Rap Gossip

geht doch gar nicht um erfolg, sondern um bloße existenz. es gibt diese benachteiligten weiblichen acts ganz einfach nicht. die tapefabrik prahlt mit 40 acts pro festival, davon die hälfte wäre 20. davon ausgegangen, dass man ja nicht jeden act, den man will, auch direkt kriegt und ferner nicht jedes jahr dieselben weiber da hinstellen will, müsste man von einem pool von min. 50-60 acts ausgehen, um 2 jahre in folge diese quote zu erfüllen. nenn mir diese 50-60 acts, ich bitte drum.
Diese Problematik ist tatsächlich eine andere, und die spreche ich in meinem Beitrag überhaupt nicht an. Ich adressiere nur die Aussage, dass hip hop eine meritokratie ohne diskriminierung sein soll.

dass sie diskriminiert werden? o_O
Willst du mir damit eine Aussage in den Mund legen? Ich würde niemals sagen, dass sowas komplexes „nur“ an x Ursache liegt. Sondern wenn dann liegt es an einem Zusammenspiel von x y und z.
 
Willst du mir damit eine Aussage in den Mund legen? Ich würde niemals sagen, dass sowas komplexes „nur“ an x Ursache liegt. Sondern wenn dann liegt es an einem Zusammenspiel von x y und z.

Sorry ich dachte dass die Aussage HipHop ist eine Meritokratie ein dummer Strohmann von dir war aber haben hier ja wirklich Leute behauptet xd
 
Anderer Ansatz: wer, wenn nicht Tapefabrik könnte es mit seinem untergrund-affinen Booking hinbekommen, genügend nicht-männliche Acts zu finden? Einfach mal abwarten, bevor man sich aufregt. Auf laut.de gibt es auch noch ein kurzes Interview dazu.

Edit: Am besten natürlich gar nicht aufregen smh
 
Ihr diskutiert doch nicht ernsthaft seitenlang über ne Frauenquote in nem Rapfestival?
Ich fordere als nächstes eine Behindertenquote, eine Transsexuellen-& Transgenderquote und eine Quote für sämtliche andere Minderheiten.
Edit: dazu gehören auch Wack MCs.
 
Am Beispiel Juju und Nura (wohl zur Zeit die größten Female MCs, neben Loredana vielleicht): Was die machen ist halt technisch schlechte Trash-Pop-Rap Mucke für 13-16 Jährige Mädels oder Studentinnen. Rein musikalisch halt wack.

wobei das angesichts dessen, was viele der größten männlichen "Deutschrapper" machen tatsächlich kein so schlagendes Argument ist.

Fragt ja auch niemand, warum gibt es keine 50% Frauen unter den Metalbands oder Techno-Djs?

natürlich werden da ähnliche Diskussionen geführt, in manchen Bereichen (z.b. punk/hardcore) sogar sicherlich deutlich häufiger (und auch schon länger) als aktuell im hiphop.

Das ist überhaupt eines der großen Missverständnisse der Rezeption von Populärkultur: Viele gehen davon aus, man identifiziere sich mit einem Künstler/Kunstwerk, wenn man ihn/es gut oder interessant findet.

naja, ich behaupte, daß - gerade bei Musik (im Unterschied zu bspw. Büchern) - du als jemand, der da eine eher differenzierte Wahrnehmung als "Empfänger" hat, eher die Ausnahme als die Regel darstellst (siehe z.b., daß es auch 2019 von weiten Teilen der Zuhörerschaft noch den Wunsch nach "Authentizität" usw. gibt).

Stell mir das auf Comic, Games oder Magic Karten Conventions ganz schlimm vor

ich war bis dato bei einer Handvoll kleinerer Keyforge (Kartenspiel vom Autoren von Magic) Turniere - und auch wenn Frauen deutlich in der Unterzahl waren, war die Verteilung immerhin nicht so einseitig wie ich vorher angenommen hatte (sprich: keine Frauen :p ).
 
geht doch gar nicht um erfolg, sondern um bloße existenz. es gibt diese benachteiligten weiblichen acts ganz einfach nicht. die tapefabrik prahlt mit 40 acts pro festival, davon die hälfte wäre 20. davon ausgegangen, dass man ja nicht jeden act, den man will, auch direkt kriegt und ferner nicht jedes jahr dieselben weiber da hinstellen will, müsste man von einem pool von min. 50-60 acts ausgehen, um 2 jahre in folge diese quote zu erfüllen. nenn mir diese 50-60 acts, ich bitte drum.


Festival einfach auf 4 Acts reduzieren
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dass sie diskriminiert werden? o_O


okay komplett freestyle ohne google, kp wieviele von denen für die tapefabrik in frage kommen

Loredana :emoji_trophy:
Haiyti :emoji_japanese_goblin:
Lary :emoji_lion_face:
Eunique
Pilz
Kitty Kat
Jule
Nura

mehr fallen mir echt nicht ein. songs anhören würde ich mir von 3 der 8, mit fast 40% eine wesentlich höhere Quote als für die männlichen Deutschrapper.

das is deine chance @EndaS vielleicht auch zusammen mit wkm
 
dass sie diskriminiert werden? o_O


okay komplett freestyle ohne google, kp wieviele von denen für die tapefabrik in frage kommen

Loredana :emoji_trophy:
Haiyti :emoji_japanese_goblin:
Lary :emoji_lion_face:
Eunique
Pilz
Kitty Kat
Jule
Nura

mehr fallen mir echt nicht ein. songs anhören würde ich mir von 3 der 8, mit fast 40% eine wesentlich höhere Quote als für die männlichen Deutschrapper.

die steile these, das die keine sau braucht, weil sie alle komplett wack sind entspricht ganz einfach der wahrheit.

ausser haiyti hat dieses land nur wack rapperinnen gesehen. die p is auch wack auf dauer.
 
Das ist überhaupt eines der großen Missverständnisse der Rezeption von Populärkultur: Viele gehen davon aus, man identifiziere sich mit einem Künstler/Kunstwerk, wenn man ihn/es gut oder interessant findet.
Was verstehst du denn genau unter sich mit einem Künstler/Kunstwerk identifizieren?
 
Frauen haben glaub einfach auch noch andere Lebenswelten wie Kinder und so..
mir tut das schreiben aber gut -wees ja och nich
mit Aufnahmen hab ich auch so meine Probleme -abmischen ect.wenn man da keine männliche Unterstützung hat die sich auskennt ist es schwierig aber es werden immer mehr Frauen die sich wenn sie unterstützt werden dafür interessieren
ich möchte gern das sich die Frauen auch untereinander mehr austauschen
 
die Außenwirkung von Hiphop ist zudem nicht so gut - kaum einer möchte noch battle auch typen sagen das sie das nicht gut finden obwohl sie rappen wollen
ach ich versteh das alles nicht so ganz
hab überlegt ob ich nen text schreibe das echter hiphop nicht auf der bühne lebt oder so.. kein plan
ich dachte immer Hiphop hat einen battlecharakter
aber das was daraus wurde ist eher...abfuck???
 
Aber wenn's ums "überhaupt erst anfangen" geht, dann sollte die Tapefabrik Workshops für Frauen geben, statt Festival Quoten einführen).
Ne, solche Workshops braucht kein Mensch, Rap ist Do it yourself.
Und wer sich von ein paar Widrigkeiten abhalten lässt, hat sowieso nicht das Ego, um Rapper zu sein.
Ich würde auch sagen, dass der Grund, dass es weniger Rapperinnen als Rapper gibt, auch damit zusammenhängt, dass Frauen tendenziell weniger egozentrisch sind.
 
Ihr diskutiert doch nicht ernsthaft seitenlang über ne Frauenquote in nem Rapfestival?
Ich fordere als nächstes eine Behindertenquote, eine Transsexuellen-& Transgenderquote und eine Quote für sämtliche andere Minderheiten.
Edit: dazu gehören auch Wack MCs.
Wo ist die Frauenquote bei den Men's Health Lesern und vom Station2B? Und selbst wenn man es schafft 50% hinzubekommen, dann käme der nächste Aufhänger bzgl. warum ist der Main-Act nicht weiblich, warum stehen die Frauen nicht auf dem Plakat da und da, sondern dort und dort und warum ist die Bühnenzeit der Frauen dann und dann? blabla.
 
geht doch gar nicht um erfolg, sondern um bloße existenz. es gibt diese benachteiligten weiblichen acts ganz einfach nicht. die tapefabrik prahlt mit 40 acts pro festival, davon die hälfte wäre 20. davon ausgegangen, dass man ja nicht jeden act, den man will, auch direkt kriegt und ferner nicht jedes jahr dieselben weiber da hinstellen will, müsste man von einem pool von min. 50-60 acts ausgehen, um 2 jahre in folge diese quote zu erfüllen. nenn mir diese 50-60 acts, ich bitte drum.

"die 50-60 acts gäbe es wenn die patriarchale hiphop szene frauen nicht ausschließen sondern auf konzerten etc sichtbar machen würde. wenn frauen 2022 bei der tapefabrik sehen dass 50% frauen auftreten werden sie sich auch trauen zu rappen."

(ich glaub im us (rap-)radio gibts (teilweise?) frauenquoten.
als ich das letzte mal da war liefen auf dem classic rap sender ca. zu 30% tracks mit frauen... da es da so wenig gibt hatte ich am ende ca. 15 mal lil kim gehört aber nur 1 mal 2pac)
 
Ich adressiere nur die Aussage, dass hip hop eine meritokratie ohne diskriminierung sein soll.

ist doch strohmanngelaber, erfolg im musikgeschäft basiert natürlich auf zig weichen, nicht messbaren faktoren, die von glück nicht zu unterscheiden sind. insofern ist rap natürlich keine meritokratie, würde auch so strikt keiner behaupten, wenngleich ich trotzdem meinen würde, dass man beim absoluten großteil der erfolgreichen acts schon faktoren des erfolgs ausmachen kann.

würde auch kein mensch leugnen, dass es sexismus in der branche gibt, aber ich leugne rundweg, dass es einen gibt, der frauen davon abhält, sich mit untergrundrap einen namen zu machen. eher umgekehrt. wenn mir n kerl n demo schickt, höre ich vielleicht rein aus höflichkeit, bei ner frau auf jeden fall und mit ehrlichem interesse, ich fänds ja selber geil, den weiblichen morlockk zu entdecken (gretajoke antizipiert). aber es passiert halt einfach nicht.

Ich würde auch sagen, dass der Grund, dass es weniger Rapperinnen als Rapper gibt, auch damit zusammenhängt, dass Frauen tendenziell weniger egozentrisch sind.

lach bist du jungfrau oder was
 
geht doch gar nicht um erfolg, sondern um bloße existenz. es gibt diese benachteiligten weiblichen acts ganz einfach nicht. die tapefabrik prahlt mit 40 acts pro festival, davon die hälfte wäre 20. davon ausgegangen, dass man ja nicht jeden act, den man will, auch direkt kriegt und ferner nicht jedes jahr dieselben weiber da hinstellen will, müsste man von einem pool von min. 50-60 acts ausgehen, um 2 jahre in folge diese quote zu erfüllen. nenn mir diese 50-60 acts, ich bitte drum.
https://www.mona-lina.de/365-female-mcs-teil-1/
 
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