Israel&Palästina

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rickjames said:
der terminus "widerstand" ist wirklich bezeichnend. israel besetzt ja bekanntlich den libanon und den halben arabischen raum.
das sind doch die bösen neoliberalen, imperialisten aus washington die israel kontrollieren und die arbeiterschaft weltweit unterdrücken.

aber bezeichnend das sich 2 totalitäre ideologien (sozialismus und islamismus) gegenseitig unterstützen.
 
--Cha\/ezz-- said:
darum sind kommunisten idioten .....


Alle in einen Sack und drauftreten. Man trifft immer den Richtigen! :mad:



Du hast dich mit deine unfassbar pauschalen Dummheit schön des öfteren disqualifiziert, aber das übertrifft mal wieder alles :D
 
Juelz Bow said:
Alle in einen Sack und drauftreten. Man trifft immer den Richtigen! :mad:



Du hast dich mit deine unfassbar pauschalen Dummheit schön des öfteren disqualifiziert, aber das übertrifft mal wieder alles :D
ich hab nunmal im moment nichts anderes zu tun als JW zu lesen und mich zu ärgern :D
 
--Cha\/ezz-- said:
ich hab nunmal im moment nichts anderes zu tun als JW zu lesen und mich zu ärgern :D


Schon schlimm wenn man sieht, wie der Hass einen zersetzt. Ich würde es nicht glauben wenn ich es nicht "wüsste", dass du Student bist. Spitze ^^
 
Juelz Bow said:
Schon schlimm wenn man sieht, wie der Hass einen zersetzt. Ich würde es nicht glauben wenn ich es nicht "wüsste", dass du Student bist. Spitze ^^
diffenrenzieren tu ich in der uni, bei mzee wird pauschalisiert und immerhin war es ja ein kommunique eines treffen vieler komm. parteien südeuropas.... also hat nicht nur ein einzelner diesen blödsinn verzapft.
 
Frühstück in Frieden

Die Medienberichte über die jüngste Eskalation zwischen Israel und der arabischen Welt folgten der üblichen Dramaturgie. Ihr Kern heißt fundamentalistischer Humanismus: Krieg ist böse, Opfer sind unschuldig. Wie entpolitisiert ist unsere Öffentlichkeit?

http://www.taz.de/pt/2006/08/15/a0101.1/text

Unser fundamentalistischer Humanismus, von den Medien transportiert, kennt dagegen keine Feinde. Er geht auf Selbstanklage oder analysiert die Fehler, die Israel natürlich im Kampf um seine Selbsterhaltung ununterbrochen gemacht hat. Die anderen, die kriegführenden Staaten von 1948 bis zur PLO, Hamas oder Hisbollah werden als Rebellen, als letztlich unverantwortliche, sympathieheischende Kinder ausgeblendet. Wie man bei Carl Schmitt ("Der Begriff des Politischen", zuerst 1927) aber lernen kann, setzt Frieden oder auch nur temporärer Kompromiss eine Einsicht in das klare Feindverhältnis voraus. Das moderne Israel war von Anfang an ein Schmerz für die arabische Welt und ihre andauernde soziale und politische Unterentwicklung. Die Israelis haben, metaphorisch und unmetaphorisch gesprochen, die Wüste bewässert. Nur deshalb kristallisiert sich um diesen Staat, als eines Stellvertreters der Moderne, die Frustration impotenter Gesellschaften, deren Mitglieder gern auswandern, am liebsten nach den USA -angeblich der Satan.

Nebst den Bildern von klagenden Frauen und toten Kindern werden wir hautnah durch Interviews informiert. Geht es gerecht zu, trotz des Bonus für den Zwerg zuungunsten des Riesen, von beiden Seiten des Krieges. Menschen, die Angst haben, Menschen, die Tote beklagen, Menschen, die auf der Flucht sind, Menschen im Bunker. Menschen eben - oder sogar Kinder! Keine Feinde weit und breit. Nur Menschen, die platt gesagt, in Frieden frühstücken wollen. So anrührend diese Erzählung über den bösen Krieg und seine unschuldigen Opfer auch ist, so unpolitisch aber auch - um nicht zu sagen: verdummend.
 
rickjames said:
http://www.youtube.com/watch?v=TRDW6her_-Q

soviel dazu dass israel verbotene waffen im libanon benutzt haben soll.

Alt 15-08-2006, 02:18

UDU

Wer Report gesehen hat, weiß, daß von Israel keine Giftstoffe oder chemische Waffen eingesetzt wurden.

Wer den Beitrag nicht gesehen hat, kann es nun sehen. Finde ich gut, daß der noch zu sehen ist.
 
Nachdem von der israelischen Führung Fehler im Krieg mit dem Libanon zugegeben wurden, hat sich die Stimmung im Land gegen die Regierung gedreht. Bei einer Umfrage der Zeitung "Jediot Ahronot" forderten 63% der Befragten Olmert zum Rücktritt auf.

Der Unzufriedenheitswert des Ministerpräsidenten stieg auf 74%. Auch Verteidigungsminister Amir Perez und Generalstabschef Dan Halutz kamen schlecht weg bei der Umfrage. 75% fordern einen Rücktritt von Perez, 54% meinen, dass Halutz gehen muss.

Auch die politische Landschaft würde laut der Umfrage durcheinander gewirbelt, gäbe es Neuwahlen. Laut der Umfrage würde der Likud sich von zwölf auf 20 Mandate steigern, die Rechtsaußenpartei Israel unser Heim würde 17 anstatt elf Sitze bekommen.

Quelle: www.spiegel.de
 
noface said:
Nachdem von der israelischen Führung Fehler im Krieg mit dem Libanon zugegeben wurden, hat sich die Stimmung im Land gegen die Regierung gedreht. Bei einer Umfrage der Zeitung "Jediot Ahronot" forderten 63% der Befragten Olmert zum Rücktritt auf.

Der Unzufriedenheitswert des Ministerpräsidenten stieg auf 74%. Auch Verteidigungsminister Amir Perez und Generalstabschef Dan Halutz kamen schlecht weg bei der Umfrage. 75% fordern einen Rücktritt von Perez, 54% meinen, dass Halutz gehen muss.

Auch die politische Landschaft würde laut der Umfrage durcheinander gewirbelt, gäbe es Neuwahlen. Laut der Umfrage würde der Likud sich von zwölf auf 20 Mandate steigern, die Rechtsaußenpartei Israel unser Heim würde 17 anstatt elf Sitze bekommen.

Quelle: www.spiegel.de

na dann können wir uns bald auf herrn netanjahu "freuen". mittlerweile bin ich mir selber nicht sicher in wie weit die politik von kadima/avoda überhaupt eine zukunft hat.
 
Der palästinensische Regierungssprecher Ghazi Hamad (Foto) hat das Chaos und die Gewalt in Gaza kritisiert. Nicht die israelische Besetzung könne für dies alles beschuldigt werden. Die Palästinenser rief er auf, eigene Fehler einzugestehen. Hamad übte am Sonntag heftige Kritik an der palästinensischen Öffentlichkeit und beschuldigte die Palästinenser dabei, den Gazastreifen in einen gesetzlosen und gewaltsamen Ort verwandelt zu haben. "Habt Gnade mit Gaza", schrieb Hamad in einem Kommentar, der am Sonntag veröffentlicht wurde.

Ynetnews.com berichtet heute:

"Nach dem Rückzug (der israelischen Siedler) aus Gaza haben wir auf eine bessere Zukunft gehofft und wir dachten, dass wir dieses Jahr die Früchte unserer Opfer ernten können. Jedoch frage ich mich heute, wieso die Besatzung nach Gaza zurückkehrte. Die Besatzung - werden schlaue Männer und Kommentatoren sagen - ist dafür verantwortlich. Ich verteidige die Besatzung nicht, möchte aber bei unseren Fehlern inne halten, die wir gewöhnlich immer anderen anlasten."

"Anarchie, sträfliches Morden, Landraub, Kriminalität . ist die Besatzung für all dies verantwortlich?", fragt Hamad und sagte weiter, dass die Palästinenser aufhören sollen, Konspirationstheorien zu entwickeln, die "unser Denken einschränken". Die Hoffnung auf wirtschaftlichen Wohlstand und Frieden wurden nach dem Abzug der israelischen Siedler und Truppen aus dem Gazastreifen systematisch zerstört, da die Palästinensische Autonomiebehörde unfähig war, Gesetz und Ordnung durchzusetzen oder elementare Dienstleistungen für die 1,3 Millionen Bürger Gazas zur Verfügung zu stellen.

Hunderte von Dunam landwirtschaftlich nutzbares Land, das von den israelischen Siedlern zurückgelassen wurde, sollte Arbeit für 4.000 Bauern schaffen und Millionen an Einnahmen einbringen. Jedoch hat Korruption in den Reihen der Behörde, die das Land bewirtschaften sollte, die einstmals blühende Landwirtschaft von Gush Katif ruiniert. Große Teile des Landes werden als Trainingslager durch palästinensische Gruppen genutzt.

"Lasst uns zugeben, dass wir Fehler begangen haben"

"Wir waren nicht erfolgreich, den Sieg der Befreiung Gazas zu bewahren. 500 Menschen starben im Gazastreifen seit dem Rückzug, gegenüber 3-4 Israelis, die durch Raketen getötet wurden. Die Wirklichkeit in Gaza heute ist eine von Vernachlässigung, Traurigkeit und Scheitern. Wenn sich jemand irrt, dann fürchten wir uns, ihn zu kritisieren, um nicht beschuldigt zu werden, gegen den Widerstand zu sein", schreibt Hamad weiter.

"Wenn Bemühungen stattfinden, den Grenzübergang von Rafah wieder zu öffnen, um die humanitäre Situation zu verbessern, dann gibt es immer jemanden, der eine Rakete auf den Übergang schießt. Wenn wir über eine Waffenruhe sprechen gibt es immer jemanden, der noch eine Rakete abfeuert."

Hamad appelliert an die Führer der palästinensischen Fraktionen mit den Worten, dass Widerstand gegen Israel sinnlos ist, wenn das "Land voll von Anarchie, Korruption, Kriminalität und Bandenmorden ist. Ist der Aufbau einer Heimstätte nicht Teil des Widerstandes?"

Er kritisierte zudem das Phänomen der Entführungen von Ausländern in Gaza. Zwei ausländische Journalisten vom Fernsehsender Fox News, die vor zwei Wochen entführt wurden, kamen gestern auf freien Fuß. Hamad sagte, dass dieses Phänomen ein "profitables Geschäft" geworden ist und dass die Entführer unschuldiger Ausländer die palästinensische Sache dadurch verletzen würden.

"Lasst uns unsere Fehler eingestehen, lasst uns eine Gewissensprüfung tun und die Interessen unseres Volkes vor den unsrigen stellen sowie ehrlich sagen - wir haben hier richtig gelegen und uns an anderer Stelle geirrt. Nur dann werden wir in den Gesichtern Gazas und in unserem Heimatland Wandlungen erkennen", sagte er.
 
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