ich sags ja Rabulistik, aber von mir aus.
Wenn Wissenschaft nur Irrtumsbestand ist, nichts absolut und alles recht relativ (was gemäß Max Weber ja der Fall is, Polytheismus der Werte, interessiert halt niemanden und es ist ja auch relativ zu sehen) ist gleichzeitig auch alles wurscht. Ergo: du sagst so, ich sage so, du bist ein Hyrensohn, ich nicht, Ich hab recht. Das ist das ganze dann verkürzt - funktioniert natürlich auch andersrum, die entwprechende antwort kannst dir also sparen.
Das was du mit kritisch hinterfragen und großen Worten versuchst zu umschreiben ist eben nicht kritisch hinterfragen sondern genau die dumme scheiße reden (besagter rabulismus zu provokationszwecken) wie bei den trotteln um die es eigtl. ging, denn in der Wissenschaft (und darum geht es, nicht um kleine kinder, bleib beim thema faggot) sind das Prozesse die eben schon "ätzend lang" dauern weil sie entsprechend festgelegt sind und es schlicht eine logische Folge ist. Wenn irgendwer ne Arbeit "Die Erde ist hohl" schreibt, sich auf 350 Seiten auslässt warum das so ist, dann werden die 350 von min. zwei Leuten durchgearbeitet und entsprechend geprüft. Sollten diese zwei der Meinung sein, das ist was den wissenschaftlichen und inhaltlichen Gehalt angeht okay so (und da wird noch nicht gewertet bzgl. der eigenen meinung) wird das benotet und je nach Art der Arbeit muss das vom Autor noch verteidigt werden (wo es dann ganz konkret auch um die Form der Kritik geht an die du zu denken scheinst). Danach erst veröffentlicht und nochmal durch Peer reviews digital (im netz) oder analog (auf kongressen und fachtagungen) immer wieder überprüft. Fucking Einsteins Relativitätstheorie wird heute noch geprüft ob se Bestand hat sobald es neue Ergebnisse in Forschung gibt bzgl. schwarzen löchern oder dem verhalten von irgendwelchen teilchen gibt (was das angeht fehlt mir die tiefe) etc. Und das ist, ob es dem YoutubeUnistudiosus taugt oder nicht, ein ätzend langer Prozess. Und das ist das was eine tiefgründige Kritik ausmacht. Und halt nicht dummes Geblubber.
Zu dem Maslow ding: Du hast davon geschrieben "was wir alle wollen", also den Antrieb umschrieben. Nicht die Grundbedürfnisse. Das sind zunächst körperliche bedürfnisse (auch wenn Ernährung bzw. die befriedigund des Hungers heutzutage auch einen harten Machtfaktor drstellen kann) aber direkt danach folgt doch schon Sicherheit. Und was bietet mehr Sicherheit als Money, Power, Respect? Straßen 101, Frero. Die oberen drei Stufen soziale und Individualbedürfnisse sowie Selbstverwirklichung haben (genau wie einige von mir ausgelassene Stufen wie kognitive, ästhetische sind sehr leicht verständlich den individualbedürfnissen zuzuschreiben) mit Macht und Geld dann schon eher weniger zu tun, Transzendenz als oberste Stufe ist ohnehin ab werk losgelöst von solchen Kategorien.
Abgesehen davon, dass es extrem vereinfacht ist, ist es aufgrund der extremen individuellen Zersplitterung und Prioritätensetzung, aber auch aufgrund der Vernetzung der Menschheit, auch nicht mehr aktuell mit einem Modell der 70er gro rum zu machen. Ja die untersten zwei Stufen kann man zustimmen, dafür langt aber auch einfach nur "Erst Fressen, dann Moral", da brauchts keine geschwollen formulierte Nebelkerze von Bedürfnispyramiden.
Kurzum: Ich hab recht, du nicht. Easy.