Original geschrieben von stoz-b187
klar, aber im Irak sprengen Selbstmordattentäter Kinder in die Luft, die gerade Süßigkeiten von US-Soldaten bekommen hatten, ist das der Sinn der Sache oder was?
Es ist halt so: Klar ist es behindert, dass Leute deshalb Vorbehalte gegen Moslems entwickeln, aber ein Beispiel das nicht mal 10 Minuten her ist:
Ich arbeite zur Zeit im Rathaus einer Landeshauptstadt, unsere Abteilung ist die Stabstelle des Oberbürgermeisters.
Jetzt kommen gerade zwei arabisch aussehende Männer mit großen Taschen rein und sagen in gebrochenem deutsch: "Hallo, wir sollen die Fenster putzen"
Ich bin natürlich freundlich zu ihnen, räum die Fensterbank ab, bedanke mich dass sie das tun usw. aber innerlich kann ich ein mulmiges Gefühl nicht unterdrücken, so sehr ich das auch hasse, aber es ist so
Du musst das auch so sehen: Die Attentäter ziehen das Ansehen der Muslime in den Dreck, so wie es Nazis mit Deutschen oder z.b. afrikanische Drogendealer mit Farbigen allgemein machen, die Vorurteile werden durch Einzelfälle ausgelöst und sind dann schwer wieder aus dem Bewusstsein zu schaffen, gerade deshalb sollte man als Betroffener auch offensiv dagegen gehen, d.h. wenn im Ausland einer mich mit dem Nazivorwurf konfrontiert stell ich mich nicht in die Ecke und sag "Die sind alle schuld und da kann man die Nazis ja sogar verstehen" sondern ich bin mir klar dass meine Landsmänner, die scheiße bauen, für diese Vorurteile verantwortlich sind und mach meinem Gegenüber klar dass ich mich schäme, die gleiche Nationalität wie dieses Dreckspack zu besitzen - denk mal darüber nachs