Musste ein bisschen rumklicken, aber habe dann tatsächlich einen Artikel gefunden, der eine Studie behandelt, die das belegt. So eindeutig, wie du es zitierst, ist es natürlich nicht - die Wählerschaft der AfD ist ziemlich heterogen. Meine Aussagen von vorher bezogen sich ja aber auch nicht auf die Gesamtheit der oder überhaupt auf die AfD-Wähler sondern auf die Wutbürger. Um Definitionen kann man sich bei so einem Begriff streiten, ich persönlich meine damit aber die Typen, die tatsächlich mit Hass und Häme um sich werfen, im Netz oder bei Demonstrationen, was dann zu den medienwirksamen schlechten Bildern führt, die man aus dem Fernsehen kennt. Dass diese Leute nicht die "Zufriedenen" sind, sollte klar sein.
Darüber hinaus wundert es mich nicht, dass die AfD-Wählerschaft weder großteils aus Armen oder Reichen besteht sondern entsprechend heterogen mit Tendenz zur Mitte ist. Die entscheidenden Themen haben mit der finanziellen Situation eben nur wenig zu tun, und die derzeitige Rechte ist eher ein breites Bürgerbündnis gegen einen (auch wenn du ihn anders benennen würdest) linksliberalen Politikmainstream, dessen globalisierende Tendenzen als die Selbstermächtigung einer entkoppelten politischen Klasse erlebt wird.