Moment. Ich bat dich um Beispiele dafür. Denn DEINE Argumentation beruht darauf, dass es diese Beispiele gibt und sie biologisch bestimmt sind. Ich kann jetzt Beispiele bringen, was kulturell, also sozial konstruiert, als männlich und weiblich angesehen wird. Soll ich?
Kannste dir ja selbst denken, das ist doch banal.
Die Frage ist, welche als männlich oder weiblich geltenden Verhaltensweisen NICHT sozial konstruiert, also biologisch bedingt sind.
Meiner Meinung nach: fast gar nichts, und vor allem gar nichts was die heutige Forschung wirklich konkret benennen könnte.
Ich muss es leider immer wieder erwähnen, da du es offensichtlich nicht verstehst. Die Crux ist folgende:
Geschlechterrollen sind größtenteils sozial konstruiert. Das ist die Kern-These der Gendertheorie.
Und sorry, aber diese These ist auch durch modernste Forschung in keinster Weise widerlegt.
Du möchtest hier über Biologie diskutieren, aber die ist nur sehr begrenzt das Thema.
Du hast mich nicht darum gebeten, hab jz nochmal jeden Beitrag durch.
Meine Argumentation war, dass es Verhaltensmuster gibt, die auf einer biologischen Grundlage beruhen.
Dabei hab ich dir auch prompt, ohne dass du danach gefragt hast mit den jäger-sammler ein Beispiel dafür genannt.
Du vermagst noch nicht Mal zu differenzieren zwischen geschlechterrollen und "Geschlechtsidentitäten", weiters bist du nicht in der Lage zwischen verhalten und einer zu verrichtenden Tätigkeit zu differenzieren.
Bei geschlechterrollen geht es viel mehr um die Frage der Rollenverteilung. Welche stellung besitzt die Frau oder der Mann in der gesellschaft, welche Funktionen und Aufgaben von wem erfüllt werden U weshalb dem so ist, etc.
Wer übernimmt welche Rolle, wer ist der Ernährer, etc?
Früher war es usus, dass der Mann arbeitet und die Frau sich um Haushalt und Kindererziehung kümmert.
Diese rollenverteilungen sind natürlich sozial konstruiert, nur haben sie nicht das geringste mit der "Geschlechtsidentität" zu tun. Doch diese rollenverteilungen sind auch nicht ausschließlich sozial konstruiert, so haben eine historisch/biologische (daraus resultierend physiologische superiorität der Männer was Stärke,etc anbelangt) Komponente.
Du verdrehst da die kausität. Die Frau wird nicht zur Frau weil sie sich um den Haushalt kümmert, sie kümmert sich um den Haushalt weil sie eine Frau ist.
Ein Mann wird nicht zum Mann weil er den Grundwehrdienst leistet, er muss diesen Grundwehrdienst leisten, weil er ein Mann ist.
Die non binären definieren sich nur darüber wie sie sich fühlen U es fällt ihnen selbst schwer dies konkret U rational zu definieren U argumentativ dar zu legen
Man muss unterscheiden zwischen menschlichem verhalten und zu verrichtenden Tätigkeiten bzw. Beschäftigungen.
Wenn jemand in Gefahr ist hat er drei Möglichkeit sich zu verhalten. Flucht, angriff/Verteidigung, oder sich tot stellen. Das ist eine Verhaltensweise.
Benimmt sich eine Person höflich, aggressiv, kommunikativ,ist er faul, fleißig,generös, geizig, höflich, sind das Verhaltensweisen.
Es gibt geschlechtsneutrale Verhaltensweisen, wie z.b einen Arzt aufzusuchen wenn man krank ist
Und auch geschlechtsspezifische Verhaltensweisen, wie du behauptest hast U da stimme ich zum Teil überein, nur was sind denn Beispiele für geschlechtsspezifische Verhaltensweisen?nicht Tätigkeiten oder Beschäftigungen, Verhaltensweisen, du scheinst ja die Expertin zu sein...
Verhaltensweisen können ne biologische, Hormonelle, emotionale oder rationale Grundlage haben oder auch eine Mixtur der verschieden genannten Motiven.
Du vermischt also rollenverteilungen und "geschlechtsidentitäten", differenzierst nicht zwischen Tätigkeit und verhalten und spannst den Bogen dann weiter, in dem du dann postulierst, dass sich das "soziale Geschlecht" über diese Tätigkeiten definiere. Rekursiver auf trugschlüssen beruhender schwachsinn
Es gibt natürlich anerlernte U anerzogene Verhaltensmuster, also umweltbedingtes verhalten.
Ebenso gibt es verhalten, dass bereits Kleinkinder ohne Intervention zeigen U die sich aus seiner Natur ergibt.
Natürlich stehen wir ständig unter dem Einfluss von Mitmenschen, Medien, etc im Grunde hat jede Information Einfluss auf uns, ob bewusst oder unbewusst.
Kinder imitieren, nachahmen das verhalten von Erwachsenen, so funktioniert Evolution nunmal.
Nur entwickeln sie sich auch weiter U beginnen bestenfalls zu reflektieren U iwann mit Mitte 20, bei manchen auch mit 17, eigenesnständiges, originäres verhalten zu entwickeln und sich zu emanzipieren
Etc. Jz hab ich wirklich keinen Bock mehr...
Was für ein Typ Mensch du bist suggeriert ja bereits dein "verhalten",zu bagstellisieren, dass eine Frau ihrem Sohn einredet eine Frau zu sein und ihn als Frau erzieht...
Ich habe nichts weiteres anzumerken.