K
Klingenoel
Gast
Ein halbdunkler Raum/ es ist ruhig -
Kalt und verraucht/ Vorsicht! Tritt nicht
Auf die leeren Dosen/ die da sehr bedrohlich/
Einfach so am Boden liegen/ – oder diese/
Whiskeyflasche/ da – die Kippenschachtel/ dort
Sieht so aus, als hät hier wer ein bisschen was verlor’n/
Und dieser Wer sitzt auf nem Stuhl vor einem wackligen Schreibtisch/
Scheint noch nich gemerkt zu ha’m, dass er nicht mehr allein ist/
Kippe im Mundwinkel/ ein bisschen Red Bull trinkend/
Nich mehr ganz da, denn dafür - tippt er recht ungeschickt/
Auf der Tastatur, die zwischen drei
Überquell’nden Aschern/ Irgendwelchen Flaschen/ und nem
Glas mit grünlich-gelbem Wasser/ einfach
Wehrlos daliegt – auf sich rumhacken lässt/
Als ob man sie nach zwei Sätzen in ne Schublade steckt/
Ein Räuspern – ein Aufsehen/
„Gut, dass ihr da seid, ich wollt grad was aufnehmen/“
Und ein Dichter frisst das Leid/ dieser Welt in sich hinein/
Bis er einfach nicht mehr kann/ und ihn das Schreiben übermannt/
Er zerstört sich selbst, weil das Versagen ihn verfolgt du/
Misst dich gern an anderen, doch ich erspar mir die Enttäuschung/
Er macht zwei Schritte/ schwankt ein bisschen/ das liegt wohl am Kreislauf
Nach dem Langzeitsitzen/ Leert nen Energy-Drink/
Ein Glas, in dem wohl Hennessy drin/ war Überraschung – das Schwanken –
Verändert sich nicht/ und er hält sich am Tisch/ fest
Die Vorhänge sind zugezogen/ und die Penetranz
Der schlechten Luft wird gar von diesen Chorgesängen unterboten/
Durch die gequält-gepresste Stimme und das ungesunde Husten/
Ist ein schwerer Schaden seiner Lunge zu vermuten/
An etlichen Punkten/ so ein hektisches Zucken/
Asynchron zum Takt – wohl das Erwecken der Muskeln/
Und er stolpert erst mit angespannter Miene, fällt/
In das, was er wohl Gesangskabine nennt/ und dann in den Beat
Schleppt sich darüber/ textsicher? Niemals/
Doch er kämpft ne Stunde mit dem Takt - das Gefecht ist vorüber/
Und er fällt rücklings auf die Couch/ wo er grinst und ausgelaugt/
Alle Viere von sich streckt/ wie ein Tier, das endlich schläft/
Kalt und verraucht/ Vorsicht! Tritt nicht
Auf die leeren Dosen/ die da sehr bedrohlich/
Einfach so am Boden liegen/ – oder diese/
Whiskeyflasche/ da – die Kippenschachtel/ dort
Sieht so aus, als hät hier wer ein bisschen was verlor’n/
Und dieser Wer sitzt auf nem Stuhl vor einem wackligen Schreibtisch/
Scheint noch nich gemerkt zu ha’m, dass er nicht mehr allein ist/
Kippe im Mundwinkel/ ein bisschen Red Bull trinkend/
Nich mehr ganz da, denn dafür - tippt er recht ungeschickt/
Auf der Tastatur, die zwischen drei
Überquell’nden Aschern/ Irgendwelchen Flaschen/ und nem
Glas mit grünlich-gelbem Wasser/ einfach
Wehrlos daliegt – auf sich rumhacken lässt/
Als ob man sie nach zwei Sätzen in ne Schublade steckt/
Ein Räuspern – ein Aufsehen/
„Gut, dass ihr da seid, ich wollt grad was aufnehmen/“
Und ein Dichter frisst das Leid/ dieser Welt in sich hinein/
Bis er einfach nicht mehr kann/ und ihn das Schreiben übermannt/
Er zerstört sich selbst, weil das Versagen ihn verfolgt du/
Misst dich gern an anderen, doch ich erspar mir die Enttäuschung/
Er macht zwei Schritte/ schwankt ein bisschen/ das liegt wohl am Kreislauf
Nach dem Langzeitsitzen/ Leert nen Energy-Drink/
Ein Glas, in dem wohl Hennessy drin/ war Überraschung – das Schwanken –
Verändert sich nicht/ und er hält sich am Tisch/ fest
Die Vorhänge sind zugezogen/ und die Penetranz
Der schlechten Luft wird gar von diesen Chorgesängen unterboten/
Durch die gequält-gepresste Stimme und das ungesunde Husten/
Ist ein schwerer Schaden seiner Lunge zu vermuten/
An etlichen Punkten/ so ein hektisches Zucken/
Asynchron zum Takt – wohl das Erwecken der Muskeln/
Und er stolpert erst mit angespannter Miene, fällt/
In das, was er wohl Gesangskabine nennt/ und dann in den Beat
Schleppt sich darüber/ textsicher? Niemals/
Doch er kämpft ne Stunde mit dem Takt - das Gefecht ist vorüber/
Und er fällt rücklings auf die Couch/ wo er grinst und ausgelaugt/
Alle Viere von sich streckt/ wie ein Tier, das endlich schläft/
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