Gott ist ein Konzept

Original geschrieben von derMack


Von was? von Werten etc..?

Von Geld/Gott/anderen Ersatzkonzepten. Lies meinen Beitrag über deinem, der an Don Donat gerichtet war. ;)
 
Original geschrieben von Boss Bytch


Diese Dinge könntest du aber auch direkt erwerben...zum Beispiel durch Tausch oder Arbeit direkt dafür.

Warum stellen wir eine absolut in sich wertlose Sache wie Geld zwischen die Dinge, die wir wirklich wollen? Und warum machen wir das mit Gott genauso?

Damit Sido im Club mit Geld werfen und Charteinsteiger werden kann....

Geld erleichtert schon einiges. Handeln ist aufwendig und ineffizient. Trotzdem fraglich, warum manche Menschen auf ihren Millionen sitzen. Der Grund ist wohl die von den Eltern eindoktrinierte Geisteshaltung "Sparen" sei sinnvoll und Selbstzweck.
 
Original geschrieben von Boss Bytch

Warum stellen wir eine absolut in sich wertlose Sache wie Geld zwischen die Dinge, die wir wirklich wollen? Und warum machen wir das mit Gott genauso?

Naja, Geld macht vieles einfacher. Wenn ich in einen Laden gehe und sage "ich hab 4 stunden steine gekloppt, wie viel Milch ist das jetzt wert?" würde einkaufen zum einen ziemlich anstrengend werden.
 
ich kann mir nicht vorstellen,dass es einfach so lebewesen gibt,die sich über ihre existenz,den sinn des lebens und über einen möglichen schöpfer gedanken machen.guckt euch mal unseren planeten an und vergleicht ihn mit anderen.und dann schaut euch die menschen und tiere an.das sind doch nicht nur materien.und das universum ist auch so groß,dass es praktisch verhindern soll dass die menschen einen anderen planeten zum lebeen finden.das kann doch kein zufall sein.irgendeinen sinn muss das ganze haben.ach und wenn manche über das geschlecht von gott sich gedanken machen,dann find ich das absolut absurd.sol gott sich fortpflanzen oder was :)p )?
 
ja dann vielleicht eher atheist, wobei agnostizismus und atheismus für mich irgendwie fast dasselbe ist...aber ich bin eh nicht so die leuchte. eigentlich bin ich ja katholisch, bin jahrelang regelmäßig in die kirche gegangen und war sogar ministrant. aber da is schon lange her, da konnt ich noch nich selbstständig denken.
du brauchst dich ja nicht vom geld abhängig zu machen. in afrika oder asien gibts bestimmt noch das ein oder andere dorf in dem mit tauschwaren gehandelt wird. oder kauf dirn grundstück in den usa, bau mit deinen eigenen händen ein haus und werd einsiedler.
 
Original geschrieben von Boss Bytch
Nach durchlesen diverser Threads in diesem Forum ist mir aufgefallen, dass es viele Diskussionen über Religion gibt. Dabei ist Gott nur ein Konzept.

Als vor ein paar tausend Jahren diverse Urmenschen sich daran machten den Planeten zu unterwerfen, taten sie folgendes: Sie benutzen Höhlen als Wohnung, sammelten Pflanzen, Früchte & Beeren im Wald, erlegten Mammuts (und nutzten sie vielfältig), "erfanden" das Feuer, Waffen und Kriege.
Sie machten sich ihre Umgebung untertan. Sie waren die Herren/Herrscher ihrer eigenen, kleinen Umwelt.
Sie erschufen quasi ihren Lebensraum.
Daraus resultierte dann der Gedanke, dass es einen noch größeren Schöpfer als sie geben muss, der die Berge etc. erschaffen hat. Und er musste männlich sein, da die Männer in ihrer kleinen Welt ja das sagen haben...

Religion bzw. Gott ist also nicht mehr als die patriarchische Weltanschauung eines Urzeitmenschen projeziert auf etwas Größeres/Unverständliches.

Oder?


so siehts aus, du bist meine Boss Bytch oida:cool:
 
Original geschrieben von BhuddaHorscht
ich kann mir nicht vorstellen,dass es einfach so lebewesen gibt,die sich über ihre existenz,den sinn des lebens und über einen möglichen schöpfer gedanken machen.guckt euch mal unseren planeten an und vergleicht ihn mit anderen.und dann schaut euch die menschen und tiere an.das sind doch nicht nur materien.und das universum ist auch so groß,dass es praktisch verhindern soll dass die menschen einen anderen planeten zum lebeen finden.das kann doch kein zufall sein.irgendeinen sinn muss das ganze haben.ach und wenn manche über das geschlecht von gott sich gedanken machen,dann find ich das absolut absurd.sol gott sich fortpflanzen oder was :)p )?

Gott hat eben genau darum ein Geschlecht, weil der Mensch sich selbst in ihn projeziert. Quasi eine Potenz des menschlichen Wesens.

Religion bzw. Gott ist eine sehr patriarchalisch geprägte Sache.

Ein Männerding?
 
Original geschrieben von Don Donat


Naja, Geld macht vieles einfacher. Wenn ich in einen Laden gehe und sage "ich hab 4 stunden steine gekloppt, wie viel Milch ist das jetzt wert?" würde einkaufen zum einen ziemlich anstrengend werden.

Ich würde keine Steine kloppen. Ich würde Viehzucht und Ackerbau betreiben...quasi so ´ne Art Selbstversorger. Wie die Kommunen der 70er/80er...nur ohne die Sozialismus-Romantik.
 
Original geschrieben von BhuddaHorscht
ich kann mir nicht vorstellen,dass es einfach so lebewesen gibt,die sich über ihre existenz,den sinn des lebens und über einen möglichen schöpfer gedanken machen.guckt euch mal unseren planeten an und vergleicht ihn mit anderen.und dann schaut euch die menschen und tiere an.das sind doch nicht nur materien.und das universum ist auch so groß,dass es praktisch verhindern soll dass die menschen einen anderen planeten zum lebeen finden.das kann doch kein zufall sein.irgendeinen sinn muss das ganze haben.ach und wenn manche über das geschlecht von gott sich gedanken machen,dann find ich das absolut absurd.sol gott sich fortpflanzen oder was :)p )?

Ganz einfach, wäre es nicht so würdest du nicht darüber nachdenken warums so ist, vieles was uns immer als so gottgewollt erscheint ist ist letztlich nur eine Vorraussetzung fürs leben ohne die das Leben niemals entstanden wäre und du damit auch nicht.
 
Original geschrieben von turnthetape
ja dann vielleicht eher atheist, wobei agnostizismus und atheismus für mich irgendwie fast dasselbe ist...aber ich bin eh nicht so die leuchte. eigentlich bin ich ja katholisch, bin jahrelang regelmäßig in die kirche gegangen und war sogar ministrant. aber da is schon lange her, da konnt ich noch nich selbstständig denken.
du brauchst dich ja nicht vom geld abhängig zu machen. in afrika oder asien gibts bestimmt noch das ein oder andere dorf in dem mit tauschwaren gehandelt wird. oder kauf dirn grundstück in den usa, bau mit deinen eigenen händen ein haus und werd einsiedler.

Die meisten Menschen, die sich für Atheisten halten, sind Agnostiker...guck die Definition einfach mal im Lexikon nach. ;)
 
Ich würde Musik machen und mich mit essen, trinken & weiblicher Ergebenheit bezahlen lassen.
 
God is a concept by which we measure our pain;).

Nätürlich ist das so. Gerade für unaufgeklärte Steinzeitmenschen gab es eben Dinge (z.B Erdbeben) die man sich nur mit göttlichem Tun erklären konnte. Umso aufgeklärter eine Gesellschaft, desto weniger Gläubige gibt es.
 
Original geschrieben von T-eLeven
God is a concept by which we measure our pain;).

Nätürlich ist das so. Gerade für unaufgeklärte Steinzeitmenschen gab es eben Dinge (z.B Erdbeben) die man sich nur mit göttlichem Tun erklären konnte. Umso aufgeklärter eine Gesellschaft, desto weniger Gläubige gibt es.

Ja, es gibt hier auch einen Thread namens "God is a concept". Die Überlegung fußt aber nicht auf John Lennon, sondern auf Douglas Adams...
 
Original geschrieben von derMack
Vielleicht ist mein Gott an den ich glaube auch eher eine personifizierung aller ideale, werte und verhaltensnormen, die ich als wichtig empfinde. Andererseits werden uns viele dieser Dinge erst durch Religion, oder zum mindest durch die von der Religion beeinflusste Gesellschaft, näher gebracht. Du siehst, dass es ohne Querdenken nich geht.....


Aussage ist völlig richtig: Gott wird in jeder Religion (meines Wissens) als "richterliche" (und zwar letztinstanzlich) Gestalt gesehen. Er weist den "richtigen" Weg, um ins "Paradies" zu kommen.


Hmmmmmm........ jetzt sind Religion und die damit verplichtete Unterwürfigkeit bezüglich der darin enthaltenen Regeln nichts anderes als Normen die unser Verhalten in eine, für die Allgemeinheit gedeiliche Richtung zu lenken. Religion ist nichts anderes als ein Spielregelwerk. Es machte das Leben und das Handeln der einzelnen überschaubar (in dem es verbot, jemanden zu töten, und die missachtung dieses Verbotes unter Strafe stellte, konnt man sich seines Lebens einigermaßen sicher sein.... usw.)

Religion und der gottgleiche, sprich übermächtige und übernatürliche Richter waren notwendig, um das Leben in der sozialen Gruppe zu steuern (gewählte oder ernannte (von wem ernannt?) Richter wären wegen mangelnder Unterwürfigkeit (und mangelnder Wahl- oder Ernennungsverfahren) an der Ausübung ihres Amtes vermutlich gescheitert).

Gott und die damit entstandene Religion war als ein sehr wichtiges Instrument, um sich aus der "Barbarei" weiter zu entwickeln.

Er war also das erste Konzept von "Gerechtigkeit".
 
mh ja aber wenn zwei Leute eine andere religiöse Einstellung haben, die von dem einen verbietet Mord, die des anderen erlaubt Mord unter bestimmten Umständen. Angenommen beide begehen einen Mord (wobei der erste theoretisch keinen begehen würde), theoretisch müsste der dem es durch religiöse Vorschriften verboten ist sich ja dann bestrafen, zb umbringen, der andere könnte mit reinem Gewissen leben obwohl er einen umgebracht hat.
Wär nicht sinnvoll, das ist wahrscheinlich auch der Grund wieso die Menschen immer versucht haben ihre eigenen religiösen Regeln anderen auzuzwingen. (zB Mittelalter oder irgendwie auch Kopftuchverbot)
 
Hier geht es ganz klar darum, woran man glaubt... Man kann nichts weder mit der Logik, noch mit sonst etwas beweisen....
 
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