Er is definitiv n krasser Krampfsportler aber seine Mucke naja
eins der wenigen reviews zur letzten Ep mit Bonez
"....Auch Kontra K gibt auf "Wenn der Tag anbricht" ehrlicherweise zu, die EP mit dem Hamburger vor allem des Profits wegen aufgenommen zu haben. Kohle muss rein – du weißt. Auch wenn er damit der Erklärungsnot ob der teils sinnentleerten Texte nur minimal Genüge tut. Der Berliner balanciert zwischen abgegriffenen Phrasen und äußerst merkwürdigen bis trivialen Battlerap-Lyrics. Ich bin mir nur selten sicher, was mir im jeweiligen Fall lieber wäre. Kurz gesagt, es ist die EP eines sowohl stimmlich als auch textlich Unterdurchschnittlichen und eines Vollblutstraßenrappers, dem das dafür nötige Talent leider fehlt und der dadurch eine ungewollte Komik transportiert, aber die Fanbase höchstwahrscheinlich zufriedenstellt. Instrumental haben sich die zwei überwiegend an synthetischen Beats bedient, die kaum voneinander zu trennen sind und sich so nahtlos ins Gesamtbild eingliedern.Da Bonez durch seine stimmliche Präsenz den etwas blass gebliebenen Kontra K häufig in den Hintergrund drängt, ist "Auf Teufel komm raus" dem Sound des Hamburgers näher. Relativ schnell gerät das Zutun des leidenschaftlichen Kampfsportlers in Vergessenheit oder seine Parts stoßen durch phrasenfreudige Formulierungen einfach nur auf. Darum wird die Kollabo-EP vor allem denen gefallen, die auch mit "Krampfhaft Kriminell" ihren Spaß hatten und generell dem rougheren Sound der 187er verfallen sind. Thematisch besteht die EP dementsprechend vor allem aus dem Klopfen auf die eigene Schulter, dem Bemühen, irgendetwas zu battlen und vielen textlichen Lückenfüllern. Die gewohnte Klientel wird so wie üblich gemolken und die nächste Kollaboration wieder gestartet, wenn Ebbe im Portemonnaie ist – Standard. "
Das is doch raptechnisch kein Gegner für Kolle Dude