die suche mit ein; und verliert damit einhergehend massiv an symphatie.
schauen ob das wirklich die (von google erwünschte) kehrtwende bringt.
 
ich hab nur ICQ und seit kurzem MSN.Bei studi habe ich mich vor paar Monaten gelöscht,Facebook hab ich bei meinem Bruder mal gecheckt.man kann auch ohne Leben
 
Nein es ist eben nicht ausschlaggebend, weil die wenigsten wegen 2 oder 3 Leuten sich in einem neuen Netzwerk anmelden. Das macht nur bei einer breiten Masse sinn! Oder haben sich deine britischen Freunde auf Studi angemeldet um mit dir zu kommunizieren?

Keine Ahnung, was nun die kritische Masse wäre, bei der sich jemand bei einem sozialen Netzwerk anmeldet (zumal das natürlich auch sehr individuell ist). Aber es ist doch nunmal so, dass heutzutage sehr viele Leute in irgendeiner Form auch Kontakte zu Menschen im Ausland haben (Auslandssemester, Schüleraustausch, Work+Travel, generell im akademischen Kontext ohnehin, undundund), dementsprechend ist Internationalität in meinen Augen schon der entscheidende Punkt, wieso StudiVZ hier einfach massiv untergegangen ist zu Gunsten von Facebook. Ich bin zB seit Sommer 08 bei Facebook, weil ich bei mir an der Uni an ner Summer School teilgenommen hab, wo die restlichen Teilnehmer aus der ganzen Welt kamen. Von meinen deutschen Freunden war da glaube ich noch keiner bei Facebook, aber die sind da halt nach und nach auch alle hingewechselt. Eben wegen so Geschichten wie Work+Travel (ich glaub ich kann gar nicht mehr zählen, wieviele Leute aus meinem Bekanntenkreis für sowas in Australien oder Neuseeland waren, definitiv n Megahype die letzten Jahre).

nur was soll die leute jetzt zu google+ ziehen?

Und das ist der zentrale Punkt. Mir fallen einfach keinerlei plausible Szenarien ein, die so einen Wechsel bedingen könnten. Zumal es halt dauert, bis so eine kritische Masse erreicht ist, und Facebook somit Zeit hat, zu reagieren, falls Google+ Features integriert, die für viele Leute interessant sein sollten (siehe z.B. Benutzergruppen). Mag an meiner mangelnden Vorstellungskraft liegen, aber ich sehe nicht, dass Facebook nochmal vom Markt verdrängt wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
2 große Ausnahmen gibt es aber:

Microsoft
und
Google

Der Grund ist simpel. Microsoft ist nicht vom Internet abhängig und bildet eine Infrastruktur. Microsoft wird es immer geben, jedoch werden sie in den nächsten 10 - 15 Jahren erhebliche einbußen haben durch die Apple Systeme, Linux und anderen alternativen OS.


Google ist das internet
 
Keine Ahnung, was nun die kritische Masse wäre, bei der sich jemand bei einem sozialen Netzwerk anmeldet (zumal das natürlich auch sehr individuell ist). Aber es ist doch nunmal so, dass heutzutage sehr viele Leute in irgendeiner Form auch Kontakte zu Menschen im Ausland haben (Auslandssemester, Schüleraustausch, Work+Travel, generell im akademischen Kontext ohnehin, undundund), dementsprechend ist Internationalität in meinen Augen schon der entscheidende Punkt, wieso StudiVZ hier einfach massiv untergegangen ist zu Gunsten von Facebook. Ich bin zB seit Sommer 08 bei Facebook, weil ich bei mir an der Uni an ner Summer School teilgenommen hab, wo die restlichen Teilnehmer aus der ganzen Welt kamen. Von meinen deutschen Freunden war da glaube ich noch keiner bei Facebook, aber die sind da halt nach und nach auch alle hingewechselt. Eben wegen so Geschichten wie Work+Travel (ich glaub ich kann gar nicht mehr zählen, wieviele Leute aus meinem Bekanntenkreis für sowas in Australien oder Neuseeland waren, definitiv n Megahype die letzten Jahre).



Und das ist der zentrale Punkt. Mir fallen einfach keinerlei plausible Szenarien ein, die so einen Wechsel bedingen könnten. Zumal es halt dauert, bis so eine kritische Masse erreicht ist, und Facebook somit Zeit hat, zu reagieren, falls Google+ Features integriert, die für viele Leute interessant sein sollten (siehe z.B. Benutzergruppen). Mag an meiner mangelnden Vorstellungskraft liegen, aber ich sehe nicht, dass Facebook nochmal vom Markt verdrängt wird.

Der Punkt ist, dass facebooks Masse nicht aus Akademikern besteht, sondern aus Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 - 25… Studenten wurden damals in den USA benutzt um eine exklusivität zu erlangen und in den USA hat man auf Internationalität gepfiffen. Die Seite war nur mit den @edu adressen erreichbar. Daher ist internationalität erst ab einer bestimmten Masse ausschlaggebend, jedoch sicher nicht während dem Aufbau. facebook war nämlich keinesfalls international. Ab dem Zeitpunkt an dem du bspw. dich bei fb angemeldet hast, war schon der Durchbruch. Das heißt fb war schon längst im kommen und einer breiteren Masse bekannt. Zur Zeit als fb klein war, war myspace international - warum haben die Leute doch noch nach fb gewechselt? Weil es einfacher war und das ist der Punkt: je einfacher es ist, desto attraktiver ist es für potentielle neu-user.

Das google seine Vormachtstellung ausnutzt ist imo legitim. Facebook schirmt sich ja auh komplett ab und kopiert Sachen von anderen Angeboten um sie schamlos in ihr System zu implementieren (facebook Wall bspw. , check-in, fotos, etc.) das ist normales IT- gerangel und interessiert den 0815 User gar nicht…

Warum leute zu g+ wechseln werden, wird sich noch zeigen… facebook hat das problem, dass sie nicht auf alles reagieren können…
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Punkt ist, dass facebooks Masse nicht aus Akademikern besteht, sondern aus Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 - 25… Studenten wurden damals in den USA benutzt um eine exklusivität zu erlangen und in den USA hat man auf Internationalität gepfiffen. Die Seite war nur mit den @edu adressen erreichbar. Daher ist internationalität erst ab einer bestimmten Masse ausschlaggebend, jedoch sicher nicht während dem Aufbau. facebook war nämlich keinesfalls international. Ab dem Zeitpunkt an dem du bspw. dich bei fb angemeldet hast, war schon der Durchbruch. Das heißt fb war schon längst im kommen und einer breiteren Masse bekannt. Zur Zeit als fb klein war, war myspace international - warum haben die Leute doch noch nach fb gewechselt? Weil es einfacher war und das ist der Punkt: je einfacher es ist, desto attraktiver ist es für potentielle neu-user.

Och Ceza, lass mich doch nicht jede minimalste Kleinigkeit erklären. Das wird anstrengend :O
Wie die Situation bei FB am Anfang war, ist doch für den Punkt, den ich genannt habe, vollkommen irrelevant. FB hat sich hier in Deutschland gegen Studi durchgesetzt, weil es zu dem Zeitpunkt international war und Studi nicht. Die Situation mit Myspace ist insofern anders, dass Myspace einfach nie so extrem verbreitet war, wie es FB jetzt ist (und außerdem gleichen sich natürlich die Angebote von G+ und FB viel mehr als das bei Myspace und FB damals der Fall war).
 
Ich bekomme kaum noch neue Einträge im Nachrichtenstrom. Dachte erst - hab meine Freunde mal um ein Drittel aussortiert - dass ich jetzt nur noch Freunde habe, die wenig zum Besten geben. Aber da passiert bei mir über 12h fast gar nichts.

Konnte man die Filterung bei Facebook eigentlich abschalten?
Mich nervt die Personalisierung bei Google auch tierisch. Ich werde wohl weiterhin zufrieden mit den Ergebnissen sein, aber einen faden Beigeschmack hat das trotzdem.
 
3headed ich bezweifel ernsthaft dass "internationalität" der grund war warum sich FB durchgesetzt hat... ich behaupte sogar dass überhaupt ne starke minderheit diese "kontakte" ins ausland pflegt -.-
 
Also ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber bei mir war das im 'Kontakt bleiben' mit kennengelernten Amis und Co der einzige Grund mich damals (vor ca 4 Jahren) dort anzumelden.
 
Zurück
Oben Unten