Sexismus, Feminismus, etc.

Was bedeutet "männlich gelesen"?

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da man bei einem menschen nicht sieht, ob und wenn ja welchem geschlecht er sich aktuell zugehörig fühlt, wäre es transphob, heteronormativ und cis-sexistisch, wenn man pauschal von männern oder von frauen spricht.

bei der rassistisch motivierten rasterfahnung aus dem bsp des von dir zitierten tweets werden menschen kontrolliert, die den gängigen vorstellungen des konstruktes 'mann' entsprechen, man spricht also von personen, die 'männlich gelesen' werden.

sprache schafft realität.
deshalb ist es von essentieller wichtigkeit, inter*- und trans*personen in der sprache sichtbar zu machen.

so sagt man zb auch nicht muttermilch - denn auch väter können ihre kinder stillen.
 
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ich glaub du bist intelligent genug, das selber zu durchsteigen.

Ich denke auch, nur wüsste ich nicht, was die Anspielung soll, außer wenn du ein homphobes Arschloch bist. Meine eigentliche Frage ist also: bist du ein homophobes Arschloch?

Sexualität ist zwar Privatsache, aber das Ding ist halt, wenn du irgendwo mit deiner Freundin oder Lebensgefährtin auftauchst, thematisierst du ganz automatisch deine Sexualität und outest dich so gesehen als Hetero.

Oder als Homo der so tut als sei er Hetero. Also kommt Leute, echt jetzt.
Seid ihr ernsthaft so realitätsfremd zu glauben, bei 1500 Bundesliga Profis (und tausenden Managern, etc.) gäbe es keinen einzigen Schwulen? Ernsthaft?

Vollkommene Umnachtung...


Ich dachte du guckst in 90% der Fälle vorher nach bevor du Unfug schreibst. Wenn du all die angeführten Studien überfliegst müsstest auch du Uli merken wie wahnwitzig deine 5-10% sind.

Ich habe sie überflogen, und 5-10% sind absolut nicht wahnwitzing und sind sogar das Ergebnis mancher Studien. Die Dunkelziffer dürfte nochmal höher sein.

Aber selbst wenn es nur 1% wären (weniger als in JEDER der Studien also), wäre meine Argumentation ja immernoch richtig und eure hohl, schwachsinnig und dumm. Dann müsste es trotzdem 15 schwule Bundesliga-Profis geben.
 
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aber Angst hab ich vor garnichts. Daher hab ich auch kein Problem mit anderen LEuten, egal wie weit sie davon abweichen von dem was ich(also rein subjektiv) als Ideal erachte.
Ich hatte eher gedacht, dass du unter dem Deckmantel des SJWer tums deine eigenen Rassistischen und Homophoben Ansichten auf andere Projizierst weil du irgendwo ein Problem mit der eigenen Identität haben könntest. UNd daher Toleranz von anderen forderst ehe du dich selber tolerieren kannst.

was ich mich frage ist, warum ist dir das ganze so wichtig? also dass es schwule irgendwo gibt oder nicht. wen juckts?
 
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https://www.tz.de/sport/fussball/sc...rban-meiner-liste-stehen-spieler-4607093.html

Von wie vielen schwulen Fußballern wissen Sie?

Urban: Ich habe über die Jahre eine Liste zusammengetragen, darauf stehen circa 25 Spieler, die ich versuchen werde zusammenzubringen.

Überraschend wenige.

Urban: Dabei handelt es sich aber auch nur um Spieler, von denen ich es aus verlässlicher Quelle weiß. Es gibt viele Spekulationen, die nehme ich nicht auf.
 
was ich mich frage ist, warum ist dir das ganze so wichtig? also dass es schwule irgendwo gibt oder nicht. wen juckts?

Mir ist nicht wichtig ob und wieviele Schwule es gibt. Mir ist wichtig, dass wir idealerweise in einer Gesellschaft leben, in der Schwule keine Bedenken haben sollten sich als schwul zu outen. In dieser Gesellschaft leben wir noch nicht, trotz großer Fortschritte.

Und in manchen Gesellschaftsbereichen ist es immernoch ein viel größeres Tabu als in anderen. Profisport ist das perfekte Beispiel.
 
Digga wir leben in einer Welt wo man kaum noch Bürgermeister werden kann ohne Schwul zu sein (O-Ton von einem meiner ehemaligen PRofessoren jetzt emeritiert)

Das ist in Deutschland überhaupt kein Problem für irgendwen mehr schwul zu sein. Es ist nicht illegal und auch nicht verpönt. Es ist allerhöchstens uncool . Na und? Ist Streber zu sein auch.Es ist überhaupt niemandes Pflicht irgendwen zu verehren oder cool zu finden. Die die dein Produkt gut finden kaufen es auch so . Travestieshows sind supergut besucht . Es gibt Köln und Berlin Christopher Street days technoclubs schwulenbars und was weis ich noch.
 
Vollkommen realitätsfremd. Les dir halt mal ein paar Thomas Hitzlsperger Interviews durch, das dürfte deine Augen öffnen.

In Beirut oder selbst Damascus gibt es übrigens auch Schwulenbars. Mir hat ein syrischer Flüchtling auf einer Party mal ausführlich von der Schwulenszene in Damascus erzählt. Diese sei zwar nicht so offen wie hier, aber im Prinzip wissen alle (auch die Sicherheitsbehörden) wo was abgeht und drücken ein Auge zu.

Was soll denn das bitteschön für ein sau dummes Argument sein?

Heißt das also, dass es in Syrien oder im Libanon kein Problem sei schwul zu sein und einem alle Türen offen stehen? Also bitte.
 
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Fußball != der ganze Profisport
Syrien != die Gesellschaft in der wir leben

Google mal Christina Pedersen und Kamilla Rytter Juhl. Ein lesbisches Sportlerpaar, dass international zusammen erfolgreich ist und sogar ein Kind erwartet! Du schließt von Beispielen auf Allgemeingültigkeiten oder suchst dir immer die Beispiele die deine Aussagen bestätigen statt die ganze Menge zu sehen und die Sonderfälle davon zu differenzieren.
 
funfact hitzlsperger wäre ohne sein outing vermutlich kein so gefragter fußball experte geworden

Fun fact: Medienwelt =!= Profisport. Ich meinte übrigens natürlich männlichen Profisport, da hätte ich genauer sein sollen.

Und das ist euch wahrscheinlich wieder zu meta, aber es ging mir nicht darum Damaskus mit Berlin zu vergleichen, sondern darum Chalacos unsinniges Argument zu entkräften, das Vorhandensein von z.B. Schwulenbars sei ein Zeichen dafür, dass es kein Problem mehr sei irgendwo schwul zu sein.

Klar, als grüner Kreisvorstand ist es kein Problem, vielleicht sogar ein Vorteil. So ein Token lässt einen dann gut aussehen. In den meisten White Collar Jobs ist es sicherlich auch kein großes Problem.

Die Gesellschaft besteht aber nicht nur aus grünen Kreisvorständen und White Collar Jobs.
 
Zieht eine Frau einen Anzug an, nennt man sie eine Businessfrau. Zieht ein Mann ein Kleid an, nennt man ihn einen Transvestiten.
 
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Fun fact: Medienwelt =!= Profisport. Ich meinte übrigens natürlich männlichen Profisport, da hätte ich genauer sein sollen.

Und das ist euch wahrscheinlich wieder zu meta, aber es ging mir nicht darum Damaskus mit Berlin zu vergleichen, sondern darum Chalacos unsinniges Argument zu entkräften, das Vorhandensein von z.B. Schwulenbars sei ein Zeichen dafür, dass es kein Problem mehr sei irgendwo schwul zu sein.

Klar, als grüner Kreisvorstand ist es kein Problem, vielleicht sogar ein Vorteil. So ein Token lässt einen dann gut aussehen. In den meisten White Collar Jobs ist es sicherlich auch kein großes Problem.

Die Gesellschaft besteht aber nicht nur aus grünen Kreisvorständen und White Collar Jobs.

Seh es doch einfach mal so:

Der generelle Lebensentwurf sieht doch folgendes vor: Mann lernt Frau kennen -> Heirat -> Kinder -> Eigenheim mit Garten und nem Hund und einem Van vor der Tür. Mann geht einer soliden Arbeit nach und die Frau ist nach dem Halbtagsjob für die Kinder da. So war doch das Bild vor 20 Jahren. Sind ja nicht nur Schwule, die mit diesem Lebensentwurf brechen, sondern auch der ewige Junggeselle, ein kinderloses Ehepaar, Leute ohne Auto, Arbeitslose, der Typ mit dem etwas komischen Job ausserhalb einer Norm, das Paar das gerne swingt etc. Es ist nicht nur so, dass Schwule mal öfters kritisch beäugt werden, sondern jeder der von einer gewissen Norm/Gesamtbild abweicht wird doch Thema abfälliger Gespräche. Sieh das mal nicht so eindimensional.

Bzgl. Profisport musst du auch mal das ganze drumherum bedenken. Je nach Sportart sind die Einnahmen durch Sponsoren, Vermarktung für Werbung, Jugendtrainingslager etc. wesentlich größer als das Geld was beim eigentlichen Sport rumkommt. Es gibt ja nicht nur Fußball, Golf und Tennis. Dass ein Schwuler Profi bei einem Jugendtrainingscamp ein paar Bedenken bei den Eltern weckt ist doch klar. Ebenso transportieren gewisse Werbecampagnen ein Image und je mehr Leute sich damit identifizieren können umso besser für die Karriere. Hat nicht nur mit schwuler Sportler sein zu tun, sondern ist vermarktungstechnisch einfach kleverer eine große Zielgruppe anzusprechen und eine saubere Weste zu haben, statt vegane Kokser, der Frauen schlägt mit einem Fetisch für NS. Ist ja nicht nur die schwule Orientierung, die geächtet wird, sondern Leute abseits der Norm werden doch ebenso ausgegrenzt. Ist nicht nur ein exklusives Schwulending, mein Liber.
 
In manchen Sportarten ist es gängig, dass Trainingslager für Jugendliche angeboten werden die mit irgendeinem Profi beworben werden (kommt dann für einen Tag vorbei) oder dass manche Profis/Ex-Profis sich ein offseason Standbein über Wochenendtrainingslager aufbauen. Gibt ja so einige Sportarten, die selbst im Profibereich nicht die lukrativsten sind. Dass für solche Modelle ein Schwulenimage neben der sportlichen Leistung nicht so förderlich sein könnte wie ein Normalo-Image und ein paar Eltern da ihre Zweifel hätten ihre Sprößlinge für 500€ dahin zu schicken sollte doch einleuchten?
 
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