Rap Gossip

@ganzer mann Es ist total konstruiert, zwischen der anhaltendem Feminismus-Debatte und HipHop eine Verbindung herzustellen, nur damit Langbart und Arier und andere "Magazine" da regelmäßig ihre Podcasts und Diskussionsrunden abhalten können. Da HipHop tatsächlich multikulturell und für jedes Geschlecht offen ist, erachte ich eine Diskussion über "Sexismus im HipHop" für sinnlos. In anderen "Subkulturen" ist das Thema viel akuter und auch real (womit ich gleichzeitig natürlich auch sage, dass ich Sexismus in ganz kleinen Nischen innerhalb von Rap nicht ausschließen kann).

Aber wie sollst du das einem 0815-Alman verklickern? Die Person hört in jedem Track "Bitch" und ich sage dann, dass HipHop kein Sexismus Problem hat. Das ist nicht 1+1=2 und das können die Deutschen nur schwer verstehen. Deshalb kann man HipHop nicht so analytisch herunterbrechen, wie es dutzende Formate und Sendungen versuchen und daran kläglich scheitern. Die werden sich immer im Kreis drehen. Niemand weiß, warum es diese ganzen Debatten im Rap-Kosmos überhaupt gibt und das einem so aufgezwängt wird.

Jeder kann sofort anfangen zu rappen und sei jeher werden die gefeiert, die halt am wenigstens whack oder vielleicht sogar gut sind. Wenn Rapper A dann zu einem Label latscht und einen Deal will, Rapper A aber eine Frau ist und das Label nur aus diesem Grund absagt, ist das KEIN Problem von HipHop. Wenn ein A&R sagt, dass die Frau sich für Klicks in den Videos halbnackt zeigen muss, ist das KEIN Problem von HipHop.
 
Das lustige ist, dass die 0815 Almans recht haben. Die Amis die so reden, die reden so, weil sie von der Straße kommen. Für die ist sexistische Sprache natürlich und die Kreise und die Straße (Gefahr Gewalt Zuhälterei, Ganglife etc.) ist per sé sexistisch. diese komischen Hiphop Leute die das nur sagen weil es cool ist und hintenrum voll die lieben netten sörens sind, die gibt es erst seit cb4 und deutschrap weil die halt nicht von da kommen nicht so sind und das auch nicht wirklich verstanden haben was warum wieso. Hier in Deutschland ist Rap kein wirkliches Sprachrohr mehr seit der Kommerzialisierung.
 
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Manuellsen 2019: Blamier ich mich vor der Öffentlichkeit die ganze Zeit?
Vallah nein
 
Darum gehts doch nicht primär in der Diskussion. Auch nicht um "0815 Almans", die sich über Hip Hop beschweren. Da sitzen doch nur Leute in der Runde vom Fach. Die Behauptung jeder hätte im Hip Hop die gleichen Chancen, ist doch auch quatsch. Darum geht's EIGENTLICHT in der Runde und sowohl Manuellsen, als auch Aria muss ich leider recht geben, dass die vermeintlichen Werte von Hip Hop nicht (mehr??) hoch gehalten werden. Finde dieses Gequatsche von "Hip Hop ist offen und steht für Respekt etc." ist doch nur noch bei hängengebliebenen Backpackern zu finden. Schaut euch den Gossip Thread doch an, über was wir hier täglich schreiben. Was hat das mit den Werten zu tun, die dem Hip Hop so oberlehrerhaft zugeschrieben werden? Die wirklich erfolgreichen Rapper sind doch nur noch aufmerksamkeits- und geldgeile Trottel, die sich gegenseitig ans Bein pissen, sobald sie können, jedem Trend nachlaufen und Freunde oder Rücken signen. Als ob sich da tatsächlich Leute mit Skillz irgendwie durchsetzen würden.
Finde das Thema schon interessant, wobei klar ist, dass durch diese Diskussion dort kein Ergebnis zustande kommt. Ist doch besser so etwas in dieser Runde zu diskutieren, als 10 Minunten bei Markus Lanz, wo dann ein Rapper für die ganze Szene spricht, umgeben von 5 anderen, die sich nicht auskennen.
 
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Ich dachte immer, "Couch passend zum Zahnbelag" sei so ein zahnloser Otto-Gag, keine Realität in Villen von Gangsta-Rappern.
 
Frauen im Hip Hop sind oft wack und zu sensibel wenn dies torpediert wird, so wie Melbeatz schon vor Jahren gesagt hat. Diese Cora E hat sich doch auch mimosenhaft verabschiedet.

Wir hatten in den 90s auch Piranja, Fiva, Cora E, Nina, etc. War doch vor über 20 Jahren nie ein Problem.

Und wer hier mit seiner Hip Hop 4 Elemente Brille sich den momentanen Hip Hop anschaut kann nur mit dem Kopf schütteln. Und wenn wir ehrlich sind: Gerade Graffiti hat doch mit der Gesellschaft gar nichts zu tun und hat eigene Regeln, wenn man diese Sonntags mit Bier Hall of Fame Typen mal raus lässt. Eigentlich ging es dort zu 99% um Rap. Dies unter dem Deckmantel "Hip Hop" zu diskutieren ist falsch auf allen Ebenen.
 
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