Zum graphischen oder akustischen Schneiden
Es gibt einen sehr gute Trick für nicht graphikfähige Sampler, den EMU seinerzeit den EMAX-User mit auf den Weg gegeben hat.
-Sample-Startpunkt auf Null stellen
-Sample-Endpunkt ganz nach vorn legen
-nun Sample-Endpunkt stückweise nach hinter ziehen - Sample immer wieder abspielen
-wenn es dann den ersten Knacks gibt, hat man den genauen Startpunkt gefunden (einen Tick -Sampleword- davor)
-nun Sample-Endpunkt wieder nach hinter legen und den Samplestart auf den gefundenen Wert setzten - fertig
Mit dem selben (umgekehrten) Vorgang kann man auch das Ende lokalisieren
Das funktioniert natürlich am Besten wenn man einzelne, freistehende Sounds gesamplet hat. Aber auch wenn man Teile aus einem Beat schneiden will klappt das, da muß man den halt auf die Veränderungen achten wenn man den Endpunkt clockweise nach hinten schiebt.
Ich hatte, als ich dass das erste Mal probiert habe, meine Samples daraufhin nochmal überprüft und mußte feststellen da mitunter noch sehr viel Space vorn dran war. Bis dahin hatte ich nur mit der Runtertransponiermethode die Startpunkte gesetzt.
Graphische Darstellung erleichtert zwar das Schneiden aber bei timingkritischen Sounds wie Drums mach ich oft noch die Gegenprobe auf die alte Art