Dynamisches Wetter: Ein Sturm zieht auf
Spannend vor allem auch, wie das dynamische Wettermodell die Seekämpfe beeinflusst. Wie der Name der Karte schon vermuten lässt, zieht nach einiger Zeit ein Sturm auf. Der kündigt sich zunächst nur mit etwas höherem Wellengang an, der allerdings das Gameplay schon maßgeblich beeinflusst. Die Speedboote haben nicht besonders viel Masse, gleiten also gut über sanfte See, schaukeln aber wild hin und her, wenn sich die Wellen aufbäumen. "Das ist ein taktisches Element, das wir bewusst eingebaut haben", erklärt Creative Director Lars Gustavsson. "Profis werden nach einiger Zeit den Dreh raus haben und mit einer Welle abtauchen, so quasi kurz vom Bildschirm verschwinden und mit der Wellenbewegung wieder auftauchen und den Feind überraschen." Auch in Sachen Levelution-System haben sich die Schweden etwas Nettes einfallen lassen: War es zur Enthüllung des Multiplayer-Modus auf der Map "Siege of Shanghai" noch ein Wolkenkratzer, den ihr mit Raketenschlägen einstürzen lassen könnt, um das Kartenlayout zu ändern, ist es hier eine Fregatte, die kurz vor den Paracel-Inseln gekentert ist. Das Wrack liegt leicht schräg im Wasser und wurde von der Crew vor der Flucht noch mit einer Eisenkette an einem Windkraftwerk im Wasser befestigt. Feuert ihr hier mit einem Raketen- oder Granatwerfer drauf, lässt sich der "Anker" zerstören, das Kriegsschiff wird von den hohen Wellen dann an Land getragen. Der Clou: An Deck befindet sich eine Batterie mit Anti-Luft-Geschützen. Das nutzen wir strategisch geschickt, denn die gestrandete Fregatte liegt jetzt genau in dem Territorium, wo wir unsere Bomben abholen müssen. Sehr nützlich, damit wir diesen Bereich mit Flakfeuer gegen freche Heli-Piloten absichern können.