"nie genug" und "wilson gonzalez", zwei trap-tracks von casper.
"stampf ihn ein", "die welt steht still" (young jeezy thug motivation auf deutsch
), "radar", "elefant", "jambalaya", "casper bumayé", andere tracks von ihm im down south-stil.
eig. isses ja mittlerweile ein unwort, aber wenn casper solche tracks macht, is sein swagger dabei ganz natürlich. bei fler wirkt das immer konstruiert, im besten fall kommen dabei unterm strich in der tat gelungene sachen rum wie "chrome" oder "la vida loca", aber meistens hör ich für meinen teil da immer zu viel planung und vorsatz dabei raus. vor allem lustig, weil es ja immer heißt, dass man beim machen solcher tracks "auf alles scheißt".
ein rapper is im rahmen seiner möglichkeiten dann authentischsten, wenn er dem ruf seiner rappernatur folgt, und das is bei fler halt dieses berlin-ding. dieses naturell kann man gerne immer ein bisschen modifizieren (je mehr talent und wirkliches gespür für mucke, desto mehr spielraum dabei, siehe haftbefehl), was fler bei am2 gut gemacht hat, das war von den beats und den texten her ne gelungene mischung aus dem berlin-ding und dieser made man-amischiene. noch lange kein meilenstein, jedoch eine runde sache.
aber wenn man sich bei der neuorientierung als artist zu sehr von seinem naturell entfernt, wird man zwangsläufig nie mit der qualität der rapper mithalten können, deren naturell man nacheifert, allerdings nie vom niveau her erreichen wird. dann is man auch gewungen, 1 zu 1 ideen bei bestimmten songs zu klauen und das in interviews "inspirieren" zu nennen, wie viele rapper in deutschland das ja gerne tun.
ein gutes beispiel dafür aus den usa is fat joe, als er anfing, zu sehr mit dj khaled in miami (hehe) rumzuhängen und all das.
nach flers eigener logik kann und wird cas der diss eh am arsch vorbeigehen. der lacht da doch drüber auf der größten mardi gras-party auf so nem mississippi-dampfer.