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dasjo

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polit

{i]hackel schon recht lang an dem teil und will nun mal die breite oeffentlichkeit, die sich hier hoffentlich noch kritikswuetig antreffen laesst, befragen... wie gehts dabei? verstaendnissprobleme? [/i]

es ist alles vollkommen – beschissen,
nicht dass es egal ist, doch wir wollen's nicht wissen,
es wird alles verschwommen – gebissen
vom gewissen fast gar nicht, gescholten kein bisschen.


der Haider wird net gescheiter und die Schüssel hat einen Sprung,
beim Saubermann liegt sicher kein Dreck im Freien herum,
der Schäfer kommt mit harter Strafe, weil er keine Gnade kennt,
deswegen kommen nur schwarze Schafe eine ins Parlament,

wozu drüber reden, wo doch jeder die Plage der Lage kennt,
ich sage die Frage, die grade brennt, wann werden wir gescheiter?
wann geht was weiter? worauf warten wir?
waren wir je bereiter? wir verharrten hier,
im verdammten Sumpf der so genannten Vernunft,
schon viel zu lange, ich bange dieser befangenen Unterkunft,

will Klarheit im hindernden Dunst, will gar weit in Richtung Zukunft,
weg mit Vorbehalten und dem einfältigen Schleier,
die Sicht war versperrt wie der Zipp vor meine Eier,
doch ich lass die Hose runter, fühl mich am Gipfel der Befreier,

ja das größte Problem, machte sicher aerger meier,
es war die Blöße zu geben, vorm eigenen Richter - der bereit war,
diese Lösung zu umgehen, weil weite Sicht - bringt auf kein’ Fall,
nur Schönes ins Leben, sie befreit nicht - wie der Schleier,
vorm persönlichen Erleben teils abstößlicher Realitäten


Ich will nicht belehren, schon gar nicht bekehren,
aber verdammt noch mal ich will mich beschweren,
So viele dinge die da wären zu klären
und du, was machst du?


das Problem mit dem wir gehen ist unabhängig vom System,
wir sind nur zu bequem, andere Wege zu wählen,
weil die uns die Zeit stehlen, wollen nicht zu weit gehen,
dass wir besser beidrehen, muss jeder einsehen.

also schnüren wir geistige Geiseln,
wie einen Midas und versteifen
mit Gespür ist einfach zu begreifen,
so nie was zu erreichen

24-7 machen uns die Medien krank mit Kriegen,
gehetzt verletzt besetzt – abgefetzt,
aber da geht uns doch schon viel besser –jetzt
genießen wir endlich eine mentale Schonfrist
… berieseln lassen - a wengale is schon drinn
miese Karten – wir sind lenkbare Doofis
wer nur auf Krisen wartet, ausser wenn was zu holn ist
… ich hoer den kies rasseln, bei Gendarmen, Sozis
Konservativen, allen die auf der Welt grad am Trohn sitzn


es ist alles vollkommen – beschissen,
nicht dass es egal ist, doch wir wollen es nicht wissen,
es wird alles verschwommen – gebissen
vom gewissen fast gar nicht, gescholten kein bisschen.



danke fuers feedback schon mal im vorhinein,
lg jo {[-_-]}
 
hackel schon recht lang an dem teil

wodran hackelst du schon recht lange ?

an ein paar reimen? die kannste im freetype posten! :eek:

denn nach nem "song" sieht das nich aus ...

:confused: :confused:
 
Text ist nicht so mein Ding.... StandardReime und ansonsten halt nicht viel Idee im Text.....

Von 1-6 bekommst du ne 3- :p
 
danke fuers feedback auf jeden fall

reimtechnisch will versuch ich viele kreutzreime einzubauen - wie: will Klarheit im hindernden Dunst, will gar weit in Richtung Zukunft - dafuer is die wortwahl eher standardmaessig


haett gern inhaltliches feedback, der text drueckt fuer mich viel taegliche probleme aus, und da wuerds mich interessiern, ob jene erkannt werden
 
Liebesleben
Innerer Monolog



Jetzt sitzt du da und kannst es einfach nicht glauben.
Reibst dir deine verweinten Augen ohne nur einmal aufzuschauen.
Nun - ein verdutzter Blick in alle Himmelsrichtungen:
der Schmutz ist dick auf deinen schimmligen Dichtungen.
Und es fehlt das Feedback. Du willst dich spüren.
Nur ist sie weg. Verschlossen hinter hindernden Türen.

Dein Herz blutet erbärmlich im Schmerz
und dein Schädel ist jenes gemeine Gefängnis,
dessen Knebel dir einfach zu eng is’.
Der Schmerz sitzt Tief wie Nebel und bläst zugleich das Horn kreuz und quer.
Der letzte Nerv wird hier enthebelt, wie ein Dorn sträubt er sich sehr.
All das Jammern und Weinen – es bringt dich nicht weiter.
Nur langsam, im Kleinen, regen sich Geister.

„Vor deinen Augen zieht noch mal dein ganzes Leben vorbei.
Du wolltest so vieles machen und hattest so wenig Zeit.“
All deine verlorenen Gefühle finden wieder zu dir.
Sie waren verborgen, doch wie eine Düne ziehen sie wieder zu dir.
28 Jahre verfließen im Zeitraffer, wie Filme.
Erst nackt und ohne Haare entfliehst du deiner Mamas Wiege.
Alle sind bedacht, dir was zu sagen, doch du kreischst nur wie am Spieße.
Deine Sinne sind überfordert, sie wissen nicht, wie ihnen geschieht.
Mama und Papa zeigen dir, welcher Sinn in den Dingen liegt.

So hast du gelernt, dich festzuhalten – ob du’s wolltest oder nicht.
Zuviel Nähe konnte zwar Stress entfalten – doch darauf folgte immer Licht.
Denn deine Eltern schauten auf dich. Mit ihrer schützenden Hand
verscheuchten sie Wolken und versuchten – wenn, dann nur – Bücken zu schlagen.
Dein Leben lebt sich von selbst. Kein Streben bewegt dich, du fängst
nichts noch mal von vorne an. Nichts bringt dich auf Vordermann.
Du wirst zum Kiffer der nichts ordnen kann. Dieser Ritt, der sucht das Morgenland
und ohne ihn gäb’s auch kein Morgen. Dann wäre es immer nur ein Vorwärtsjagen,
ohne dass dein Inneres sich fordern kann.

Mehr und mehr driftest du von einem Extrem ins andere
und wär’ da nicht der alles scheidende Moment im Leben,
könnte es eigentlich schon zu Ende gehen.
Doch, siehe da, wie aus dem Nichts spielt die Welt verrückt.
Entspannt liegst du da, als du plötzlich dich verändern musst.
Erst nennst du’s Stuss und verpennst es wie den Bus,
doch je länger du ruhst, desto ärger wird der Frust.
Kombiniert mit den ersten großen Rückschlägen,
öffnen deine Selbstzweifel einen Torbogen zu Glückswegen.
Nun wird der Weg auch steiniger – nichts für Katzenpfoten.
Du meinst, du triffst nur Peiniger, die dich tratzen – wohl, wenn
sie eigentlich nur deiner Masken erbost sind.

Verdammt es ist ja klar, woher sollst du das jetzt wissen.
So lange alles prima klappt, stärkt der Erfolg dir dein Gewissen.
Und schon wieder – zum aber-tausendsten Mal,
passiert es dir wieder, dass Unvertrautes geschah.
Es kommt aus deinem Inneren und lässt sich nicht lenken.
Die Suche nach Intimerem findet bis zu zuletzt kein Ende.
Dein Körper ist voll dabei, doch der Geist hinkt hinten nach.
Keine Wörter können beschreiben, was dir die Sinne sagen.
Es ist neu für dich und du bist neugierig.
Erst scheust du dich und täuscht dein Gegenüber
mit vorläufiger Ignoranz. Doch du wirst läufiger und irgendwann
läufst du ihr schon hinterher.
Ihr seht euch auf Partys und sitzt gegenüber beim Flaschendrehen.
Du denkst an sie, wenn dir fad ist, in der Schule und beim Schlafengehen.
Die Gefühle, die sich da wie eine Mühle im Magen drehen,
sind nicht nur angenehm – sie machen süchtig, da kann kein Mann widerstehen.

Irgendwann bemerkst du, da gibt es nicht nur eine.
Verliebst dich gleich in eine Reihe ganz besonderer Frauen.
Der Konflikt unvermeidlich – halt die verdammte Wolllust im Zaum!
Du hast nicht das Zeug dazu und vielleicht willst du es auch gar nicht schaffen.
Doch im Nachhinein bereust du wie so oft dein Handeln.
Jetzt sitzt du noch immer da und kannst es einfach nicht glauben.
Reibst dir deine verweinten Augen ohne nur einmal aufzuschauen.
Ein verdutzter Blick in alle Himmelsrichtungen:
der Schmutz ist dick auf deinen schimmligen Dichtungen.
Und es fehlt das Feedback. Du willst dich spüren.
Nur ist sie weg. Verschlossen hinter hindernden Türen
spielt sie im Dreck, in den du sie geworfen hast.
Sie, die dich liebt, ist weg. Keine Chance auf Wiedersehen.
Die hast du verspielt wie Geld. Auf Nimmerwiedersehen.

wuerd mich ueber sowohl inhaltliches, als auch technisches feedback freun
 
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