FreshFroFizzle
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kinoabend mit nur full mzee membern wäre doch nice
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Ich bin kein großer Denker, ich schätze, ich empfinde nicht besonders tief und bin auch nicht sehr kompliziert. Und wie schon gesagt, mag ich den Ansatz des "performativen Kinos", den Film (auf die Sinne) wirken zu lassen, bevor er die rationalisierende Grenze im Gehirn erreicht. Es geht mir nicht um eine Intellektualisierung des Filmerlebens, sondern um den Ausschluss von normiertem Standard, der sich stets wiederholt und multipliziert. Ich finde es z.B. schade, dass sich die Illusionstechniken Hollywoods durchgesetzt haben und so gut wie jeder Spielfilm daraufhin produziert wird, nicht zu bemerken, dass hier etwas Künstliches vor sich geht, quasi die persönliche Inaugenscheinnahme der Geschichte, ohne Ablenkungen. Mit der 3D-Technik versucht man diesen Effekt noch zu potenzieren, nichts soll an Kunst erinnern, alles soll erlebt werden wie das "echte" Leben. Das ist mir zu schal. Kunst lebt durch die Verfremdungen, durch die Abstrahierungen und Umformungen. Wenn ich das "echte" Leben will, kann ich vor die Tür gehen. Ich suche nicht meinen eigenen Blick auf die Welt, sondern jenen durch die Filter des Künstlers. Deshalb mag ich alles, was sich von einer naturalistischen Darstellung entfernt. Wenn dies von Zuschauern als "störend" und "schlecht" empfunden wird, kann ich das kaum nachvollziehen.Ganz ehrlich, ich denke ständig, ich bin ein Typ, der alles immer - zumindest im Groben - nachvollziehen können muss. Das macht zwar Spaß, aber ist manchmal auch anstrengend, und wenn ein Film oder eine Serie es schafft, dass ich da einfach mal abschalte, dann finde ich das super.
Ich schaue Filme und Serien meistens zum gedanklichen Abschalten, nicht um zum Denken angeregt zu werden.
Bei Filmen kann man natürlich darüber streiten, aber der Sinn von Musik ist doch irgendwo der des Gefühlsverstärkers oder sitzt du da emotionslos vor deinen Lautsprechern und analysierst irgendwelche Bassloops?Ich rede doch gar nicht von "verstehen". Ich rede davon, dass Film (und Musik) oft als emotionale Kuscheldecke missbraucht werden, die Ereignisse im Leben der Zuschauer begleiten/verstärken/abschwächen sollen. Deine Frau hat dich verlassen, du bist bei der dritten Flasche Wein und hältst deine Selbstmitleidigkeit dann für echte Traurigkeit, weil du die Leonard-Cohen-LP aufgelegt hast. Du bist nicht offen für das, was dir der Künstler sagt, sondern willst deine eigenen Impulse verstärken.
Ich bin eher ein Anhänger des "performativen Kinos", das Verstehen steht dort hintenan.
Was Lynch betrifft: Er hat mit "Eraserhead" gleich zu Beginn seinen besten Film gedreht. Alles Nachfolgende war nicht halb so spannend.
Vor der Tür finde ich mein eigenes Leben, nicht das eines fiktiven Charakters in einer fiktiven Welt.Wenn ich das "echte" Leben will, kann ich vor die Tür gehen.
Ich suche den durch die Filter der Charaktere des Films/der Serie.Ich suche nicht meinen eigenen Blick auf die Welt, sondern jenen durch die Filter des Künstlers.
Um naturalistisch geht es mir gar nicht, es sollte einfach in sich halbwegs stimmig sein.eshalb mag ich alles, was sich von einer naturalistischen Darstellung entfernt. Wenn dies von Zuschauern als "störend" und "schlecht" empfunden wird, kann ich das kaum nachvollziehen.
Natürlich reagiere ich emotional auf Musik, ich benutze sie jedoch nicht, um mich in Stimmungen zu versetzen, diese zu verstärken oder gar zu unterdrücken. Wenn ich mir Alben raussuche, dann habe ich meistens einen bestimmmten Sound im Kopf, der mich kickt. Ich lege mir keine Playlists fürs Fitnessstudio, für Zeiten des Liebeskummers oder zum Ausgehen an. Außerdem höre ich Musik meist bewusst, oft mit Kopfhörern, sie ist kein Hintergrundrauschen zu meinem Leben.Bei Filmen kann man natürlich darüber streiten, aber der Sinn von Musik ist doch irgendwo der des Gefühlsverstärkers oder sitzt du da emotionslos vor deinen Lautsprechern und analysierst irgendwelche Bassloops?
Ja - und im Kino Hollywood'scher Prägung findest du all das vor deiner Tür, was du eh schon wusstest, mit ein paar Plottwists und Übertreibungen, damit du bei der Stange bleibst. Im Grunde erfährst du jedoch keine andere Sichtweise, sondern nur eine geraffte und verstärkte Erzählung der üblichen Dinge.Vor der Tür finde ich mein eigenes Leben, nicht das eines fiktiven Charakters in einer fiktiven Welt.
Das stimmt, und wie gesagt, ich kann nachvollziehen wenn jemand andere Ansprüche hat. Aber ich kann dabei gut abschalten, und gut abgeschaltet können gerade die simpelsten Dinge für mich interessante neue Funken werfen. Ich bin Fan der Vereinfachung, der Synthese, den Weg zum Kern. Ich verstehe die Faszination der Analyse, der Komplexität, der Unendlichkeit, aber die ist halt nicht mehr so sehr mein Ding.Ja - und im Kino Hollywood'scher Prägung findest du all das vor deiner Tür, was du eh schon wusstest, mit ein paar Plottwists und Übertreibungen, damit du bei der Stange bleibst. Im Grunde erfährst du jedoch keine andere Sichtweise, sondern nur eine geraffte und verstärkte Erzählung der üblichen Dinge.
hahaha same herewollte nur kurz in die runde werfen, habe noch keinen alien und terminator teil komplett gesehen..ich glaub schlimmer sind nur leute, die sich freiwillig godzilla 2 angucken oder?
yo der hat auch mit die beste rolle als alter agressiver sack der bandeJohn Hurt?
hahaha same here
Der spielt übrigens auch in "Alien".yo der hat auch mit die beste rolle als alter agressiver sack der bande
die haben noch einen schwulen gangste (ian mcshane kenbnt man von john wick ) dabei udn die beidne zanken sich imemr so herrlich
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