Der vergessene Kontinent? Der Afrika-Thread

Hemphans

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Armut, Hungerkatastrophen, Flüchtlinge - das sind die Dinge an die man denkt, wenn man das Wort "Afrika" hört. Dabei ist der Kontinent sehr differenziert: Länder wie Nigeria (150 Mio. Einwohner!) oder Angola besitzen reiche Erdölvorkommen, auch die Wirtschaft Südafrikas wächst sehr stark.

Dennoch haben die meisten afrikanischen Staaten große Probleme: Korrupte Herrscher, ethnische Konflikte, Flüchtlingsprobleme usw.

Mal zum Einstieg: http://wissen.dradio.de/somalia-die...html?dram:article_id=11299&sid=&random=ffad5a

Durch Dürren droht dem Horn von Afrika die schlimmste Hungerkatastrophe seit Jahrzehnten.
 
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Durch Dürren droht dem Horn von Afrika die schlimmste Hungerkatastrophe seit Jahrzehnten.

Afrika ist ein verlorenes Land. Die Abermilliarden Entwicklungshilfe, die von den “Ländern der ersten Welt” seit Jahrzehnten da reingepumpt werden, sind rausgeschmissenes Geld, solange das an dortige “Regierungen” oder Organisationen (also in die eigene Hosentasche der Machthaber) geht.

Ich glaube, es ist auch nicht möglich, in Afrika größere Projekte anzustoßen, in denen die Afrikaner sich dann – nach einiger Zeit – selber weiterhelfen. Die Leute dort haben sich einfach daran gewöhnt – um es mal bösartig zu sagen – alles in den Arsch geblassen zu bekommen, anstatt sich selbständig zu entwickeln.

Dazu kommt, daß sie in vielen Regionen zu sehr mit althergebrachten Stammeskriegen beschäftigt sind und nie gelernt haben, was Humanismus, Aufgeklärtheit und Zivilisation bedeutet.

Früher habe ich die Afrikaner wegen ihrer Lage sehr bemitleidet und auch gespendet, aber mittlerweile hält sich dieses in Grenzen, wenn ich sehe, welchen Fanatismus und welche Energieen in diesem Land für das Abschlachten ganzer Ethnien aufgewandt werden.
 
mittlerweile ist mzee nur noch voll mit faschisten und rechtsradikalen idioten, denen das wort menschlichkeit erst über die lippen geht wenn es ihr kümmerliches leben betrifft...
 
Afrika ist ein verlorenes Land. Die Abermilliarden Entwicklungshilfe, die von den “Ländern der ersten Welt” seit Jahrzehnten da reingepumpt werden, sind rausgeschmissenes Geld, solange das an dortige “Regierungen” oder Organisationen (also in die eigene Hosentasche der Machthaber) geht.

Ich glaube, es ist auch nicht möglich, in Afrika größere Projekte anzustoßen, in denen die Afrikaner sich dann – nach einiger Zeit – selber weiterhelfen. Die Leute dort haben sich einfach daran gewöhnt – um es mal bösartig zu sagen – alles in den Arsch geblassen zu bekommen, anstatt sich selbständig zu entwickeln.

Es stimmt tatsächlich dass die Entwicklungshilfe über Jahrzehnte hinweg sehr kontraproduktiv war: Mit den Lieferungen von Nahrungsmitteln hat man die einheimische Landwirtschaft zerstört und die Leute von der "Hand in den Mund" abhängig gemacht.

Ansonsten ist der Rest ziemliche Scheiße:

Warum gibt es korrupte Herrscher und ethnische Konflikte in Afrika? Die meisten afrikanischen Staaten sind das Ergebnis der europäischen Kolonialpolitik; Ländergrenzen wurden nach den ehemaligen Kolonialgrenzen gezogen, völlig verschiedene Völker und Religionen leben plötzlich in einem Staat zusammen. Vielen nomadisch lebenden Völkern waren Grenzen ohnehin völlig Fremd, sie verstanden nicht warum sie mit ihrer Herde nicht einfach zum nächsten Fluss ziehen konnten, wie Generationen ihrer Vorfahren, weil da jetzt eine Landesgrenze war.

Die Machthaber dieser Länder sind dann oft Mitglieder eines bestimmten Stammes und sorgen sich dann nur um ihre Stammesgenossen und Klienten. Dazu kommen noch Jahrzehnte der post-kolonialen Intervention im Kalten Krieg und noch bis heute.

Dazu kommt, daß sie in vielen Regionen zu sehr mit althergebrachten Stammeskriegen beschäftigt sind und nie gelernt haben, was Humanismus, Aufgeklärtheit und Zivilisation bedeutet.

Früher habe ich die Afrikaner wegen ihrer Lage sehr bemitleidet und auch gespendet, aber mittlerweile hält sich dieses in Grenzen, wenn ich sehe, welchen Fanatismus und welche Energieen in diesem Land für das Abschlachten ganzer Ethnien aufgewandt werden.

Fehlender Humanismus und das Auslöschen ganzer Ethnien ist doch gerade in Deutschland etwas nicht wirklich fremdes und auch gar nicht so lange her:O
 
Lebensmittelhilfen etc. sind nur im großen notfällen wie am horn gerade notwendig. Ansonsten machen die nur die hiesige wirtschaft und kleinunternehmen kaputt.

Man muss den leuten helfen sich selbst helfen zu können. Ausserdem kann man dann noch so unternehmen wie ferrero oder so meiden. Denn solche firmen haben viel mit kinderarbeit und sowas zu tun. Wenn möglich fair trade waren kaufen. Das problem ist aber, dass man sich das kaum leisten kann. Ich zum beispiel nicht.

Naja das ganze ist ein komplexes thema und da ich jetzt duschen muss und gleich raus geh, hab ich ganz schnell versucht meinen standtpunkt klar zu machen.
 
Lebensmittelhilfen etc. sind nur im großen notfällen wie am horn gerade notwendig. Ansonsten machen die nur die hiesige wirtschaft und kleinunternehmen kaputt.

Man muss den leuten helfen sich selbst helfen zu können. Ausserdem kann man dann noch so unternehmen wie ferrero oder so meiden. Denn solche firmen haben viel mit kinderarbeit und sowas zu tun. Wenn möglich fair trade waren kaufen. Das problem ist aber, dass man sich das kaum leisten kann. Ich zum beispiel nicht.

Naja das ganze ist ein komplexes thema und da ich jetzt duschen muss und gleich raus geh, hab ich ganz schnell versucht meinen standtpunkt klar zu machen.

Kinderarbeit muss etwas differenzierter gesehen werden. Die pauschale Ablehnung hilft den Kindern in Entwicklungsöändern nämlich nicht, da es dort Realität ist, dass Kinder zum Familieneinkommen beitragen.
 
Kinderarbeit muss etwas differenzierter gesehen werden. Die pauschale Ablehnung hilft den Kindern in Entwicklungsöändern nämlich nicht, da es dort Realität ist, dass Kinder zum Familieneinkommen beitragen.

Jeder könnte sich so arm reden, daß er rechtfertigen kann Kinderarbeit zu benötigen. Übrigens auch bei uns - nach Arbeitszeitverlängerung und ausgereitztem Personalleasing Dumping wird man bei fehlender Gegenwehr fragen, warum nicht auch die Kinder einen kleinen Beitrag zum Familieneinkommen beitragen sollen...

Kinderarbeit muß verboten sein - überall!
 
Überhaupt wird der Begriff Entwicklungshilfe viel zu sehr mit Gutmenschentum in Verbindung gebracht. Mal ganz abgesehen davon dass in den meisten, auch afrikanischen Entwicklungsländern der primäre Sektor immer noch der wichtigste wird und diesbezüglich viel zu wenig getan wird, hat ja jedes Geberland seine Hintergedanken nämlich die eigene Wirtschaft.
Vor allem China macht das ja sehr geschickt im Kongo, Nigeria, Kenia usw. Die holen sich da schon seit Rohstoffe und kassieren trotzdem noch Kohle u.a. aus Deutschland, auch wenn die hier jetzt nicht mehr Entwicklungshilfe genannt wird. Dass die Asche da nie an die richtigen Stellen gelangt ist traurig.
 
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Jeder könnte sich so arm reden, daß er rechtfertigen kann Kinderarbeit zu benötigen. Übrigens auch bei uns - nach Arbeitszeitverlängerung und ausgereitztem Personalleasing Dumping wird man bei fehlender Gegenwehr fragen, warum nicht auch die Kinder einen kleinen Beitrag zum Familieneinkommen beitragen sollen...

Kinderarbeit muß verboten sein - überall!

was ein scheiss vergleich - sry !
 
Fehlender Humanismus und das Auslöschen ganzer Ethnien ist doch gerade in Deutschland etwas nicht wirklich fremdes und auch gar nicht so lange her:O

und dollmann scheint das beste beispiel zu sein :thumbsup:
 
Afrika ist ein verlorenes Land. Die Abermilliarden Entwicklungshilfe, die von den “Ländern der ersten Welt” seit Jahrzehnten da reingepumpt werden, sind rausgeschmissenes Geld, solange das an dortige “Regierungen” oder Organisationen (also in die eigene Hosentasche der Machthaber) geht.

Ich glaube, es ist auch nicht möglich, in Afrika größere Projekte anzustoßen, in denen die Afrikaner sich dann – nach einiger Zeit – selber weiterhelfen. Die Leute dort haben sich einfach daran gewöhnt – um es mal bösartig zu sagen – alles in den Arsch geblassen zu bekommen, anstatt sich selbständig zu entwickeln.

Dazu kommt, daß sie in vielen Regionen zu sehr mit althergebrachten Stammeskriegen beschäftigt sind und nie gelernt haben, was Humanismus, Aufgeklärtheit und Zivilisation bedeutet.

Früher habe ich die Afrikaner wegen ihrer Lage sehr bemitleidet und auch gespendet, aber mittlerweile hält sich dieses in Grenzen, wenn ich sehe, welchen Fanatismus und welche Energieen in diesem Land für das Abschlachten ganzer Ethnien aufgewandt werden.

Den Post hat er von pi-news:

http://www.pi-news.net/2008/06/mugabe-30-jahre-hunger-in-simbabwe/

Post 17. Vielleicht ist das ja verboten und er kriegt schon mal nen paar Punkte... :)
 
Das zeugt schon von geistiger Armut auf PI nach jahrealten Kommentaren zu suchen, um sie dann auf MZEE zu posten..... Delio hat sich ja schonmal mit dem Anti-AKW Button getarnt :D
 
Hahahahaha was ein Armleuchter klaut er tatsächlich posts :D :thumbsup:
 
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