TTIP - Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA

Mario Ohoven: Wir sind TTIP-Befürworter, sehen aber auch die Gefahren für den Mittelstand.

Das ist doch der entscheidende Satz. :thumbsup:

PS: Lieber Dan auch Europa ist auf "seine" Vorteile bedacht.
 
nein der hier
"Ich wüsste nicht, welche. Der BDI spricht vor allem für die großen Konzerne. Ein Mittelständler braucht so etwas gar nicht. Mit einer Klage vor ein Schiedsgericht zu ziehen, kostet im Schnitt sechs Millionen Euro. Das ist für Konzerne kein großes Problem, die allermeisten unserer Mitglieder könnten sich das aber gar nicht leisten. Wenn die dafür zwei Millionen ausgeben müssten, dann sind sie am nächsten Tag pleite. Das sieht man übrigens auch an den Zahlen, gerade mal ein Fünftel der Klagen wird von Privatleuten oder mittelständischen Unternehmen angestrengt."
oder der
"
Wie sehen Sie Ihre Chancen, TTIP in Ihrem Sinne zu verändern?

Ohoven: Die wachsen von Tag zu Tag. Lange wussten die Unternehmer ja gar nicht, worum es geht. Aber je mehr sie erfahren, was da geplant ist, desto skeptischer werden sie. Außerdem haben wir schon viele Verbündete unter den europäischen Abgeordneten. Und es gibt ja schon Regierungen, die erklärt haben, dass sie TTIP so nicht zustimmen werden."
 
"vorschläge müssen nicht berücksichtigt werden"
puh dann ist ja alles gut
 
Wohl einer der erbärmlichsten Beiträge, die jemals in der Kulturzeit gesendet worden sind:

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Dazu:

Das böse Wort Kultur
In dieser Woche protestieren die Kulturschaffenden gegen das transatlantische Freihandelsabkommen. Der deutsche Geist fürchtet sich vor der Invasion des amerikanischen Kommerzes. Ein großer Unsinn?

Und wohl auch zu müde, gegen den Mist, den man ihnen vorsetzt zu protestieren. Während das kulturell aktivere Publikum längst vergessen hat, wozu, außer um „House of Cards“ zu sehen, dieser rechteckige Bildschirm im Zimmer steht. Dieselben Hierarchen fordern jetzt aber, da die Zwangsfinanzierung im Sinne des TTIP als Handelshemmnis gewertet werden könnte, die Anerkennung ihres Programms als gefährdetes Kulturgut.

Kultur ist das Wort, das wir an jede Scheune nageln, die für die Landwirtschaft nicht mehr zu gebrauchen ist, an jede Brauerei, aus der die Bierproduktion ausgelagert wurde. Kultur ist der Nenner, auf welchen sich die Gremien, die Räte, die Jurys einigen können, der Dämmstoff, welcher den Lärm und die Kälte tatsächlicher Konflikte draußen hält, wenn deutsche Funktionäre die Fördermittel vergeben. Sie ist also das Gegenteil dessen, was uns die Kunst sein müsste: Anspruch und Zumutung, Gipfel und Abgrund, eine Herausforderung und vielleicht der Vorschein eines besseren Lebens.

http://www.faz.net/aktuell/feuillet...41-p3.html?printPagedArticle=true#pageIndex_3
 
wird höchste zeit, dass solcher "kultur"dreck wie orchster oper theater nichmehr subventioniert werden.

"Dann werden die Stadttheater zu Parkhäusern, die Opernhäuser zu Erlebnisschwimmbädern, die Symphonieorchester werden sich auflösen" :thumbsup::thumbsup::thumbsup:
 
Dem deutschen Film könnte es eigentlich nur gut tun, dass er nicht mehr subventioniert wird. Dann können sich auch endlich mal gute Regisseure durchsetzen gegen einen Till Schweiger den toller Typ. TTIP trotzdem fürn Popo
 
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Das Problem mit den Sammelklagen: der Einzelne, der in so einer Sammelklage mit drin ist, kriegt da nicht allzu viel. Gab mal einen Fall in den USA, wo der Hersteller von Nutella verklagt wurde, weil die nicht draufgeschrieben haben, dass das Zeug dick macht ( :D ). Mussten ne riesige Summe zahlen, die einzelnen Verbraucher hatten dann aber einfach die Möglichkeit, das Geld für die Nutella, die sie in den letzten paar Monaten gekauft haben, zurückzuverlangen (sofern sie den Beleg noch hatten). Für die Anwälte, die so eine Sammelklage aufziehen, ist das aber eine sehr lukrative Sache. :D
 
Diese Polarisierung derzeit ist wieder unerträglich. Wir brauchen nicht "kein TTIP", wie brauchen ein gutes TTIP.
 
und wozu genau? die letzten ca. 70jahre hats doch ohne auch ganz gut geklappt...amerika braucht ttip, europa eher weniger mmn.
 
das man ohne so ein abkommen zum exportweltmeister aufgestiegen ist, spricht eher gegen als für die notwendigkeit.
 
Ich finde es besser wenn die einzelnen Länder selbst ihre Standads und Vorschriften bestimmen können
 
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