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Wird Jewgeni Wiktorowitsch Prigoschin am 26.06.2023 noch am Leben sein?


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Haha. :D

der russendick scheint dir ja vorzüglich zu schmecken...oder warum dieses irrationale fanboy-gehabe?

Warum nicht? Ich habe beschlossen, dass ich in Internetforen nicht länger ernsthaft diskutiere. Mach ich in ner Kneipe ja auch nicht.
 
tja, zu viele migranten im land und schon kann alles den bach runter gehen. die sollten die russen einfach rauswerfen
 
In Viehwagen!

Diskussionen sind nicht nur überbewertet sondern auch sinnlos. Ernsthaft oder nicht spielt keine rolle. Im internet aber noch mehr als in der Kneipe, da dort eben die Beteiligten anwesend sind, somit die einzig validen Argumente zur geltung kommen können.

Das sehe ich nicht so. Sofern die Beteiligten miteinander diskutieren und ein gemeinsames Ziel formulieren, das sie in der Diskussion versuchen, zu erreichen, kann eine Diskussion durchaus sinnstiftend sein meiner Meinung nach. Das setzt aber eine nach außen gekehrte, ehrliche und sachliche Selbstreflexion voraus und die ist schwer so komplexbeladen wie wir sind.
 
wenn die unter putin leben wollen dann sollen die nach russland ziehen.
ich halte das für die einfachste und beste lösung, putin stellt seinen bürgern bestimmt auch ein paar checks aus.
aber daraum geht es ja nicht
 
yeah freunde, back to the primitive!!!

 
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gemeinsames Ziel und Diskussion passt nicht so wirklich. Und falls doch benötigt liegts an kognitiven Mängeln der Beteiligten.

Wieso passt das nicht? Was denkst du, wozu eine Diskussion da ist? Damit es am Ende einen Sieger gibt oder damit man versucht, den sinnvollsten Weg zu finden?
 
was will der antisemit mir vorwerfen ? lol

ich hab mich noch nie in meinem leben negativ über juden im allgemeinen geäußert. du äußerst dich hier aber ganz allgemein negativ über migranten. also halt mal die backen, du knusperkopp.
 
So und zurück zum Thema Osteuropa. Die Metadiskussion könnt ihr im Hangout führen.
 
Sehr guter und ausführlicher Beitrag von Herzinger zur Niederlage der aktuellen deutschen Russlandpolitik.

Putins Gewaltpolitik und die deutsche Abwendung vom Westen

7. April 2014

Der zweite Akt der Invasion der Ukraine hat begonnen. Von Moskau und von Drahtziehern des ehemaligen Janukowitsch-Regimes eingeschleuste und bezahlte (und demnächst wohl bewaffnete) Sturmtruppen und Schlägerbanden, die Stalin und Putin hochleben lassen, zetteln in der Ost-Ukraine systematisch Unruhen an, um dem Kreml den Vorwand zu liefern, weitere Teile des Landes zu erobern und zu annektieren.

Die deutsche Außenpolitik, die alles daran gesetzt hat, den Westen von entschiedenen Gegenmaßnahmen gegen die russische Aggression abzubringen, um den Gewaltherrscher im Kreml gnädig zu stimmen, steht jetzt vor den Scherben ihrer so groß angepriesenen „Vermittlungsbemühungen“. Auch diese weitere Zuspitzung der Entwicklung wird sie aber vermutlich kaum davon abbringen, an ihrer leisetreterischen Politik gegenüber dem russischen Autokraten festzuhalten.

Eher sieht es danach aus, dass Deutschland vom westlichen Bündnis abrücken wird, als sich der – im Zeichen einer völkischen Ideologie vom Großrussentums vorangetriebenen – Aggression endlich wirksam entgegenzustellen. Eine Mehrheit der Deutschen befürwortet diese Abkehr von einer festen Verankerung im Westen laut einer jüngsten Umfrage des „Deutschlandtrends“ jedenfalls bereits. Lavierende “Zurückhaltung” angesichts eines massiven Angriffs auf die europäische Friedensordnung durch eine autoritäre, expansive Macht und Abwendung von der Westintegration, der Nachkriegs-Deutschland Freiheit und Wohlstand zu verdanken hat – das ist wahrlich ein stolzes Resultat von 60 Jahren vermeintlicher deutscher Anstrengungen, „Lehren aus der Geschichte“ zu ziehen!

Mit anderen Worten: Russland verzichtet auf weitergehende militärische Aggression nur, wenn der Westen ihm freiwillig zugesteht, was es sich sonst gewaltsam holen würde. Der Westen soll zustimmen, dass die Ukraine zergliedert und große Teile des Landes unter die Kontrolle Moskaus gestellt werden. Die verbliebene Restukraine aber soll auf ihre Souveränitätsrechte – zu denen auch die Freiheit gehört, seine Bündniszugehörigkeiten selbst zu wählen -, verzichten, so weit sie dem Kreml nicht in den Kram passen.

Nachdem Russland zudem angeblich einen Teilabzug der an der ukrainischen Grenze massierten russischen Truppen angekündigt hatte, reagierten die westlichen Staatenlenker erst einmal erleichtert. Denn man hat die Gewaltlogik bis zu einem gewissen Grad bereits akzeptiert: Wenn der Aggressor seine Beute behält, weitere Raubzüge jedoch fürs erste unterlässt, wertet man das als „Entspannungssignal“ (so Deutschlands Außenminister Frank-Walter Steinmeier). Man gibt damit zu erkennen, dass man sich mit der Annexion der Krim abgefunden hat, und, da man sich davor fürchtet, weiteren Expansionsfeldzügen Moskaus wirksam entgegenzutreten, händeringend darauf hoffen muss, Putin werde von sich aus davon absehen.

Es wird höchste Zeit, dass in Deutschland die Dimension der Herausforderung begriffen wird, die der Putinismus nicht nur für die internationale Rechtsordnung und die Prinzipien des friedlichen Zusammenlebens der Staaten und Nationen in Europa, sondern für die liberale demokratische Zivilisation des Westens insgesamt darstellt. Massiv treibt Putin derzeit die Gleichschaltung der russischen Gesellschaft voran – gemäß einer Ideologie, die einen mystischen großrussischen Nationalismus mit der Restauration sowjetischer Herrschaftspraktiken kombiniert. Kritiker werden als „Vaterlandsverräter“ denunziert und mundtot gemacht, verbliebene Menschenrechtsgruppen und regierungskritische Sender ausgehoben, und nationale Mobilisierungsituale aus der Stalin-Ära wiederbelebt.

Nichts weniger will Putin damit erschaffen als ein autoritäres Gegenmodell zu den von ihm als schwächlich und verkommen verachteten westlichen Demokratien mit ihrem Pluralismus der politischen Strömungen und Lebensweisen sowie ihrem hedonistischen Egalitarismus, der sogar Schwulen erlaubt, so zu leben, wie sie es wollen. Dafür genießt Putin auch im Westen wachsende Sympathie und Unterstützung, von ganz links bis ganz Rechts. Keinen der sozialdemokratischen, liberalen und linken „antifaschistischen“ Beschwichtiger und Putin-Versteher scheint es aber zu beunruhigen, dass sich extreme Rechte und Rechtspopulisten in Europa, vorneweg die französische Front National, auf die Seite des Putin-Regimes geschlagen haben, weil sie dessen Projekt einer neuen antiliberalen Weltordnung teilen. Lieber warnt man rituell vor dem Einfluss der rechten Swoboda-Partei im ukrainischen Übergangskabinett, die in aktuellen Umfragen bei etwa fünf Prozent liegt (ihr Präsidentschaftskandidat bei unter zwei Prozent) – und die kürzlich mit dem Bündnis rechter Parteien in Europa wegen dessen Parteinahme für Putin gebrochen hat.

http://freie.welt.de/2014/04/07/putins-neue-weltordnung-und-die-deutsche-abwendung-vom-westen/
 
Sehr guter und ausführlicher Beitrag von Herzinger zur Niederlage der aktuellen deutschen Russlandpolitik.







http://freie.welt.de/2014/04/07/putins-neue-weltordnung-und-die-deutsche-abwendung-vom-westen/

Die bösen Russen halt....leute wir wissens doch aus allen alten Geschichtsfilmen aus hollywood..die russen sind einfach böse. jeder der deren motive auch nur ansatzweise verstehen will und die des westens hinterfragt ist eben ohne jeden zweifel eine gefahr für die welt!
Es ist doch alt bekannt, dass die Russen, welche sowieso wahrscheinlich keine richtigen Menschen sind, sowieso hinter jedem Übel auf der Welt stecken, manchmal auch die Moslems, aber jetzt eben eher wieder die Russen. Warum sollte man das kritisch hinterfragen? wer das tut ist einfach fehlgeleitet und automatisch ein Feind der Demokratie und natürlich rechtsextrem. Dass Putin womöglich heimlich versucht die Welt mit ABC-Waffen zu bedrohen ist absolut denkbar...Hussein hatte das ja auch wie absolut bewiesen genauso gemacht.
Dass Snowden dieser Feind des ehrlichen Westens natürlich ausgerechnet von den Russen Asyl bekommen hat zeigt doch noch mehr, dass die Russen einfach böse sind und gegen die Menschenrechte. Immerhin MÜSSEN freier Wille und Autonomie eingegrenzt und Verbrechen am eigenen Volk begangen werden zum Wohle der Sicherheit, glaubt mir, die Politker wissen besser was gut für euch ist als ihr selbst!
 
ihr beweist hier einfach nur eure absolute planlosigkeit!

es geht nicht darum zu sagen "der böse russe", das kann man genauso über den westen sagen. es geht doch darum, russlands handeln zu verstehen. dabei wird es immer klarer dass putin sich von neu-eurasischen ideologen beraten und beeinflussen lässt welche eine "konservative revolution" propagieren die im klaren gegensatz zu den liberalen westlichen ideen stehen, es geht doch längst nicht nur um die krim und irgendwelche landzipfel in moldavien sondern es geht längst um 2 konträre weltbilder die sich gegenüber stehen. genannt sei hier mal alexander dugin...einfach mal bischen was lesen kinder :thumbsup:

http://www.foreignaffairs.com/articles/141080/anton-barbashin-and-hannah-thoburn/putins-brain

und hier ein recht interessantes interview mit dem netten herrn auf deutsch, einige seiner thesen sind durchaus diskutabel :)

http://aip-berlin.org/2013/05/07/alexander-dugin-der-westen-wird-kollabieren/

aber vor diesem hintergrund is es natürlich ein treppenwitz dass grade die linke russlands kurs so vehement verteidigt...
 
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Was sind das denn für Weltbilder? Ist das so wie bei Star Wars, wo Luke das Weltbild der Jedi vertritt und Darth Vader das Weltbild der Sith Lords und am Ende kommt raus, dass Putin Obamas Vater ist? Eklär mal.
 
Seine Persiflage deines Beitrages trifft den Punkt doch relativ gut. Es ist einfach arg lächerlich zu glauben, der Westen würde im Konflikt mit irgendwem stehen, weil zwei Wertesysteme kollidieren.

Besonders die Amerikaner haben traditionell kein Problem mit Faschisten, Massenmördern und grundsätzlich auch nicht mit Islamisten oder sonstwem (, es sei denn diejenigen bevorzugen eine Wirtschaftsordnung jenseits des US-Diktats). Frag Pinochet, Somoza und vor allem Suharto (, die Liste lässt sich fortsetzen).
 
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