"Vor drei Wochen habe ich bei Hannover gesagt, dass ich nach der Saison an den Freundschaftsspielen nicht teilnehmen möchte. Aus dem einfachen Grund, weil die Saison sowohl mental als auch physisch übermäßig anstrengend war für mich", so Huszti weiter. "Ich gebe zu, ich möchte in einem solchen Zustand nicht spielen, vor allem nicht gegen solche Mannschaften, deren Spieler vor dem Spiel Blut trinken und in Taillenhöhe grätschen, um zu beweisen, dass sie besser sind als die Bundesliga-Profis."
"Ein Affront": Huszti geht vorzeitig in den Urlaub
Wenigstens ehrlich: Nach diesem Motto argumentiert Huszti - und hofft deswegen auf etwas mehr Verständnis für seinen Alleingang in die Ferien. "Ich hätte einen leichteren Weg wählen können. Es wäre viel einfacher gewesen zu sagen: 'Oh, mein Rücken tut mir sehr weh', niemand hätte das wirklich wissen können. Aber so etwas mache ich nicht."
Dass Huszti mit der Aktion einen Rausschmiss provozieren wollte, um einen Vereinswechsel zu forcieren, stritt er vehement ab. "Ich habe kein Angebot. Mein Vertrag lauft noch ein Jahr. Wenn Hannover gerne verlängern würde, werde ich mir das anhören."