Philosophie-Thread

Wenn man weiss das man nichts weiss dann weiss man schon sehr viel!


Aristoteles!



Du kannst ja mal in die eine HAnd wünschen und in die andere Hand scheissen! Dann wirste sehen welche ehr voll ist!


Ein verücktes Paar!
 
Original geschrieben von krizzy


Joah, aber im Grunde nix weiter als n schnödes Paradoxon...


in welchem Sinne liegt hier ein Paradoxon vor?


Ein Paradoxon ist der Lügnersatz - zum Beispiel.
 
Original geschrieben von GangStarKilla


Die Vorreiter der Philosophie mussten auch keine großen Philosophen gelesen haben,um selbst groß zu werden,was allerdings wieder subjektiv ist. Jeder hat seine eigenen Gedanken. Du kannst Philosophie nicht messen ;).

Gut und Böse existieren nicht getrennt,so wie nichts getrennt existiert. Diese Trennung erfolgt nur aufgrund unserer begrenzten Auffassungsgabe. Denn das Böse musste gut sein und das Gute böse und da alles in der Veränderung begriffen ist,sind solche Prädikate höchstens eine Momentaufnahme und nichtmal das. Ich denke hier lässt sich das Yin-Yang Prinzip gut veranschaulichen.





Hm du redest auch nur das nach, was du von großen Philosophen weißt. Vielleicht kennst du die Namen nicht, aber wenn du dich schon mit Yin-Yang schmückst, dann verweist du darauf, daß dir andere philosophische Ideen nicht fremd sind. Kein Mensch lebt in einer isolierten Welt.
Es gibt sicher kein Patentrezept, welchen Philosoph du lesen sollst, oder musst. Nur bedenke, daß jeder große Philosooph große Philosophen gelesen hat.

Und deine Ausführung von Gut und Böse finde ich mehr als fadenscheinig.
Was soll getrennt existieren bitte schön meinen. Da musst du deine Erkenntnistheoretischen Ansätze schon mal näher erläutern. Warum musste das Böse gut sein und umgekehrt. Du hast hier wieder einmal sehr schön bewiesen, was Philosophie im Mzee-Forum ist und nur sein kann - Phrasen schleudern.
 
Das Paradox ist, dass es Gott, da er allmächig ist, möglich sein muss einen unendlich schweren Stein zu schaffen den er selbst nicht mehr stemmen kann, doch wenn er tatsächlich allmächtig ist müsste er es eigentlich schaffen...
 
Original geschrieben von CONG
Das Paradox ist, dass es Gott, da er allmächig ist, möglich sein muss einen unendlich schweren Stein zu schaffen den er selbst nicht mehr stemmen kann, doch wenn er tatsächlich allmächtig ist müsste er es eigentlich schaffen...

Dankeschön. Wollte grad ansetzen.
Mein Lieblingsparadoxon ist ja das vom Barbier von Sevilla :)
 
Original geschrieben von S.O.
Nur bedenke, daß jeder große Philosooph große Philosophen gelesen hat.

Hmm wer war denn dann der erste große Philosoph? Und wenn er der Erste war,wer war es dann vor ihm? Kann also nicht so sein wie du sagst...

Soll heißen,dass derjenige eigene Gedanken entwickelt hat und das ist ja der Beweis,dass es auch ohne Vorkentnisse geht,wobei Inspiration sicher immer hilfreich ist...

Original geschrieben von S.O.
Und deine Ausführung von Gut und Böse finde ich mehr als fadenscheinig.
Was soll getrennt existieren bitte schön meinen. Da musst du deine Erkenntnistheoretischen Ansätze schon mal näher erläutern. Warum musste das Böse gut sein und umgekehrt. Du hast hier wieder einmal sehr schön bewiesen, was Philosophie im Mzee-Forum ist und nur sein kann - Phrasen schleudern.

Nicht so voreilig...du hast die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen...;)

Was ich sagen will,dass Veränderung ein Grundprinzip des Lebens ist, denn Stillstand bedeutet den Tod oder so ähnlich...;)

Ich bin der Auffassung,dass Trennung nur innerhalb eines kleineren Bezugsrahmens stattfinden kann, der in unseren Köpfen existiert,da wir nicht Alles erfassen können (Zeit und Raum). Wie kann man sagen, dieser ist ein guter und dieser ein böser Mensch, wenn wir uns doch jeden Bruchteil einer Sekunde verändern? Unsere Sinne stellen nur eine Hypothese der Wirklichkeit auf,die es uns ermöglicht in unserer Umwelt zu überleben, eine Groborientierung sozusagen. Kann ich dir gerne noch ausführlicher erläutern.

Würden wir nicht wie ein Maulwurf durchs Leben gehen,würden wir merken,dass nichts getrennt existieren kann,sonst würde ihm ja die Chance zur Veränderung genommen. Dann würde es ewig so bleiben wie es ist,da es keinen Einflüssen mehr unterworfen wäre. Verstehst du?

Das sind eigen formulierte Gedankenzüge und hier bot sich halt auch der Vergleich zur Yin-Yang Theorie an, aber das lass ich lieber, nicht dass du noch von ner Phrase erschlagen wirst:rolleyes:
 
Original geschrieben von CONG
Das Paradox ist, dass es Gott, da er allmächig ist, möglich sein muss einen unendlich schweren Stein zu schaffen den er selbst nicht mehr stemmen kann, doch wenn er tatsächlich allmächtig ist müsste er es eigentlich schaffen...

:)
 
Original geschrieben von GangStarKilla


Ich bin der Auffassung,dass Trennung nur innerhalb eines kleineren Bezugsrahmens stattfinden kann, der in unseren Köpfen existiert,da wir nicht Alles erfassen können (Zeit und Raum). Wie kann man sagen, dieser ist ein guter und dieser ein böser Mensch, wenn wir uns doch jeden Bruchteil einer Sekunde verändern? Unsere Sinne stellen nur eine Hypothese der Wirklichkeit auf,die es uns ermöglicht in unserer Umwelt zu überleben, eine Groborientierung sozusagen. Kann ich dir gerne noch ausführlicher erläutern.



Hast wohl gerade Kant gelesen!? Oder warum gleichen DEINE Ideen komischerweise denen um 1792, in der Kritik der reinen Vernunft, veröffentlichten. Und erzähl bloß nicht, da wärst du von alleine drauf gekommen.

Ob dieser Mensch ein böser Mensch ist oder nicht, ist nicht deshalb unmöglich zu sagen, weil er sich jede Sekunde verändert, sondern weil ein Mensch als Wesen nicht böse sein kann. Einzelne Handlungen können nach unserem Ethik-Verständnis böse sein, die Person selbst jedoch nicht.
 
Original geschrieben von S.O.
Ob dieser Mensch ein böser Mensch ist oder nicht, ist nicht deshalb unmöglich zu sagen, weil er sich jede Sekunde verändert, sondern weil ein Mensch als Wesen nicht böse sein kann.

Ja und warum kann er das nicht:rolleyes: ?

Weil ihn ihm alle Facetten stecken und sie ständig ihr Verhältnis zueinander ändern(kurz formuliert).

Kant habe ich nicht gelesen,hab mit Literatur aus unserem Sprachraum nix zu tun. Solche Gedankenzüge existierten schon im alten China. Jedoch (so kenne ich es) nur in kleinen Sprüchen oder Koans,die dazu inspirieren selbst in die verschiedensten Richtungen zu denken.
 
hmm....

mal ne andere frage...

ist euch schonmal aufgefallen, dass das leben an sich unendlich klein und vergänglich ist? und wie geht ihr mit dem gedanken um, dass der mensch an sich nichts wert ist und nichts verändern kann? oder findet ihr in religion und glaube hoffnung?

fragen die mich sehr beschäftigen

bas06
 
Original geschrieben von BaSTaRD06
hmm....

mal ne andere frage...

ist euch schonmal aufgefallen, dass das leben an sich unendlich klein und vergänglich ist? und wie geht ihr mit dem gedanken um, dass der mensch an sich nichts wert ist und nichts verändern kann? oder findet ihr in religion und glaube hoffnung?

fragen die mich sehr beschäftigen

bas06
Ich akzeptiere den gedanken!!!
 
Der mensch hat viel erreicht und ist gegenüber andere tieren überlegen durch seine Intelligenz, jedoch ist meiner ansicht nach der mensch entweder zu intelligent oder nicht intelligent genug, ich glaube eher das 2. denn egal was der mensch erfand und vermarktete (nachrichtenübermittlung, automobil etc.) hat auch seine schattenseiten an die nicht gedacht wurde als die erfindung weltweit massenhaft vermarktet wurde!!!
Den homo sapiens (also uns) gibt es seit ca. 150000 jahren und wird es (meiner ansicht nach) nicht mehr lange geben, doch was sind 150000 jahre in der evolution??? Nichts!!! Die "dämlichen" alligatoren gibt es schon zig millionen jahre!!!
Ich hoffe das eine spätere ähnlich erfolgreiche rasse auf der erde aus unseren törichten fehlern lernt!!!
 
Original geschrieben von BaSTaRD06
hmm....

mal ne andere frage...

ist euch schonmal aufgefallen, dass das leben an sich unendlich klein und vergänglich ist? und wie geht ihr mit dem gedanken um, dass der mensch an sich nichts wert ist und nichts verändern kann? oder findet ihr in religion und glaube hoffnung?

fragen die mich sehr beschäftigen

bas06

Ui da könnte ich seitenweise schreiben,will aber meine Sicht mal möglichst kurz darlegen...

Im Vergleich zur Existenz des Universums ist es in der Tat sehr klein und dennoch bietet es soviel,dass wir es nicht erfassen können.Vergänglich ist Alles, da Altes stirbt um Neues zu erschaffen. Das haben die Chinesen schon sehr richtig erkannt mit ihrer 5-Elemente Theorie,die sie auf die Jahreszeiten,die Ernährung,die Entwicklung des Individuums etc. anwenden

Wie kommst du zu der Ansicht,dass der Mensch nichts wert sei?

Verändern kann er in erster Linie sich selbst und das macht ihn zum Individuum und bevor man andere Dinge verändert,sollte man doch lieber bei sich selbst anfangen.

Mir hilft die fernöstliche Philosophie dabei in gänzlich andere Richtungen zu denken,da ich extrem stark rational orientiert war und sicher immer noch bin. Vorurteile wurden genommen(gegenüber dem Leben) und Dinge passieren,die so nicht passiert wären.... Mein Focus geht wieder in andere Bahnen und so lässt es sich viel unbeschwerter leben,auch mit negativen Sachen,vor allem bin ich viel aufmerksamer geworden gegenüber allen Dingen. Früher hab ich mir praktisch im Kopf ausrechnen können wie die Dinge verlaufen werden und so verliefen sie dann auch oder zumindest dachte ich es. Ich habe getrennt in wichtig und unwichtig,doch dann bemerkt,dass Alles seine Bedeutung und seinen Platz hat,egal was es ist.

Wenn es dich interessiert, begib dich einfach auf die Suche.
Stichworte könnten Buddhismus,Zen,Koan o.ä. sein.

Ich kann dir auch ein Buch dazu empfehlen:

Brenda Shoshanna - Zen-Wunder

Lässt sich super lesen und was ich daran besonders mag ist, dass es sehr "neutral" geschrieben ist,ohne irgendwelche Vorschriften.Diesen Grundsatz halte ich für sehr wertvoll,da jeder individuell ist und er selbst die beste Antwort auf seine Fragen ist.
 
Original geschrieben von O.G
denn egal was der mensch erfand und vermarktete (nachrichtenübermittlung, automobil etc.) hat auch seine schattenseiten an die nicht gedacht wurde als die erfindung weltweit massenhaft vermarktet wurde!!!
Alles hat nunmal einen Gegensatz. Wo Licht ist, ist auch Schatten. Es wird nie Erfindungen geben die nur positive Aspekte aufweisen, es wird immer auch negative Seiten haben. Das ist einfach so.
 
Original geschrieben von BaSTaRD06
hmm....

mal ne andere frage...

ist euch schonmal aufgefallen, dass das leben an sich unendlich klein und vergänglich ist? und wie geht ihr mit dem gedanken um, dass der mensch an sich nichts wert ist und nichts verändern kann? oder findet ihr in religion und glaube hoffnung?

fragen die mich sehr beschäftigen

bas06

vergänglichkeit des lebens:
was hätten wir denn davon wenn wir/das leben ewig existieren würden??es würde sich doch eigentlich nichts ändern.
ich denke nicht das der mensch nichts wert ist, ich denke eher das die menschen sich untereinander wertvoll machen...
ich meine wir kennen doch alle das gefühl der familienzugehörigkeit oder der liebe ...ich denke das sind indikatoren dafür das wir anderen menschen wichtig und was wert sind...
aber wenn man das auf einer größeren ebene betrachtet hast du schon recht wir sind eigentlich überflüssig um das bestehen des universums zu sichern...
 
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