„Das Neutralitätsgebot an unseren Schulen hat einen hohen Wert für unseren Rechtsstaat und die Zukunft unserer Demokratie. Wir sollten es nicht dem Zeitgeist opfern.“ Es müsse stattdessen geschützt werden. Als konkretes Beispiel nannte Meidinger, dass es nicht möglich sei, Schüler für die Teilnahme an politischen „Friday for Future“-Demonstrationen vom Unterricht zu befreien. „Es geht schlicht darum, dass weder Staat noch Schüler das Recht haben, bei Schulbefreiungen zwischen politisch ‚guten‘ und ‚schlechten’ Beweggründen zu unterscheiden“, sagte Meidinger. Er kritisierte auch, dass an immer mehr Schulen in offiziellen Schreiben der Genderstern verwendet werde. Damit werde gegen die Regeln des Deutschen Rechtschreibrates verstoßen. Im Umgang mit der AfD an Schulen äußerte Meidinger ebenfalls Kritik. Natürlich müssten Lehrer Aussagen von AfD-Politikern kritisieren können. Wenn aber „bewusst bei politischen Veranstaltungen an einzelnen Schulen im Landtag vertretene Parteien wie
die AfD ausgegrenzt und ausgeladen werden, ist dies ein Zeichen von Schwäche – und nicht von demokratischer Stärke“