Das primäre Ziel der gesamten Menschheit?

Original geschrieben von tombstonepiledr

wow,mijau.
könnte man fast schon so ins lexicon schreiben......

Das ist das erste mal das ich nicht kritisiert werde für meine Meinung :) .
 
Nur das mit dem alter des Homo Sapiens sollten wir dringends noch mal lernen. Ansonsten hast du erschreckenderweise wirklich den Nagel aufn Kopf getroffen.
 
Original geschrieben von mijau

Es gibt kein Ziel. Es gibt auch kein Grund warum es Menschen gibt.... ..., wird man das Leben auch begreifen. Denn wie gesagt, es gibt kein Ziel, es ist das Leben!!!


Schön gesagt, bin auch der Meinung. Und erst, wenn man das eingesehen und akzeptiert hat (also wie bedeutungslos man selbst ist), kann man wirklich glücklich werden glaube ich...
 
Original geschrieben von Behruz
Original geschrieben von mijau

Schön gesagt, bin auch der Meinung. Und erst, wenn man das eingesehen und akzeptiert hat (also wie bedeutungslos man selbst ist), kann man wirklich glücklich werden glaube ich...

:rolleyes: Ich glaube die 10.000 Selbstmordtoten in Deutschland pro Jahr dachten da etwas anders drüber.
 
Original geschrieben von Don Donat
Ansonsten hast du erschreckenderweise wirklich den Nagel aufn Kopf getroffen.

:eek: Wo ich doch sonst so dumm bin! :)


Original geschrieben von Intergalactic


:rolleyes: Ich glaube die 10.000 Selbstmordtoten in Deutschland pro Jahr dachten da etwas anders drüber.

Du willst doch wohl damit nicht sagen das die Selbstmörder richtig denken? Denn wenn ja, :D !
 
Original geschrieben von °!°


Wo genau ist der Widerspruch? Es ist normal, dass in einer kapitalistisch verfassten Welt, auch Klassen - objektiv - bestehen bleiben. "Lohnarbeiter" contra "Kapitalist". Das es dem herrschenden Subjekt (keiner konkreten Person, da "Rollen" nicht an Akteure gebunden sind) - und immer mehr der Gesellschaft, die sozialisationsbedingt Ideologien internalisiert - um die Durchsetzung der eigenen Basis geht, ist wohl klar. Wenn die "Arbeiterklasse" darum bemüht ist, die Klassen als Kategorie abzuschaffen - was durch eine Abschaffung des Systems zwangsläufig erfolgen müsste - wird auch die klassenimmanente Ideologie nichtig. Der Widerspruch, den du zu erkennen glaubst, ist nicht gegeben.

Die Arbeiterklasse besteht schon längst nicht mehr, niemand sieht sich mehr als Proletarier weil es zu einer Trennung von Identität(Privatperson) und Rolle(Beruf) gekommen ist, in einem System das sich aufgrund Systemimmanenter Operationen immer mehr ausdifferenziert. Der Marxist verwechselt verschiedene Gesellschaftsformen.
Darum kann auch niemand mehr irgendwas abschaffen, und nen neuen Beruf kann man sich auch jederzeit zulegen.

Die Negation der Negation ist ein Paradox. Das System kann sich nicht aus sich selbst heraus beweißen, daß Falsifikationsprinzip ist auch nicht falsifizierbar.
Auch im Idealzustand des Kommunismus muß sich alles der Ideologie widersetzen oder als nichtexistent oder zur nichtexistenz gebracht werden, was nicht mit der von IDEOLOGEN geschaffenen wirklichkeit übereinstimmt.

Der negative Glaube des Atheisten bleibt ebenso mit Gott verbunden wie der des Gläubigen. Die Ohnmacht des Kommunismus rührt gerade daher, das es das unmögliche will, durch die AKTIVE Negation einen Zustand der passiven herbeiführen. Basis und Überbau bleiben immer miteinander verbunden, die Ungleichheit der Marktwirtschaft wird im Kommunismus mit der Ungleichheit des politischen Systems ersetzt.

Imperialismuß und Klassenherschaft finden sich ebenso in sozialistischen wie in kapitalistischen Staaten, beide gleichen sich immer mehr an(Horkheimer)

Über das was sein MUß, kann man nicht aus apriorischen Überlegungen schließen. Damit ist das von Hegel(Das Wahre ist das ganze) übernomme System widerlegt, weil niemand ernsthaft beweißen kann das daß Universum ein harmonisches ganzes bildet.
 
Original geschrieben von Marcuse


Über das was sein MUß, kann man nicht aus apriorischen Überlegungen schließen.

damit waeren Marx Ueberlegungen wohl ebenfalls hinfaellig :confused:

wie sieht es denn mit synthetischen Urteilen a priori aus?
 
Original geschrieben von mijau

Du willst doch wohl damit nicht sagen das die Selbstmörder richtig denken? Denn wenn ja, :D !

Das ist zwar nicht sonderlich komisch und von "richtig" kann hier auch ueberhaupt nicht die Rede sein - aber ja, die Motive selbstmordgefaehrderter Menschen resultieren haeufig aus einer ungesunden Portion Realismus. Dadurch verlieren sie die Faehigkeit an etwas zu Glauben was sie vor der Bedeutungslosigkeit bewahrt.
 
abgesehen von den unterschiedlichen individuellen zielen eines jeden individuums,existiert die menschheit nur aus einem grund:die evolution vorantreiben!biologisch betrachtet is das individuum nur dazu da seine gene weiterzugeben für den evolutionären fortgang in der welt.lässt man soziale faktoren ausser acht,is der mensch nur da um sich fortzupflanzen...nur so kann er seine existenz legitimieren,alles andere tun is demnach quasi wertlos und bringt langfristig nichts.
 
Original geschrieben von OswaldCobblepot


damit waeren Marx Ueberlegungen wohl ebenfalls hinfaellig :confused:

wie sieht es denn mit synthetischen Urteilen a priori aus?

7+3=10

Das gleiche, oder hatt die 10 irgendwas '7artiges an sich' oder die 7 etwas das auf die 10 hinweißt? Das sind Universalien die durch die Vernunft des einzelnen zur Synthese gebracht werden.
 
Original geschrieben von OswaldCobblepot


Das ist zwar nicht sonderlich komisch und von "richtig" kann hier auch ueberhaupt nicht die Rede sein - aber ja, die Motive selbstmordgefaehrderter Menschen resultieren haeufig aus einer ungesunden Portion Realismus. Dadurch verlieren sie die Faehigkeit an etwas zu Glauben was sie vor der Bedeutungslosigkeit bewahrt.

Ich weiß nicht woher du das hast, jedenfalls ist es definitiv falsch.

Selbstmörder sind egoistisch, denken nur an sich. Sie haben soviel selbstmitleid das sie denken sie können so garnicht weiterleben. Und das entspricht keineswegs der Realität.

Und ich lache darüber weil es mir scheißegal ist wieviele Menschen sich selbst umbringen. Sollen sie doch.

Woanders sterben Menschen damit andere leben können, in anderen Ländern kämpfen Kinder ums überleben in dem sie Dreck essen oder Regenwasser aus Pfützen trinken ...... Das geht ewig weiter!
 
Original geschrieben von mijau


Ich weiß nicht woher du das hast, jedenfalls ist es definitiv falsch.

Selbstmörder sind egoistisch, denken nur an sich. Sie haben soviel selbstmitleid das sie denken sie können so garnicht weiterleben. Und das entspricht keineswegs der Realität.

Woher weißt du das? Diese Aussage finde ich ziemlich egoistisch von Dir. Ich wage sogar zu behaupten das ALLES Handeln Egoistischen Motiven entspringt.

Der Egoismus als negativ besetztes (Anti-)Rollenvorbild {role model} relativiert sich sowohl literal als auch symbolisch überhöht, wenn man eine über die Tagesaktualität hinausgehende systemimmanente Wandlungskomponente innerhalb der, wenn auch unzureichend charakterisierten, Moderne postuliert. Individualismus statt Egoismuß muß man unterscheiden
 
ich find diese drei metaphern irgendwie noch am sinnvollsten:
Original geschrieben von OswaldCobblepot

Konservativismus:
Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Sie behalten eine und
schenken ihrem armen Nachbarn die andere. Danach bereuen Sie es.

Kapitalismus:
Sie besitzen zwei Kühe. Sie verkaufen eine und kaufen einen Bullen, um eine
Herde zu züchten.


Italienische Kapitalgesellschaft:
Sie besitzen zwei Kühe, aber Sie wissen nicht, wo sie sind. Sie sehen eine
schöne Frau nach. Das leben ist schön.




und diese ist einfach nur geil und treffend:
Original geschrieben von OswaldCobblepot
EU-Bürokratie:
Sie besitzen zwei Kühe. Die Regierung holt sich beide, erschießt die eine,
melkt die andere, bezahlt Sie für die Milch und schüttet sie dann in die
Nordsee.

alles in allem sehr cool zusammengefasst. habs zwar schon gekannt, aber schon lange nich mehr gelesen...




Original geschrieben von mijau
Mensche glauben alles wissen zu müssen. Genauso ist es mit dem Universum. Warum denken die Menschen sie müssen das Universum verstehen? Menschen die es gerade mal seit ca 5000 Jahren gibt. Das Universum ist Millionen von Jahren alt, unendlich!

naja menschen gibt es schon wesentlich länger. die ersten hochkulturen mit schriften (babylonien und so) gibts halt erst seit 5000 jahren.
sonnst hast du allerdings recht mit deiner meinung
 
Original geschrieben von Marcuse
Die Arbeiterklasse besteht schon längst nicht mehr, niemand sieht sich mehr als Proletarier weil es zu einer Trennung von Identität(Privatperson) und Rolle(Beruf) gekommen ist, in einem System das sich aufgrund Systemimmanenter Operationen immer mehr ausdifferenziert.

Hast du den Begriff "Klasse" verstanden? Es ist scheißegeal, welche gesellschaftliche Gruppe sich wie wahrnimmt. Fakt ist wie die bestehenden Formen durch den Staat reglementiert werden. Arbeitnehmer/Arbeitgeber. Das sagt dir sogar der Staat. Wobei ich natürlich auch sagen muss, dass die jetzige Gesellschaft eben nicht mehr die gleiche ist, wie zu Marxens Zeiten und daraus folgt eine Aufsplitterung der Gesellschaft und deren Partikularinteressen. Damals war es nur aus einem Grund nicht möglich, die Klasse zu wechseln: Arbeitszeit. Heute - dank Rationalisierung - können viele Bürger Kapital akkumulieren, damals ging das nicht. 16 Stunden reichen maximal für Reproduktion, v.a. wenn man die Löhne bedenkt.

Deine Trennung zwischen Identität und Beruf ist auch nicht wirklich haltbar. Wie soll sich denn eine aus sich selbst heraus Identität formen? Sie benötigt ein Umfeld und jenes ist in derselben Ebene zu finden wie deine sog. "Rollen". Soll heißen, damit man weiß wer man ist muss man erstmal wissen, wer man nicht ist. Was einem gefällt. Dafür hast du die Basisinstitution Schule, die erste deiner Rollen. Dort kriegst du deine Identität verpasst, die selten über einen gewissen Rahmen hinausschießt - falls dies dennoch mal der Fall sein sollte, drohen Exkludiergunden aus der bestehenden Ordnung, indem man als "anders" gebrandmarkt wird. Die Fixierung auf das Individuum ist eine Radikalisierung des Prinzips der Moderne, beschleunigt durch die Gesetzgebung, die nunmehr auf die Person als solche abzielt und eben nicht auf Klasse, Schicht, Hautfarbe oder ähnliches.

Der Marxist verwechselt verschiedene Gesellschaftsformen.

Benenn' sie doch mal.

Darum kann auch niemand mehr irgendwas abschaffen, und nen neuen Beruf kann man sich auch jederzeit zulegen.

Schlichter Logikfehler deinerseits. Wenn Eigentumsverhältnisse wirklich nicht mehr abzuschaffen sein sollten, dann müsste man das auf die Metaphysik schieben. Alles andere steht in der Macht des Menschen. Einen neuen Beruf kann man sich theoretisch jederzeit zulegen, am besten natürlich durch eine Verschiebung nach unten, d.h. der Konzernleiter kann ja jederzeit Müllmann werden, vice versa funktioniert das aber nicht.

Die Negation der Negation ist ein Paradox. Das System kann sich nicht aus sich selbst heraus beweißen, daß Falsifikationsprinzip ist auch nicht falsifizierbar.

Was der letzte Satz heißen soll ist mir nicht bewusst. Der erste ist Bullshit. Die Negation der Negation ist Grundvoraussetzung für Entwicklung, nicht nur im gesellschaftlichen Bereich. Wenn sich die Technik nicht dem absolut gesetzten Fortschritt verschrieben hätte, gäbe es keine neuen Entwicklungen. Die Verneinung der Dampfmaschine ist das Auto, deren Verneinung das Flugzeug.

Der negative Glaube des Atheisten bleibt ebenso mit Gott verbunden wie der des Gläubigen.

nur für den gläubigen, da der gläubige transzendentes gedankengut braucht. sachen, die man sich nicht erklären kann. für den atheisten spielt gott keine rolle. er wurde schon abgehandelt und verstaut.

Die Ohnmacht des Kommunismus rührt gerade daher, das es das unmögliche will, durch die AKTIVE Negation einen Zustand der passiven herbeiführen.

a.) was ist die passive negation?
b.) kommunismus war ursprünglich mal teleologisch gedacht ;) auch wenn es heute natürlich widerlegt wurde.
c.) seien wir realistisch, fordern wir das unmögliche. soll heißen, utopie ist kein maßstab. 1600 war es auch undenkbar für westliche gesellschaften, dass frauen gleiche rechte bekommen sollten.
 
Original geschrieben von mijau


Ich weiß nicht woher du das hast, jedenfalls ist es definitiv falsch.

Ich studier den scheiss vielleicht :)

Selbstmörder sind egoistisch, denken nur an sich. Sie haben soviel selbstmitleid das sie denken sie können so garnicht weiterleben. Und das entspricht keineswegs der Realität.

gut, dann waer das ja geklaert... :rolleyes:

Und ich lache darüber weil es mir scheißegal ist wieviele Menschen sich selbst umbringen. Sollen sie doch.

Woanders sterben Menschen damit andere leben können, in anderen Ländern kämpfen Kinder ums überleben in dem sie Dreck essen oder Regenwasser aus Pfützen trinken ...... Das geht ewig weiter!

mit ueberzogener Empathiefaehigkeit als Ursache fuer Depressionen scheinst du keine Probleme zu haben

Diagnose: keine Suizidgefaehrdung feststellbar :)
 
Original geschrieben von Mister Iös
naja menschen gibt es schon wesentlich länger. die ersten hochkulturen mit schriften (babylonien und so) gibts halt erst seit 5000 jahren.
sonnst hast du allerdings recht mit deiner meinung

Ich weiß, aber das waren ja noch keine Menschen, die hießen doch anders oder nicht? :)

Mir ging es eben darum, seit wann ungefähr sich Menschen darüber Gedanken machen. Aber wenn´s wirklich falsch ist würde ich mich freuen wenn ihr mich aufklärt!
 
Original geschrieben von OswaldCobblepot


Ich studier den scheiss vielleicht :)

Na dann solltest du es ja wissen! :)


Original geschrieben von OswaldCobblepot
gut, dann waer das ja geklaert... :rolleyes:

Eben! Wir könnten natürlich auch jetzt Stundenlang darüber quatschen das es auch Menschen mit anderen Motiven gibt, was mir klar ist, aber es geht ja um die Masse.


Original geschrieben von OswaldCobblepot
mit ueberzogener Empathiefaehigkeit als Ursache fuer Depressionen scheinst du keine Probleme zu haben

Ist das auf mich bezogen? Irgendwie ist der Satzbau seltsam, ich weiß nicht wie das Wort "überzogen" gemeint ist (negativ?).

Wenn nicht dann past´s!:)
 
Jetzt hab ich noch was vergessen!

Original geschrieben von Marcuse


Woher weißt du das? Diese Aussage finde ich ziemlich egoistisch von Dir. Ich wage sogar zu behaupten das ALLES Handeln Egoistischen Motiven entspringt.

Der Egoismus als negativ besetztes (Anti-)Rollenvorbild {role model} relativiert sich sowohl literal als auch symbolisch überhöht, wenn man eine über die Tagesaktualität hinausgehende systemimmanente Wandlungskomponente innerhalb der, wenn auch unzureichend charakterisierten, Moderne postuliert. Individualismus statt Egoismuß muß man unterscheiden

Das ist das Problem an solchen komplizierten Beschreibungen, man versteht sie meistens selbst nicht.

Beides (Individualismus sowie Egoismus) haben die gleiche Bedeutung wenn es um Selbstsucht geht.

Und da ich keinerlei Vorteil durch meine Meinung habe, ist diese auch nicht Egoistisch!
 
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