dass nicht alle menschen gleich sind. es stellt sich doch in jeder gesellschaft weltweit (neoliberaler kapitalismus, soziale marktwirtschaft, kommunismus, monarchie, ...) immer ein sehr ähnlicher unterschied zwischen ethnien ein. am besten sieht man das an stark auf gleiche bedingungen ausgerichteten bildungssystemen. laut dem zweiteiligen heft der bundeszentrale für politische bildung über die sowjetunion stellten juden dort 1% der bevölkerung, aber 10% der akademiker. (wenn ich mich recht erinner.) in den kapitalistischen USA ist es ähnlich. in deutschland war es bis zum dritten reich wohl auch so.
heute hast du gruppen in den USA und in deutschland die sich über rassismus im bildungssystem beschweren. gleichzeitig hast du die ostasiaten die in jedes x-beliebige land einwandern und dann dort zur bildungselite werden. und egal wie sehr man das bildungssystem auf gleiche bedingungen ausrichtet, es wird keine bildungs- und einkommensverteilung entsprechend der bevölkerungsanteile geben. das kann man nur über quotenregelungen erreichen, indem man teilen der juden, ostasiaten und weißen den zugang zu unis verwehrt.
da man diese ungleichheit zwischen den ethnien aber nicht aus- und ansprechen darf, sondern die unterschiede auf den rassimus zurückführen muss, wird jeder gesellschaft, egal wie un-rassistisch sie ist, immer rassismus attestiert werden müssen.
vermutlich eskaliert es immer stärker, je weniger rassistisch eine gesellschaft ist, da immer offensichtlicher wird, dass es nicht am rassismus liegt. und man hat natürlich zwangsläufig den neid der einen gruppen auf den erfolg der anderen gruppen, da man denkt, dass der erfolg der eigenen gruppe genauso zusteht.