Erstmal ein' durchziehen - Der Cannabis Corner

Du wirst sofern du unauffällig bist und nicht komplett stoned autofährst sowieso nicht einem Drogentest unterzogen. (ist bei Drogen üblicherweise ein freiwilliger Urintest), du kannst dich also weigern den test zu machen.
dann dürfen sie dich aber auf die wache mitnehmen, dort wird dir dann von einem Arzt Blut abgenommen, der test wird von nem richter oder Staatsanwalt angeordnet und dem kannst du dich nicht widersetzen. wenn du dich trotzdem widersetzt ist das widerstand gegen die Staatsgewalt, das gibt meistens ein Bußgeld.
Im Blut ist THC bei Gelegenheitskonsumenten 5 bis 15 stunden nachweisbar, bei großen mengen auch bis zu 24 stunden. Bei Leuten die öfter konsumieren auch bis zu 2 tage lang. Das Stoffwechselprodukt THC-COOH ist üblicherweise noch länger als 1 oder 2 tage im Blut nachweisbar.
Im Urin wird THC überwiegend als THC-COOH ausgeschieden, in einer viel höheren Konzentration und auch länger nachweisbar.
3 bis 5 Tage lang ist es im Urin nachweisbar, bei Dauerkonsumenten im Durchschnitt bis zu 1 Monat lang. Das schwankt aber sehr stark, von 2 Wochen bis zu 2 oder sogar 3 Monaten (kommt auf den Konsum an)
Bei Dauerkonsumenten die den Konsum einstellen wird das THC (das sich bei denen im Körperfett speichert) nur langsam wieder ins Blut abgegeben, in so geringen Mengen das es bei den üblichen Tests nicht nachgewiesen werden kann. Vom Blut gelangt es aber auch wieder in den Urin wo es dann wieder höher konzentriert ist und auch länger nachweisbar ist.
Dia Abbauprodukte zählen genau so, es wird zwar nur auf THC getestet aber die Nebenprodukte scheinen dort auch auf. Wenn du über 1ng/ml hast ist der Schein sofort weg und du musst eine Strafe zahlen, bei unter 1ng/ml musst du ein ärztliches Gutachten vorweisen, falls bei dem ärztlichen Gutachten festgestellt wird das der Konsum nicht nur gelegentlich ist, oder du kein Gutachten abgibst wird dir der Schein auf unbestimmte Zeit entzogen.
Dann bekommst du mindestens ein Fahrverbot, eventuell gleich den Führerschein entzogen und auf jeden Fall die allseits beliebte MPU.
 
Habe grade in Zuge auf Munichs Beitrag oben auf dieser Seite mir überlegt, ob er mit Jahrgang 50-65 die Leute, die zwischen 1950 und 1965 geboren sind meint oder 50 bis 65-Jährige und mit Freude festgestellt, dass beides zur Zeit übereinstimmt
 
ey scheiss mal auf gesetzte was schert mich das wort eines menschen

wir werden sowieso alle sterben alles egal !!!!!
 
alles von gott und gut aber die leute missbrauchen das
du musst einfach weniger nehmen dann ok
 
Regierung will Handel von Cannabis für Patienten regeln
http://www.focus.de/politik/deutsch...nbau-von-medizinalhanf-regeln_id_5054527.html
Die Bundesregierung will den Anbau und Handel von Cannabis zur Schmerztherapie in die Hände einer staatlichen Stelle geben. Das Bundesgesundheitsministerium bestätigte am Sonntag, dass der Vorschlag einer „Cannabisagentur“ in einem Referentenentwurf enthalten sei. (...) Die Gesamtkoordination soll beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) angesiedelt werden.
„Die Cannabisagentur schreibt den voraussichtlichen Bedarf an Medizinalhanf nach den Vorgaben des Vergaberechts aus, vergibt in wettbewerblichen Verfahren Aufträge über die Belieferung mit Medizinalhanf an Anbauer und schließt mit diesen zivilrechtliche Liefer- beziehungsweise Dienstleistungsverträge“, heißt es dem Zeitungsbericht zufolge in dem Entwurf. „Die Cannabisagentur verkauft den Medizinalhanf anschließend insbesondere an Hersteller von Cannabisarzneimitteln, Großhändler und Apotheken.“

Auch der Preis, den Krankenkassen für jedes an Patienten abgegebene Präparat zahlen müssen, soll demnach von der Agentur festgelegt werden. Der Referentenentwurf befindet sich nach Angaben des Ministeriums in der Ressortabstimmung.

Der Staat also bald als Großdealer? 1. Schritt zur Legalisierung oder doch nur relevant in der (Palliativ)Medizin?

Interessant fände ich die Frage, wie man "schwer krank" definieren will. AIDS, div. Krebserkrankungen im Anfangsstadium, Migräne, Depressionen/Angsterkrankungen/Zwangsstörungen oder Epilepsie sind z.b. Erkrankungen, wo man meistens noch arbeiten kann (und will) und wo Cannabis sehr gut hilft, aber sich leider auch auf die Arbeitsleistung schlägt. Persönlich kann ich da von meiner Epilepsie sprechen, wo ich seit meinem 8. Lj schon 12 verschiedene Präperate einnehmen musste, die allesamt krasse NWs oder die Krampfanfälle noch verstärkt hatten.
Seitdem ich 3-4x die Woche (nach Feierabend oder am WE) kiffe, hat sich das Problem Epilepsie für mich erledigt. Die Anfälle kommen nur noch zu Tage, wenn ich mal nen Monat pausiere und dann sind das auch gerne mal 5 hintereinander.

Würde ich mir jetzt ein Cannabispräperat verschreiben lassen, dann muss ich das wohl (allein schon aus versicherungstechnischen Gründen) meinem AG mitteilen, der dann wohl sofort die Kündigung aussprechen würde. Anders als beim Dealer, wird man also gebranntmarkt.
Der Preis spielt wohl auch eine Rolle. Im medizinischen Spektrum soll man natürlich nicht "total dicht" sein und sich zurauchen, aber eine Toleranzentwicklung stellt sich ja schon sehr schnell ein. 5g für 70€ sind da eigentlich ein Witz (dafür kriegt man ja min. 10g aufm Schwarzmarkt). Das wären dann 0,16g täglich auf den Monat gerechnet, die dann höchstens etwas matschig machen. Bei 5€ Zuzahlung wäre das aber der Jackpot :D

Mal schauen. In den USA hat es ja auch so angefangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal richtig
Das meiner Meinung nach interessante an der Nachricht ist, dass SPD, Grüne, Linke und FDP für den Antrag gestimmt haben.
In dieser Zusammensetzung könnte auch auf Bundesebene etwas erreicht werden.
 
im endeffekt kostet die prohibition jeden tag menschenleben. ich hab zwei perfekte beispiele in meinem direkten umfeld die durch eine kombination aus (heimlich verabreichtem thc öl) und chemo in rekordzeit gesundet sind obwohl ihnen eigentlich bestenfalls noch 1 Jahr gegeben wurde weil der Tumor sehr aggressives Wachstum hatte (Lungenkrebs, und Gebärmutterhals, Eierstock ).
KOmplett weg, kein Organverlust! Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Wunder. Und diese Möglichkeiten sollten die breite Mehrheit auch erreichen. Aber die Industrie hat Angst vor Gewinneinbußen.
 
Aber die Industrie hat Angst vor Gewinneinbußen.
Ist das wirklich so? Kann die Industrie nicht einfach neue Wege erschließen und ebenfalls Gras anbieten. Würde sich das nicht besser machen einen Totkranken 30 Jahre mit Gras zu versorgen, anstatt 3 Jahre mit Tabletten?
 
hhhm wenn du schon eine produktionsstätte für tabletten hast macht es evt mehr sinn die vorranzutreiben aber gut ich bin kein wirtschaftsweiser
 
hhhm wenn du schon eine produktionsstätte für tabletten hast macht es evt mehr sinn die vorranzutreiben aber gut ich bin kein wirtschaftsweiser
ich auch nicht, deshalb keine ahnung. aber gras ist ja universell einsetzbar und kann dementsprechen an einer anlage abgefüllt werden und dann verschiedenstartig vertrieben werden. da würde sich doch ein ausbau lohnen oder? besonders, da die zielgruppe dadurch vergrößert wird, da es doch bestimmt viele menschen gibt, die chemie ablehnen, aber gegenüber pflanzlichen heilextrakten aufgeschlossen sind. der markt würde sich vergrößern.
 
Ist das wirklich so? Kann die Industrie nicht einfach neue Wege erschließen und ebenfalls Gras anbieten. Würde sich das nicht besser machen einen Totkranken 30 Jahre mit Gras zu versorgen, anstatt 3 Jahre mit Tabletten?
Es geht auch um Rassismus. 1930 sah es so aus, Ägypten hatte Angst um seine Opiumexporte, wenn Cannabis verbreitet würde, USA hatte Angst um Papier und textilindustrie, da Cannabis nachhaltiger Billiger etc war. Und die Umstellung zu teuer gewesen wäre. Zweitens gab es noch die Mexikaner und schwarze die man easy durch Cannabis marginalisieren konnte. Ausserdem war da noch https://de.wikipedia.org/wiki/William_Randolph_Hearst , und sein Schwager Anslinger die Druck gemacht haben um ihre interessen zu wahren. Die auch in dem Feld zu verorten sind. Whole story here : http://www.drugwarrant.com/articles/why-is-marijuana-illegal/
 
im endeffekt kostet die prohibition jeden tag menschenleben. ich hab zwei perfekte beispiele in meinem direkten umfeld die durch eine kombination aus (heimlich verabreichtem thc öl) und chemo in rekordzeit gesundet sind obwohl ihnen eigentlich bestenfalls noch 1 Jahr gegeben wurde weil der Tumor sehr aggressives Wachstum hatte (Lungenkrebs, und Gebärmutterhals, Eierstock ).
KOmplett weg, kein Organverlust! Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Wunder. Und diese Möglichkeiten sollten die breite Mehrheit auch erreichen. Aber die Industrie hat Angst vor Gewinneinbußen.

Eventuell ist dein Kollege auch nur durch die Chemo geheilt worden ;)
 
yo so funktioniert ein wissenschaftlicher beweis leider nicht aber dass thc ein gutes medikament ist ist doch hinreichend belegt
 
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