Journalismus - Quo Vadis?

a) Gibts da ne sachliche Einordnung?
b) Es ist schon absurd das Heiko Maas den Job eines Außenministers nicht wirklich verstanden hat.

geklagt wird gegen den link -- die seite ist wohl offen afd-kritisch (geht als anti-rassistische initiative halt auch kaum anders).
 
is ja auchn kracher, wobei er nur knapp den pdr geholt hat, der faktenfinder-typ der seine instagram posts die ihn als linksextrem outen gelöscht hat nachdem sie die runde gemacht haben war auch nich schlecht.
 
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der pinocchio des jahrzehnts in weißgold geht an georg restle.

als linksextremisten die vorlesung von lucke verhinderten, diffamierte restle ihn bei maischberger, fand es super-relevant, was lucke so alles (harmloses) gesagt hatte, rechtfertigte damit die übergriffe und meinte, das habe nix mit meinungsfreiheit zu tun.

wenn es jetzt proteste gegen den linksradikalen wdr-typen gibt, fordert er uneingeschränkte solidarität, ganz egal was er gesagt hat, denn es geht um die meinungsfreiheit und die protestierenden sind feinde der demokratie.

wahnwitzig.
 
daffy natürlich eh ziemlich drüber, aber abseits dessen schlicht faszinierend, wie zeit online es geschafft hat, sich mit seiner mischung aus gefühlshuberei und clickbaiting zu dem hassmedium linker und rechter gleichermassen, aber aus genau entgegengesetzter wahrnehmung zu entwickeln. ich lese von keinem anderen medium so oft, es sei rechtsoffen und linksgrün gleichermassen. wirtschaftlich wahrscheinlich recht clever.
 
https://www.zeit.de/kultur/2020-01/...t.zonaudev.twitter.ref.zeitde.redpost.link.sf

Es handelte sich in dieser Nacht um einen alles in allem extrem verstörenden Einmarsch der Polizei in einem alles in allem extrem normal-bürgerlichen Leipziger Stadtteil namens Connewitz.

pinocchio des monats für die zeit aka den medialen arm des linksextremismus.
mag ja sein dass die connewitz und den einmarsch falsch beurteilt.. keine ahnung ich kenne die gegend nicht und weiß vom fall auch nicht viel aber im kern hat sie ja vollkommen recht wenn sie sagt dass das hinterfragen von polizeilichem handeln nicht nur in ordnung sondenr erforderlich ist
und da kann sie noch so linksverblendet auf die geschehnisse blicken, der kern bleibt
 
"das hinterfragen von polizeilichem handeln"
darum geht es doch garnich.

was wäre los, wenn die polizei gegen reichsbürger vorgegangen wäre, dabei polizisten verletzt wurden, und dann ein afd politiker sofort den einsatz hinterfragt und die bild einen artikel nach dem anderen schreibt, in dem die reichsbürger die opfer und die polizei die bösen sind - während auf einschlägigen reichsbürger portalen die gewalt gegen die polizei legitimiert und gefeiert wird!?

es wird immer impliziert, die polizei sei eine provokation (und die extremistische gewalt wäre eine reaktion darauf).
daraus lässt sich nur eins schließen: die polizei soll sich aus dem stadtteil fernhalten. es wird also gefordert, dass dort ein "freiraum" herrscht, in dem der rechtsstaat nicht mehr durchgesetzt wird.
das ist extremistisch.

in berlin wird das ja auch schon so gemacht - ob drogenparks oder von extremistischen brandstiftern besetzte häuser.
 
eigentlich geht es ihr in dem artikel nur darum
dass medial an manchen stellen mit zweierlei maß gemessen wird, ok geschenkt aber in dem artikel selbst wird rechts/linsk doch gar nicht einander gegenüber gestellt..insofern kannst du ihr das doch nich vorwerfen
der titel lautet ja sogar "die polizei hat kein recht darauf angebetet zu werden"
 
ja, absurder titel, als habe das jmd gefordert.
die zeit ist ein fall für den vs.

und natürlich kann man die polizei kritisieren - dafür, dass sie nicht alle linksextremen gewalttäter verhaftet hat.

daffy natürlich eh ziemlich drüber, aber abseits dessen schlicht faszinierend, wie zeit online es geschafft hat, sich mit seiner mischung aus gefühlshuberei und clickbaiting zu dem hassmedium linker und rechter gleichermassen, aber aus genau entgegengesetzter wahrnehmung zu entwickeln. ich lese von keinem anderen medium so oft, es sei rechtsoffen und linksgrün gleichermassen. wirtschaftlich wahrscheinlich recht clever.

kommen die 'die zeit ist rechts' vorwürfe nicht nur wegen diesem einen artikel über 'seenotrettung' von mariam lau?
 
ums kritisieren geht es ja noch nicht mal direkt sondern erstmal nur darum nachzufragen was überhaupt abgelaufen ist und was die strategie dahinter war... das kritisieren käme dann erst nachdem man diese punkte geklärt hat
 
ums kritisieren geht es ja noch nicht mal direkt sondern erstmal nur darum nachzufragen was überhaupt abgelaufen ist und was die strategie dahinter war... das kritisieren käme dann erst nachdem man diese punkte geklärt hat

darum gehts doch nich... ihr geht es doch nur um die relativierung der linksextremen gewalt.
man darf ihr doch nich auf den leim gehen und das "polizei-präsenz -> provokation -> legitimiert gewalt als antwort"-narrativ schlucken.

"Was genau war etz der Grund für den Einsatz der Polizei?"

man stelle sich vor, die polizei zeigt silvester präsenz in einem stadtteil, der für rechtsextreme ausschreitungen bekannt ist, den rechtsextreme für sich in anspruch nehmen und in dem in den letzten wochen wieder vermehrt brandgestiftet wurde - und dann fragen die leute: was hatte die polizei da eigentlich zu suchen!? :emoji_thinking:

die polizei zeigt präsenz, um zu verdeutlichen: das ist nicht euer stadtteil, hier herrschen immernoch die regeln der brd und nicht die von asta-klara und antifa-malte.
 
doch genau darum eght es in dem artikel

"man darf ihr doch nich auf den leim gehen und das "polizei-präsenz -> provokation -> legitimiert gewalt als antwort"-narrativ schlucken. "

darüber spricht sie in dem artikel doch gar nicht... sie erklärt kurz dass sie als ex-anwohnerin connewitz nich für linskextrem hält, aber die legitimiert doch keine gewalt
 
"dass sie als anwohnerin connewitz nich für linskextrem hält"
für nicht mal 'alternativ geprägt'.

und an dem punkt ist sie schon raus²
 
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