Ok ich will ja eigentlich nicht die unendliche Geschichte im Stile eines bagabi auspacken, aber dieses Geheule nervt so langsam.
2016 haben sich alle über den "aufgeblähten Turniermodus" beschwert und dass Teams wie Nordirland, Island, Wales und Albanien plötzlich bei ner EM Endrunde dabei sind. Dumm nur, dass sich alle genannten Teams als Gruppenzweite qualifizierten und auch nach dem alten Modus dabei gewesen wären. Und dumm ist auch, dass mit Holland, Serbien oder Dänemark eine ganze Reihe gestandener Größen die Quali nicht überstehen konnten.
Die Top teams waren im späteren Turnierverlauf dann untereinander. Wo waren denn da die Top top Spiele der Top Top Top Teams?
Ohne Albanien und Island wäre dieses Turnier ein Totalausfall gewesen. Und jetzt sagt nicht es lag am neuen Modus, denn die WM war auch scheiße und die wurde nach dem altbekannten Modus gespielt.
Kommen wir zur Nations League. Es werden sich für die EM durch die Liga D ja nicht Liechtenstein oder Andorra für die Em qualifizieren, sondern eher mazedonien oder Kosovo, die jeweils Gruppendritter werden konnten. Die vier genannten Teams sind übrigens während der EM quali über sich hinausgewachsen und ich behaupte jetzt mal einfach, dass die Nations League da mitgewirkt hat. Und zwar stelle ich die waghalsige Theorie auf, dass das Spielen unter Wettbewerbscharakter, gegen ebenbürtige Gegner und die damit einhergehenden Erfolgerlebnisse, diese Teams beflügelt hat.
Euch mögen die Punkte, die diese Nationen geholt haben und die Entwicklung, die sie dadurch zeitigen, egal sein, aber den Menschen dort sind sie es nicht.
Die Besonderheit in diesem Wettbewerb liegt eindeutig darin, dass man gg Teams aus dem gleichen Topf antritt. Was spricht gegen einen solchen Modus, anstelle von Freundschaftsspielen?
Wenn Deutschland mit 0 Punkten aus der Quali in die Playoffs darf, dann hat sich das Deutschland irgendwo, irgendwann verdient, lieber Pabe. :-*